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Wird man dieses Lauern los?

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Hallo ihr Lieben,

ich hatte gehofft, ein paar Erfahrungen von anderen Angehörigen zu hören. Kleine Vorgeschichte: Bei meiner Mama wurde im Mai '16 Brustkrebs diagnostiziert, Luminal a, also relativ harmlos. Nachdem sich eine Zyste am Eierstock als gutartig (trotz Brenner-Tumor darin) entpuppt hat und sie die Aromatasehemmer nun deutlich besser verträgt als die Tamoxifen, normalisiert sich alles wieder so langsam.

Und zum ersten Mal nach fast einem Jahr fühle ich mich wieder produktiv und richtig belastbar. Ich blühe in der Arbeit auf, übernehme wieder mehr Aufgaben, bekomme meinen Alltag und mein Sozialleben besser geregelt (auch: erstaunlich, wie man in so ner Phase erkennt, wer die richtigen und echten Freunde sind. :rolleyes:Gut, dass meine Vorauswahl schon echt gut war :D).

Alles gut, also. Eigentlich. So irgendwie.

Aber im April kommen nun erste Mammo und Bestrahlungsnachuntersuchung und irgendwie... also, irgendwie...

Habt ihr auch immer das Gefühl, dass da etwas im Schatten lauert? Wird das irgendwann besser? Ich will diese Zeit nun genießen, in der es meiner Mama besser geht und alles wieder ein wenig normal wird, ich will mich daran freuen, wie meine Mama für sich und wir das letzte Jahr gemeinsam und ich auch für mich gepackt haben, aber irgendwie fühle ich mich total gehemmt. Ich ging davon aus, dass ich an dieser "Erfahrung" gewachsen bin, dass ich mich mit dem Gedanken, die Sterblichkeit meiner Eltern anzuerkennen, auseinandergesetzt und ihn ein Stück weit auch akzeptiert habe (was natürlich kein Sterben von beiden jemals leichter machen wird), aber irgendwie fühle ich mich im Moment...back to square one, ums denglisch zu sagen.

Wie geht es euch so damit, liebe Angehörige?

Mutter Inflammatorisches Mammakarzinom

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Hallo liebes Forum,

leider findet man sehr wenige Informationen über die o.g. Brustkrebsart. Mein Fall ist auch etwas speziell, da es sich nicht um mich, sondern um meine 81-jährige Mutter handelt. Meine Mutter lebt seit über einem Jahr im Pflegeheim, da sie stark dement ist. Gesundheitlich kommt noch eine Herzschwäche hinzu. Nun wurde ich vorgestern völlig aufgelöst von einer Schwester angerufen, dass meine Mutter eine rote, geschwollene, harte Brust hätte, die fürchterlich aussehen würde und sie kann nicht verstehen, warum das noch niemand bemerkt hatte. Gestern habe ich mit dem Arzt gesprochen, der meinte, nun behandeln wir mal mit Antibiotika auf Brustentzündung, aber wenn das nichts hilft, müssen wir weitersehen. Ich habe mir die Brust angesehen und es sieht aus wie auf den Krebsbildern im Netz.. auch die Brustwarze ist eingezogen. Sie hat keine Schmerzen und auch kein Fieber.

Eine Chemo kommt gesundheitlich bestimmt nicht in Frage und ebensowenig eine OP oder Bestrahlung.

Nebenbei ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass meine Mutter enorm an Bauchumfang zugelegt hat... ihre Hosen bekommt sie fast nicht mehr zu..
Herzlichen Dank für eure Infos!
Elli

Neues Selbsthilfenetzwerk

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:winke:
vor geraumer Zeit hat sich ein neues Selbsthilfenetzwerk gegründet.

Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V.
MUND steht in diesem Fall für:
M - Mitmachen, um Gleichbetroffenen und deren Angehörigen zu helfen
U - Unterstützen Sie und als Mitglied, Spender oder Ratgeber
N - Netzwerken, damit schnellstmöglich an vielen Orten geholfen wird
D - Deutschlandweit präsent zu sein ist unser Ziel

Rat und Tat bei - Mundhöhle (Lippen, Zunge, Mundboden, Gaumen, Mandel,
Speicheldrüsen
- Rachen ( Pharynxkarzinom)
- Nase
- Nebenhöhlen

Das Netzwerk wird durch die Deutsche Krebshilfe gefördert.

