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Neu-Vorstellung mit Analkarzinom

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Guten Tag zusammen!

Nachdem ich jetzt einige Zeit hier still mitlese, habe ich mich nun entschlossen mich anzumelden.

Ich habe Mitte August die Diagnose Analkarzinom bekommen. Ein T2 von 2.8 mm, ein "auffälliger" Lymphknoten, sonst gar nichts. Ich bin erst 31 und sonst fit, entsprechend geschockt war ich. Nun befinde ich mich mitten in der Therapie. Neben der üblichen Behandlung mit 5FU und Mytomycin bekomme ich 28 Bestrahlungen. Um meinen Zyklus und meine Fruchtbarkeit zu retten, wurde mir vorher noch ein Eierstock entnommen und eingefroren, der andere wurde aus dem Bestrahlungsfeld gelegt und hängt nun knapp über dem Becken.
Ich bin sehr dankbar dass dies möglich war, denn die Aussicht mit 31 schon in die Wechseljahre katapultiert zu werden, war für mich wirklich schrecklich.

Die erste Runde Chemo habe ich relativ gut überstanden. Mir wurde ab dem 3.Tag trotz Medikamente dagegen übel und zumindest morgens musste ich mich auch übergeben.
Da ich mir das aber noch viel schlimmer vorgestellt hatte, war es auszuhalten.
Von den Bestrahlungen merke ich langsam auch etwas. Die Blase ist etwas gereizt, ich habe Blähungen und es juckt und rötet sich. Dagegen creme ich dick mit Wundsalbe und einer Pilzsalbe (hat die Strahlentherapeutin verschrieben).

Insgesamt stecke ich die Situation gut weg. Es könnte viel schlimmer sein.
Leider habe ich keine Familie mehr, die für mich da sein könnte. Ich habe dafür zwei wundervolle Freundinnen, die mich etwas ablenken.

Die größte Angst habe ich eigentlich vor den Strahlungsschäden, die ja noch Jahre später auftreten können... Verengungen, Verklebungen, Dauer-Durchfall und was man so liest.

In diesem Sinne wünsche ich allen, die das hier lesen, einen guten Tag und alles Gute.

Sally

eine Geschichte, die mich unruhig macht...

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... und weil ich nicht weiß, was ich damit machen soll, erzähle ich sie euch einfach mal:

in dem Vorort, in dem ich als Kind lebte (Dortmund-Kruckel) , gab es ein großes Brachgelände einer ehemaligen Zeche, und daran anschließend ein ebenfalls stillliegendes großes Gelände mit Gleisanschlüssen u.s.w.. Das gesamte Gelände gehörte damals der VEW, dem Arbeitgeber meines Vaters, und es war der schönste Abenteuerspielplatz, den man sich als Kind wünschen konnte.
Als etwa 8-10-jähriger, also Ende der 60er Jahre, habe ich zusammen mit Freunden sehr gern zugeschaut, wie der Inhaber eines großen Dachdeckerbetriebs aus dem Nachbarort an einer Stelle dieses Geländes sehr häufig große Mengen gebrauchter Teerpappe abgekippt und direkt vor Ort in Brand gesteckt hat. Ich kann mich noch gut an die beeindruckenden schwarzen Qualmwolken erinnern, die wir als Kinder ganz toll fanden. Diese etwa wöchentlichen Großfeuer fanden über Jahre statt und umfassten einen Geländestreifen von etwa 50 Metern, etwas abseits einer Straße, und weit genug vom Elternhaus entfernt, dass meine Eltern das nicht sehen konnten.
Etwa 5 Jahre später wurde das Gelände grob von Müll geräumt, und die VEW verkaufte es als günstigen Baugrund an ihre Mitarbeiter.
Meine Eltern kauften eines der Grundstücke, nämlich genau an der Stelle, wo Jahre zuvor die ständigen Teerpappefeuer stattgefunden hatten. Natürlich legten mein Vater und seine neuen Nachbarn in den großen Gärten auch Beete und kleine Gewächshäuser an, und es entstand beinah so etwas wie ein Wettbewerb, wer die schönsten und meisten Möhren, Tomaten, Gurken, Salate u.s.w. ernten konnte. Selbstverständlich wurde all dies auch regelmäßig von den Familien verzehrt.
Zu keinem Zeitpunkt wurde je daran gedacht, dass hier Umweltschäden eine Gesundheitsgefahr darstellen könnten, denn erstens war weder meinen Eltern noch den Nachbarn bewusst oder bekannt, dass hier etwas nicht so ganz stimmte, und zweitens war auch mir als ehemaligem "Zeugen" eine Umweltsünde überhaupt nicht bewusst, und ich hatte es sowieso schon längst vergessen.
Das änderte sich auch nicht, als in den Achtziger und Neunziger Jahren einige (eigentlich fast alle) Nachbarn und auch mein Vater an Krebs erkrankten. Einige davon verstarben (wie auch mein Vater), und nur einer lebt bis heute.
Ich habe das alles nie weiter verfolgt, da ich als junger Erwachsener irgendwann in eine andere Stadt zog und erst nach einigen Jahren mit eigener Familie wieder ganz in der Nähe der Eltern wohnte.
Nachdem ich im letzten Jahr an Krebe erkrankte, sprach mich ein sehr alter Herr aus unserer Straße an und sagte: "das wundert mich eigentlich nicht. Dein Vater ist doch auch an Krebs gestorben, und fast die ganze Nachbarschaft von euch genau so. So viele Krebskranke in nur 6 Familien, das gibt es doch sonst nirgendwo. Das ist doch alles nur wegen dem alten Dachdecker ****, der da jahrzehntelang seinen giftigen Müll verbrannt hat. Ich konnte es nie ansprechen, denn dein Vater und alle anderen Nachbarn waren immer schon so schwer krank, bevor ich es überhaupt erfahren habe, und ich kannte die Familien ja auch nicht so gut. Aber ich dachte, dir könnte ich es jetzt endlich mal sagen."
Natürlich sah ich sofort wieder die riesigen Feuer und Qualmwolken vor mir, die ich nach über vierzig Jahren eigentlich vergessen hatte. Und seitdem geht mir ein seltsames Gefühl im Bauch herum. Sind diese Dinge vielleicht wirklich die Ursache all der Krebsfälle, und vielleicht sogar meiner eigenen Erkrankung? Und müsste ich nicht irgendwas tun? Man denkt sofort an Schadenersatz, aber das ist natürlich Quatsch. Den alten Dachdecker gibt es längst nicht mehr, und was nützt es auch? Aber wäre es sinnvoll, die jetztigen Besitzer der Häuser mal anzusprechen und ihnen die Geschichte zu erzählen? Ihnen vielleicht sogar eine Überprüfung der Böden nahezulegen? Oder mache ich sie damit nur verrückt und mich selbst lächerlich? Wären jetzt überhaupt noch Bodenverunreinigungen nachweisbar?
Eigentlich will ich mit all dem gar nichts zu tun haben, denn ich habe spätestens seit meiner Erkrankung genug eigene Dinge, die mich beschäftigen.
Aber es ist eben eine Geschichte, die mich unruhig macht...

Cervixkarzinom und mehr?

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Hallo, ich bin Nina, 52 Jahre alt. Meine Geschichte mit dem Cervixkarzinom ist lang und ich weiss nicht mehr, was ich denken soll.

Bei mir wurde im Dezember 2015 ein Adenocarzinom in situ festgestellt und im Januar Klassifikation t1a mit Extraktion Gebärmutter und 1 Eierstock operiert. In der Pathologie stellte sich heraus, dass es leider doch nicht in situ "sondern Krebs sei" pT1b1 V0,L0,G2, R0. Ende März wurde nachoperiert. Der zweite Eierstock und die Lymphknoten. Alles weitgehend ok. pT1b1, pNo(0/24),N 0, L0, G2 R0, pM1 (OH). Nach einer urologischen OP am 11. Mai 2016 infolge einer Harnleiterverletzung in der 2. GYn wurde - auch weil des die Metastase"dort nach Meinung ausgewiesener Experten dort eigentlich gar nicht gegen dürfe " nach Empfehlung der Tumorkonferenzen von Nachbehandlunge abgesehen, mit der ausdrücklichen schriftlichen Empfehlung "nicht zu tun" und mündlich ,alles was Sie tun, wird Sie verrückt machen. Im übrigen sei es jetzt ohnehin zu spät.