Konakt: Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V., Thomas Mann Str 40, 53111 Bonn

Webseite: www.kopf-hals-mund-krebs.de

E-Mail: info@kopf-hals-mund-krebs.de

Telefon: 015751103895 (Werner Kubitza)

Wir helfen gerne bei allen Fragen rund um die oben genannten Themen.

:winke:

Strahlenprokitis

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Strahlenprokitis

nach meiner Prostata Operation 2014 und anschließendem Rezidive wurde mir eine Bestrahlungsserie für den Bauchraum von 37x empfohlen. Ich habe mich für diese Bestrahlungsserie entschieden die von Juni bis August 2015 angedauert hat. Habe seitdem zum Teil sehr starke Schmerzen im Enddarmbereich mit verstärktem Stuhldrang (Dranginkontinenz), insbesondere am Vormittag, sodass ich mich kaum mehr aus dem Haus traue.
Beim Gastroenterologe wurde eine Endarmspiegelung gemacht und dabei festgestellt dass die Ursache eine Strahlenprokitis ist.
Seitdem führe ich am Abend vor dem zu Bett gehen einen Rektalschaum COLIFOAM ein.
Eine Besserung der Beschwerden ist bis heute jedoch noch nicht eingetreten.
Der Arzt bei der Strahlennachsorge macht mir keine Hoffnung auf eine Verbesserung meiner Beschwerden.
Ich bin schon ganz verzweifelt
Wer kann mir bitte weiterhelfen?
Im voraus vielen lieben Dank für jede Antwort!

Peinlich: Verhaltenstherapie

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hallo ihr lieben,

ich hatte in den letzten Tagen meine Kontrolltermine bzgl meines Hirntumor der 2009-2010 bestrahlt wurde, da er inoperabel ist/war und aktuell noch etwas da ist. 2012 kam Diagnose Brusttumore, diese wurden 2013/2014 mehr mals biopsiert bis sie endlich raus genommen wurden sind. 2015 wurde ein Rediziv sichergestellt und wird somit engmaschig betreut. 2016 wurde dann ein Tumor im Oberschenkel entdeckt und vor 7wochen entfernt. War ein Schwannom. Zwischendurch war ich in der Klink wegen verdacht auf Epilpsie, diese wurde Montag nun zu 80% ausgeschlossen, nach einem Ärztemarathon der besonderen Art. Bei der TUmoridagnose 1 war ich in der Ausbildung und habe die weitergamcht, Tumordiagnoe 2 war im Abitur und entfernung war zu Beginn im Sudium und wurde so wie die Strahlentherapie parallel durchgezogen. Das schwanomm wurde jetzt kurz vor der Bachelor Arbeit entfernt. Nachdem mein zittern ziemlich oft auftrat, dachten man erst an Epilsie. Nachdem meine neue Neurologin erfahren hat, wie das ganze ablief und ich eigentlich nie zu Ruhe kam und mit jetzt 27 wohl schon einiges an Tumordiagnosen durch habe, und auf Grund meiner Erbkrankheit (Morbus RecklinghauseU, ist dafür zuständig, das man jederzeit Tumore bekommen kann) auch sicher noch nicht durch bin. Sagt sie ich soll doch mal eine Verhaltenstherapie für Tumorpatienten machen. Hat von euch jemand Erfahrungen wie sowas abläuft und was man sich darunter vorstellen muss. Und irgendwie ist es mir total peinlich und unangenehm, gesehn zu werden, wenn ich aus einer Praxis raus geh und mich jemand sieh.
Und das jetzt der optimale Zeitpunkt ist, kurz vor dem Schreiben der Abschlussarbeit von der Uni.

Leukämie - ALL bei 3-jährigen

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Hallo,
ich bin neu hier. Ich habe durch ein anderes Forum von diesem Forum erfahren. In unabhängigen Foren findet man ja irgendwie nie etwas über dieses Thema.

Meine Tochter war 2 3/4 Jahre alt, als bei ihr Leukämie diagnostiziert wurde.
Das ist mittlerweile 9 Monate her.
Ich hatte auch dieses Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren, wie ich schon von anderen gelesen habe. Wenn ich drüber nachdenke kommen mir heute noch die Tränen. Aber man hat irgrndwie gelernt mit der Krankheit zu leben. Für die Kleine wurde es schon irgendwie Gewohnheit öfters mit dem Taxi ins Krankenhaus zu fahren und auch mal dort bleiben zu müssen.
Die Chemos hat sie weitestgehend gut vertragen, aber als sie Cortison nehmen musste hatte sie heftige Nebenwirkungen wie Heißhunger, Stimmungsschwankungen mit Wutausbrüchen, sowie Muskelschwäche bzw -abbau.
Man kann gar nicht glauben das sie zu der Zeit nicht mal aufrecht sitzen konnte geschweige denn laufen, wenn man sie heute wieder herumrennen sieht.

Mittlerweile sind wir in der Erhaltungstherapie angelangt und sie muss vorläufig nur noch orale Medikamente schlucken und nur noch 1x die Woche für Blutkontrollen ins Krankenhaus fahren.
Irgendwie fühlt es sich so an als wäre sie geheilt, aber das kann man ja leider erst in 5 Jahren sagen.

Ab nächster Woche fahren wir schon zu unserer Familien-Reha in Bad Oyenhausen in NRW.
Nach der Reha darf sie auch das erste Mal seit langem wieder in die Kita und ich kann hoffentlich meine Umschulung weiter fortsetzen, die ich wegen meiner Tochter unterbrochen habe.

Man kann ja nur erahnen wie es unsrer Tochter selbst dabei ging, da sie mit ihren 3 1/2 Jahren nicht so richtig darüber mitteilen kann. Man sagt ja eigentlich auch das Kinder alles was sie unter 4 Jahren erlebt haben wieder vergessen.
Aber irgendwann werden bestimmt Fragen kommen woher ihre Narben stammen und verschweigen möchte man das Thema ja auch nicht, da es nunmal zu ihrem Leben gehörte und noch eine lange Zeit gehört.

Solidaritätsveranstaltung der Krebsliga Bern

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Relay for Life 17. und 18. Juni 2017 in Spiez

Hallo Ihr Lieben

Eine tolle Sache der Krebsliga Bern!
Informiert euch, schaut vorbei, macht mit...
Würde mich freuen

Heidi (Team Captain vom TôsôX Team)

www.krebsliga.ch/helfen-sie/relay-for-life-2017

Was ist Relay for Life ?

Relay for Life ist eine feierliche 24 h -Veranstaltung zur Unterstützung von Menschen mit Krebs.

Im Vordergrund stehen die Solidarität und die Mittelbeschaffung für Krebsbetroffene und Nahestehende.
Das erste Relay for Life der Schweiz findet am 17. und 18. Juni 2017 in Spiez dem Kraftort am Wasser
unter dem Motto "Gemeinsam gegen Krebs" statt.

I can't go back, back to the way I was

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Einen Tag fühle ich mich als würde ich in ein großes schwarzes Loch fallen. Aber irgendwie kann ich immer wieder aufstehen.
Als meine Mutter im Januar 2016 zum ersten Mal die Diagnose Krebs bekam brach für mich eine Welt zusammen. Ich erinnere mich noch gut. Sie war eine Woche im Krankenhaus gewesen. Der Verdacht bestand aber mein Bruder und ich wussten nichts davon. Es war ein Freitag als sie wieder kam Freitag der 15.01.2016. Irgendwas war anders, aber ich war glücklich als ich von der Schule kam. Meine Tante war da und wir haben alle zusammen Kaffee getrunken. Ich verstand nicht warum sie schon wieder gehen wollte. Sobald sie weg war sagten meine Eltern es uns. Ich brach in Tränen aus, es waren in letzter Zeit so viele entfernte Verwandte an Krebs gestorben. Sie konnte operiert werden, danach bekam sie eine profilaktische Chemotherapie. Als diese jetzt seit knapp drei Monaten vorbei war wurden Metastasen an den Lymphknoten gefunden.
Keine Chance auf Heilung!
Ich weiß sie kann damit noch lange leben wenn es gut läuft.
Aber diese Angst bleibt.
Sie ist immer da.
Diese Ungewissheit und Hilflosigkeit ist nicht auszuhalten.
Das Gefühl von Lehre und Übelkeit das mich im Bauch immer begleitet.
Ich sehe durch aus das was noch am Positiven da ist, aber in Momenten wo es ihr so schlecht geht ist es schwer stehen zu bleiben.
Ich weiß nicht wie es weiter geht und ich kann es auch nicht in die Hand nehmen ich kann nichts daran ändern.
Damit muss ich mich abfinden aber es bleibt trotzdem schwer.