Mir ging es zunehmend schlechter. Meine Frauenärztin hat dann im Oktober einen PVg festgestellt und die Klinik in der Sonographie eine Geschwulst. Kurzfristig wurde in der vergangenen Woche nachoperiert. Jetzt kann ich mit der Situation und den Angaben gar nichts anfangen. Verdacht auf Rezidiv ICDO M8. Tumorgewebe am SCheidenabschluss a 3x3x3. Angrenzendes tumoriertes Fettgewebe 2,5x3x2. Unterminiert schleimig wachsendes Adenokarzinom gut passend zum Vorkarzinom. Resektionsränder tumorfrei. sowie Gewebe externe links mit reg verändertem Lymphknoten ohne Tumorinfiltrate.

Angesetzt ist schnelle Chemo, da Bestrahlung nach OP zu früh. Bestrahlung in ca 6 Wochen.

Ich versteh das alles nicht mehr.

Meine geliebte Frau hat einen CA 125 von 700

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Hallo und ich brauche dringend Rat,

meine Frau 46 und noch vor der Menopause hatte in den letzten Wochen/Monaten immer ein Drücken im Unterleib, später musste sie andauernd auf die Toilette. Schmerzen hat sie eigentlich keine, nimmt aber wegen Rückenschmerzen Opiate, sie wahrscheinlich auch dadurch nicht alle Schmerzen mitbekommt.
Irgendwann ist sie dann zum Frauenarzt,welcher eine große Zyste entdeckt 9cm, die raus müsse. Vom Ultraschall sähe es jedoch nichts böse aus.
In der Klinik wurde auch ein Ultraschall gemacht. Die dortige Ärztin misst die Zyste größer, aber sonst alles unauffällig.
So für den nächsten Dienstag , also nächste Woche, war jetzt eine Laparoskopie geplant und die Zyste sollte mit dem Eierstock entfernt werden. Wer sie operiert stand bei der Untersuchungn och nicht fest.
Ich habe heute mal der Klinik angerufen und wollte mich nach dem Operatuer erkundigen, gleichzeitig habe ich mir die Blutwerte meiner Frau schicken lassen, weil ich diese mal vor der OP sehen wollte.
Hier traf mich dann der Schock das der Tumormarker CA 125,um die 700 liegt. (CA19-9 und CEA norml)
Ich habe dann sofort die Station angerufen und mich mich einer Ärztin verbinden lassen. Auf meine Frage ob solch ein Wert nicht schon auf Bösartigkeit hindeuten würde, wurde nur ausweichend geantwortet, erhöhte Werte könnten auch andere Ursachen haben. Ich habe dann gefragt, ob bei solchen Vorbefunden nicht vor der OP ein CT gemacht werden sollte etc. und sie antwortete, dass sie sich mit dem Oberarzt besprechen wolle.
Stunde später Anruf der Ärztin, Op abgesagt, erst CT dann Besprechung und dann die OP.
Ich bin natürlich total aus dem Wind und meine Frau habe ich leider auch schon verrückt gemacht, aber ich möchte dass sie jetzt die bestmögliche Behandlung bekommt. Da die OP wohl sehr entscheidend ist, weiß ich nicht, ob sie in dem vorgesehenen KH richtig aufgehoben ist, wenn man diese selber auf ein CT hinweisen muss. Es ist zertifiziert für gyn. Krebserkrankungen und hatte 2014, ca 60 Op bzgl. Eierstockkrebs.
Wir kommen aus NRW Rheinland und ich habe in der weißen Liste gesehen, dass sehr viele Krankenhäuser noch höhere Fallzahlen haben.
Mit der Bitte um Rat und Empfehlungen für das richtige Klinikum.