Schnell, ..

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ganz schnell ging es jetzt bei meinem Vater.

Es waren ca. 6 Wochen, wovon er zunächst 4 Wochen im Krankenhaus war und mir die Diagnose noch nicht bekannt war. Dann fast nochmal 2 Wochen, da habe ich dann von der erschreckenden Diagnose "unheilbar" erfahren.
Jetzt ist er am 17.03. schon eingeschlafen.

Das, ich nenne es "Trauertal" ist ein harter Weg.

Wie eine Achterbahn mit ganz leichten Höhen und Tiefen.

Ich weine immernoch jeden Tag.

Leider habe ich auch keinen Partner, manchmal denke ich das würde es etwas einfacher machen?! .. Vielleicht auch nicht.
Den Schmerz muss ich so oder so alleine tragen.

Vielleicht schreibe ich hier einfach mal meinen Kummer von der Seele ..

Sollte jemand Erfahrungen mit mir austauschen, was Euch z. B. geholfen hat in der schweren Zeit, wäre das schön.

Ich weiss hier geht es einer ganzen Menge Leuten genauso. Fühlt Euch gedrückt.

Liebe Grüße

Heilung wenn keine Metastasen vorhanden?

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Hallo liebes Forum,

ich hoffe ihr könnt mir etwas zu diesem Fall sagen. Dem Vater eines Kollegen wurden ende letzten Jahres aufgrund von starker Beschwerden Gallensteine entfernt. Nach 3 tagen KH ging es ihm besser und konnte sogar wieder anfangen zu arbeiten. Vor ca. 3 Wochen bekam er plötzlich wieder starke Bauchschmerzen, wurde gelb im Gesicht, nahm innerhalb kurzer Zeit sehr viel ab und wurde wieder ins UniKH eingeliefert. Dort wurden viele Untersuchungen gemacht unter anderem 2 Cts mit Kontrastmittel und die Diagnose lautete: entweder wurde bei der Gallenop was falsch gemacht und es ist eine Narbe davon?? Oder es ist ein Tumor, der so klein ist, dass man ihn im CT nicht sehen kann. Und warum hat man diesen bei der Gallenop nicht gesehen? Aha, fand ich schon sehr komisch diese Diagnose. Er hatte weiter Schmerzen und bekam alle paar Stunden Morphium, war gelb im Gesicht. Dann machten sie vor 3 tagen eine weitere Untersuchung irgendeine Magenspiegelung mit Sonde und nahmen eine Gewerbeprobe und jetzt erfuhr mein Kollege, dass es doch bösartig ist. Ein Tumor. Aber was genau und wo genau erfuhren sie nicht. Sie hätten jetzt Proben vom Lymphknoten genommen um zu sehen ob der Krebs gestreut hat (sieht man das nicht im CT??) und wenn er gestreut hätte würde man Chemo machen wenn nicht den Tumor entfernen. Jetzt haben sie ihn trotz Schmerzen entlassen, weil noch keine Ergebnisse.

Ich finde diese Verlauf äusserst konfus und Problematisch. Habe viel darüber gelesen, dass dieser Krebs eine eher schlechte Prognose hat wenn er gestreut hat? Was ist denn wenn der Tumor so miniklein ist, dass er nicht mal im CT sichtbar ist? Hat er dann bessere Chancen. Mein Kollege ist sehr besorgt und irgendwie finde ich das alles sehr strange. Kann mir jemand hier helfen und was darüber sagen? Vielen lieben Dank.

Angst um meinen Vater

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Hallo,

ich muss das einfach mal loswerden.

Am 28.12.2015 ist meine Mutter mit 57 an Speiseröhren-Krebs gestorben. Entdeckt im Januar 2015, es ging alles recht schnell und die letzten 2 Monate waren der absolute Horror. Ich habe daran immernoch sehr zu knabbern.

Nun zu meinem Vater: 67, Diabetiker mit Bluthochdruck. Hat bis vor 3 Monaten regelmäßig sein Bierchen getrunken. Würde ihn aber nicht als typischen Alkoholiker bezeichnen. Er hatte immer schon erhöhte Leberwerte. Ende letzten Jahres war dann ein Wert angestiegen, woraufhin er keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt hat. Bei der Kontrolle im Januar war der Wert wohl auch etwas gesunken, Ultraschall der Leber zeigte erste Anzeichen einer Strukturveränderung. Nun war wieder Kontrolle und der Wert erneut hoch. Die Ärztin will nun ein MRT, welches nächsten Dienstag gemacht wird.

Und schon kreisen meine Gedanken wieder um den Krebs. Was ist, wenn es Leberkrebs ist? Die Aussichten, das nächste Jahr zu überleben sind dort ja eher schlecht.

Mein Vater möchte im Fall der Fälle nichts machen lassen. Er will den Rest seines Lebens dann "genießen" und ich kann es sogar nachvollziehen. Ich bin nur nicht bereit, bereits jetzt ohne Eltern dazustehen.
Und es tut mir für meine Tochter so leid. Sie hatte eine enge Bindung zu meiner Mutter, ebenso hat sie diese aktuell zu meinem Vater. Ich weiß gar nicht, wen ich da mehr bedauern soll.

Ich weiß, es bringt nichts, mich verrückt zu machen. Aber ich mache es! Ich könnte schon wieder nur heulen und habe eine Riesenangst.

Adenokarzinom der Mutter

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Hallo zusammen!

Mitte Februar wurde meine Mutter (Mitte sechzig) mit einem Adenokarzinom (G3) der Lunge mit Metastasen auf der anderen Lungenseite, Lymphknotenbefall und Verdacht auf Metastasen in der Nebenniere, evtl Knochenmetastase in einem Wirbelkörper diagnostiziert (sehr viel "Verdacht auf" - wenig Gewissenheit).

Symptome waren extrem starke Schmerzen im Unterbauch und unteren Rücken. Vor dieser Diagnose war sie sehr fit, selbständig, stand quietschfidel mitten in Leben.

Innerhalb kürzester Zeit hat sie extrem abgebaut, ist nun im Grunde bettlägerig (wegen der Schmerzen die niemand in den Griff zu bekommen scheint) und mental mehr oder weniger abwesend (teilweise wohl wegen des Morphins).

Krankenhaus 1 entnahm zu wenig Gewebe während der Biopsie, somit war eine Mutationsanalyse noch nicht erfolgreich. Krankenhaus 2 machte eine 2. Biopsie und wir warten nun auf das Ergebnis. Eine erste Chemo Behandlung wurde gemacht.

Ich weiss einfach nicht wirklich was zu erwarten ist. Mir ist klar, dass dies ein fortgeschrittenes Erkrankungsstadium ist, aber nicht wirklich mit welcher Verbesserung ich überhaupt rechnen kann. Es scheint rapide schnell bergab zu gehen.

Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Progression?

Non-Hodgkin MALT Neuling bittet um Hilfe

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Liebe Forumsmitglieder,

Ich würde ganz frisch mit einem Lymphom im Magen diagnostiziert, bisheriger Befund:

Ulzerisches low grade marginalzonen lymphom vom malt Typ im magenkorpus.
Sonographisch suspekt vergrößerte lymphknoten im Oberbauch, vermutlich nodal positiv
Ex-hp-Gastritis
Tiefes ulkus im Korpus

Ich wohne in berlin und versuche in die hämatomische Ambulanz der Charité zu kommen, da ich dort aber erst in ca. 2 Wochen Termin bekommen kann, bin ich ab Montag im Krankenhaus zum Staging, da ich nicht so lange warten möchte.

Ich weiß, dass jetzt alles davon abhängt wie das lymphom eingestuft wird und welche Organe betroffen sind. Gibt es hier im Forum Mitglieder mit ähnlicher Diagnose...? Was soll ich bei den Untersuchungen beachten?

Ach ja: ich bin weiblich und gerade 40 geworden. Würde mich sehr freuen von euch zu hören :winke:

Neues Medikament Tivozanib

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Hallo,

hat jemanden schon etwas über neue Medikament
Tivozanib Gehört?
Soll bald zugelassen werden.

Lg

Zungenkarzinom

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Hallo zusammen. Meine Mutter ist 81 Jahre und bei ihr wurde ein Zungenkrebs diagnostiziert sie wird jetzt am kommenden Dienstag operiert meine Frage ist jetzt wird sie die Strapazen dieser Operation so einfach wegstecken oder wird es da größere Komplikationen geben denn ein Luftröhrenschnitt und eventuell künstliches Koma sind ja nicht ohne vielleicht hat jemand von euch ja einige Erfahrungsberichte für mich danke

Zungen Biopsie

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.... ein nettes Hallo an Euch!
Vor 6 Tagen sollte sich mein Mann einer Biopsie an der Zunge unterziehen. Es wurde jedoch Links-, wie Rechtsseitig tief geschnitten. Die Ärztin schnitt alles heraus, was offensichtlich war. Dementsprechend groß und tief sind nun die Wunden. Die Nähte waren nach dem 2. Tag bereits gelöst.

Nun zu meiner Frage. Mein Mann hat trotz Schmerzmedikation massive Schmerzen, welcher in keinster Weise abklingen.
Ist das normal?

Für Eure Antworten danke ich schon mal!

Künstliche Wechseljahre durch Chemotherapie

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Hallo!

Würde mich gerne über das Problem Hitzeanfälle, ausgelöst durch künstliche Wechseljahre, austauschen.

Meine Diagnose war im Juli 2015 im Alter von 44 Jahren. Triple neg. Tumor, schnell wachsend, Lymphknotenbefall. Es folgten OP, Chemo und Bestrahlung bis April 2016.

Gleich zu beginn der Chemo ist die Regel ausgeblieben, ich wurde in künstliche Wechseljahre katapultiert - mit den bekannten Begleiterscheinungen, bei mir leider sehr stark ausgeprägt. Seit eineinhalb Jahren habe ich starke Hitzeanfälle. Tagsüber kann ich damit umgehen, aber jede Nacht reißen sie mich fast stündlich aus dem Schlaf. Habe dann Probleme, wieder einzuschlafen und gerade wenn ich es geschafft habe, werde ich wieder wach durch das innere Brennen.

Bin mittlerweile chronisch übermüdet, habe Konzentrationsschwierigkeiten, häufig Kopfschmerzen, bin gar nicht mehr ich selbst und eigentlich nicht arbeitsfähig.

Habe schon diverse Mittel probiert: Isoflavone, Pflanzenpollen, Traubensilberkerzenwurzel, Homöopathie, TCM, Maca-Wurzel und ein Antidepressivem mit dem Wirkstoff Venlafaxin. Nichts hat geholfen, bis auf das Antidepressivum. Davon hatte ich aber so starke Nebenwirkungen, dass ich es wieder absetzen musste. Schlafmittel nehme ich manchmal, fühle mich danach aber auch nicht richtig ausgeschlafen, außerdem sind sie keine Dauerlösung.

Zu Bewegung versuche ich mich zu zwingen, ist im übermüdeten, kraftlosen Zustand aber nicht so einfach.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Wie lange halten die Hitzeanfälle an (ich mache keine Antihormon-Therapie)?
Hat jemand eine Hormonersatztherapie gewagt? (Mein Onkologe rät trotz hormonnegativem Tumor davon ab.)

Bin schon sehr verzweifelt und dankbar für Erfahrungsberichte! Manchmal hilft es ja schon, sich auszutauschen...

Viele Grüße,
Jago

Plattenepithelkarzinom: T4 N2 M0, Stadium IIIB

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Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe ich bin hier mit meinem Beitrag richtig; falls nicht, dann bitte ich im Voraus um Entschuldigung.

Ich bin seit ein paar Wochen stille Leserin und habe endlich den Mut gefunden, mich zu Wort zu melden. Ich finde es ganz ganz toll, dass es Euch gibt, wie Ihr hier miteinander umgeht und zusammen haltet und hoffe ich kann daran teilhaben, denn ich weiß nicht mehr, wohin mit meinem Kummer - ich brauche Kraft und Mut, und davon sehr viel.

Kurz zu mir: Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet, Mama von zwei kleinen Kindern und einziges Kind meiner Eltern, zu denen ich ein sehr gutes Verhältnis habe.

Seit Aschermittwoch wissen wir: mein lieber Papa, 64 Jahre jung, hat Lungenkrebs. Es handelt sich um ein nicht-kleinzelliges Bronchial-/Plattenepithelkarzinom, Staging: T4 N2 M0, Stadium IIIB.

Es war ein Zufallsbefund. Mein Papa musste ins Krankenhaus wegen starker Herzrhythmusstörungen und anhaltend niedrigem Blutdruck in Kombination mit sehr hohem Puls. Man machte u. a. ein Röntgenbild des Thorax und da war´s passiert..."wir haben da etwas auf der Lunge gesehen"...ein Abdomen-CT und die anschließende Bronchoskopie bestätigten den Horrorverdacht: ca. 7x5 cm großer, kavernöser und eingeschmolzener Tumor im rechten Lungenflügel.
Dass uns das traf wie ein Keulenschlag brauche ich Euch nicht sagen...unsere Welt blieb stehen, und selbst heute können wir es noch immer nicht richtig fassen...so irreal das Ganze; der Verstand schafft das (noch) nicht, vom Herzen ganz zu schweigen.

Die Vorgeschichte:
Im Sommer letzten Jahres ging mein Papa zum Internisten/Kardiologen, weil er ungewollt abgenommen hatte und plötzlich bei kleinsten Anstrengungen aus der Puste geriet. Außerdem hatte er das Gefühl von Herzstolpern. Der Arzt schickte ihn nach einer Blutuntersuchung und einem EKG "gesund" nach Hause. Das Gleiche zwei bis drei Monate später nochmal; da wurde irgendeine Untersuchung mit Kontrastmittel gemacht: ohne Befund.
Was uns auffiel: mein Papa war oft müde und hat sich tagsüber immer wieder mal hingelegt, was er 40 Jahre lang nicht getan hat. Und überhaupt war er in den letzten Monaten oft sehr lust- und antriebslos. Im Oktober kam ein seltsamer Husten dazu, vor allem nachts...wie eine sich anbahnende Bronchitis, die aber nicht richtig "ausbrechen" wollte. Außerdem erheblicher Nachtschweiß. Kurz vor der Diagnose sagte mein Vater noch: "Ich habe Lungenkrebs, die Symptome kenne ich von meinem Vater" (z. B. das Gefühl "Wasser zu husten"). Ernst genommen haben wir ihn nicht, da wir uns das bei meinem Papa, der nie nie nie krank war, einfach nicht vorstellen konnten...Mein Opa starb mit 58 Jahren an Lungenkrebs rund sechs Monate nach Diagnosestellung.

Das KH, in dem die Diagnose gestellt wurde, hat sich in einer Tumorkonferenz für eine OP ausgesprochen und Papa an die hiesige Uniklinik überwiesen. Die für die OP zuständige Ärztin klärte uns darüber auf, dass der komplette rechte Lungenflügel entfernt werden sollte. Auf meine Nachfrage hin, hieß es, eine Alternative gebe es nicht, da der Tumor schon zerfalle und eine OP die einzige Möglichkeit sei "das Ding loszuwerden"; es handele sich quasi um eine tickende Zeitbombe.
Einen Tag vor der OP hieß es dann plötzlich, dass zunächst eine weitere Bronchoskopie gemacht werden soll. Man müsse ausschließen, dass die Lymphknoten des anderen Lungenflügels befallen seien und wolle weiteres Gewebe für eine eventuelle Antikörpertherapie gewinnen. Sollten Lymphknoten auf der anderen Seite befallen sein, so würde man eine kombinierte Radiochemotherapie starten. Die Bronchoskopie steht noch immer noch aus.

Versteht mich bitte nicht falsch; Ärzte sind weder Götter noch Zauberer, das weiß ich. Auch sind wir nicht die Einzigen, die auf eine Behandlung warten, aber müsste da nicht langsam mal etwas passieren? Papa liegt seit 6 Tagen dort und baut merklich ab. Er mag nicht essen, nicht trinken und liegt fast nur schlafend und hustend im Bett...und keinen interessiert´s...er hat auch leider kaum Hoffnung. Wir sind täglich zu Besuch und schaffen es einfach nicht, ihn zu ermutigen. Er fühlt sich von Gott im Stich gelassen und um sein ganzes Leben gebracht. Ihm scheint alles egal. Der bestellte Psychoonkologe lässt auf sich warten...

Sorry für den langen Text, aber ich musste das alles mal loswerden...

traurige Grüße
Kitchens Hell

Querschnittlähmung zu befürchten

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Hallo,
ich hab gerade bereits ein Thema geschrieben, taucht vielleicht noch auf.
Hier nochmal die Kurzform:
Kann das Rückenmark wirklich nur begrenzt oft bestrahlt werden?
Es geht um meinen Vater. 2014 Ersttherapie, OP, cup-Syndrom, Bestrahlung, 2017 Rezidiv festgestellt (mehrere Metastasen an der Wirbelsäule).
Jetzt nur 10 Bestrahlungen. Wenn der Tumor wiederkommt, kann man nichts mehr machen, da Querschnittslähmung durch Bestrahlung droht. :confused:. Aber Querschnitt droht doch ohnehin????
Taxol, ich nehme an nur palliativ, sehr niedrig dosiert, da der Primärtumor nicht gefunden wird.

Meine Eltern scheinen das Thema zu verdrängen.

Bin sehr verzweifelt.

Viele Grüße
Marlene

Plötzlich malignomsuspekte Raumforderung

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Hallo Ihr lieben!
In meinen schlaflosen Nächten, in dem ich fast das ganze Internet "leer" gelesen habe, bin ich immer wieder auf dieses Forum gestoßen. Hoffentlich kann mir hier jemand weiterhelfen.Ich bin schon vollkommen am durchdrehen vor Sorge um meinen Mann, wenn er auch nur eine Grippe hat, "renne" ich ja schon mit dem Fieberthermometer hinter ihm her, um zu schauen ob vielleicht Wadenwickel nötig sind!
Trotz vielen lesen über Nierentumore, habe ich irgendwie nichts eindeutiges zur Wachstumszeit gefunden. Es ist folgendes: Am 20.1.17 wurde eine Farbcodierte Duplexsonographie v. Arterien/Venen Körperstamm, Nierensonographie durchgeführt. Es sollte die Ursache seines hohen Blutdrucks gesucht werden. Als Ergebnis stand: Kein Anhalt für relevante Nierenveränderung, kein Anhalt für relevante NAS. Kein Hinweis auf Raumforderung, Konkremente, Zysten oder Stauung.
Also, da war offensichtlich nichts an den Nieren. Allerdings waren die Nebennieren auffällig, da stand im Befund: Echoarme rundliche Formation von ca. 2,3 cm, am oberen Pol der rechten Niere, die der rechten Nebenniere entsprechen dürfte? Auch die linke Nebenniere erscheint leicht verplumpt. Hyperplasie der Nebennieren, DD Adenom rechts nicht ausgeschlossen. Bei entsprechenden laborchemischen Auffälligkeiten gegebenfalls MRT der Nebennieren empfohlen.
Das MRT wurde dann am 14.3.17 durchgeführt und nun steht bezüglich der Nebennieren lediglich: Zarte Nebennieren. Ich glaube dies heißt nichts anderes, als das sie klein sind?
Was aber der absolute Schock für uns war, ist das jetzt plötzlich, am unteren Pol der rechten Niere eine kabselartig begrenzte, 4,5 x 5,2 x 5,4 cm große malignomsuspekte Raumforderung, mit diskreter Infiltration des perirenalen Fettgewebe festgestellt wurde. Ist das denn möglich, nur 50 Tage vorher bei der Sonographie war doch nichts zu sehen? Kann denn so etwas großes übersehen werden, oder sind da besonders aggressive Tumorzellen am Werk die so schnell wachsen? Ich hatte eigentlich gelesen, dass Nierenkrebs langsam wächst. Vielleicht ist dies auch eine Metastase und der Haupttumor sitzt wo anders, sind denn Metastasen auch kabselartig?
Es tut mir leid, dass ich hier so reinplatze und gleich so viele Fragezeichen setze. Ich hoffe auf Euer Verständnis, aber wir haben die Diagnose vom Hausarzt erst letzte Woche bekommen und morgen bekommt mein Mann erst einen Rückruf vom Krankenhaus zwecks Termin. Also weiß ich gerade nicht wohin mit meinen Fragen. Mir kullern ständig die Angsttränen die Wangen runter und die Gedanken kreisen den ganzen Tag nur um das Thema.
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