Lieben, wenn auch traurigen Gruß,

Manfred

Hilfe!!! Geschädigte Lunge durch Bleomycin!!

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Hallo,

ich bin neu hier. Bei meinem Papa (55) wurde dieses Jahr im Mai eine Metastase vom Hodenkrebs entdeckt. Er hatte im laufe der letzten Jahre zwei Tumore, beide Hoden wurden entfernt.

Da die Metastase sehr ungünstig lag, begann er eine 3 monatige Chemotherapie. Bei dieser Chemo wurde unter anderem Bleomycin eingesetzt. Die Metastase ist zum Glück weg aber leider musste mein Papa das mit einem hohen Preis bezahlen!

Durch das Bleomycin ist es zu einer sterilen Entzündung der Lunge gekommen. Das Immunsystem möchte das Bleomycin aus der Lunge haben und bekämpft es irgendwie durch eben diese Entzündungsreaktion. Dabei vernarbt jedoch das Lungengewebe, und die Aufnahme von Sauerstoff wird immer geringer.

Die Ärzte meinen, dass sie so einen schlimmen Fall noch nie hatten und hoffen jetzt, dass sie den Entzündungsprozess durch hochdosiertes Kortison ( 3Tage mit je 1000mg) zum stoppen bringen können. Sie wollen also eine weitere Vernarbung und somit eine Verschlechterung vermeiden.

Aussicht auf Verbesserung ist sehr gering. Falls man das Fortschreiten der Entzündung die damit einhergehende Vernarbung der Lunge nicht aufhalten kann, gibt es nur noch den Weg einer Lungentransplantation!

Wer weiß Rat?

Grüße Echo

Bestrahlung, Chemo, Antikörper

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Hallo,

ich bin ganz neu hier im Forum und möchte mal ein bisschen was dazu beitragen.

Seit 10.10.16 werde ich nun nach einer kompletten Entfernung des Kehlkopfes bestrahlt. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte relativ mild mit 66 gray. Insgesamt sollen es 32 Einheiten werden, wovon 4 einen anderen Bereich hatten als die 28, keine Ahnung was die da machen, es wird zwar über die Nebenwirkungen sehr ausführlich aufgeklärt, aber über das was gemacht wird, breitet man den großen Mantel des Schweigens aus. Das ärgert mich schon maßlos, man muss den Ärzten hier, jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen.

Ja nun habe ich gerade mal 8 Bestrahlungen und im Moment scheint alles noch relativ gut. Ich kann gut schlucken, den Hals auch noch einigermaßen gut bewegen, über die Schulter schauen geht leider nicht, aber bis zur Schulter schon.

Zusätzlich zu Bestrahlung bekomme ich noch einmal die Woche Antikörper, sie wollte eigentlich Chemo, aber da sind die Nierenwerte nicht gut genug gewesen und man hat umgeschwenkt auf Antikörper.

Da bei meiner OP der Krebs komplett entfernt werden konnte handelt es sich um eine rein adjuvante Maßnahmen, die vom Tumorboard im KKH auch so empfohlen wurden, gut die Chemo nicht wirklich so wie ich das herauslesen konnte.

Die Nebenwirkungen der Antikörpertherapie sind schon voll durchgeschlagen, ich habe sehr unreine Haut, Ausschlag und muss kräftig eincremen, damit ich das so einigermaßen in SCahch halten kann.

Was mir noch nicht wirklich klar ist, woher auf einmal mein Problem mit dem Tracheostoma kommt. Während am Anfang nach der OP und bis vor einer Woche alles sehr easy verlief, habe ich nun fast dauernd einen Hustenreiz und sehr starke Borkenbildung. Die Borken sind teilweise sehr groß und es kommt immer mehr Blut ins Spiel. Am Morgen ist die Kanüle voll mit roten Schleim. Da ich auch tagsüber starke Probleme mit Husten und Schleim habe, kann ich mich kaum von zuhause fort bewegen, da ich immer mit starkem Auswurf rechnen muss.

Am Donnerstag war ich bei meinem HNO, der sich das angeschaut hat und meinte es wäre alles "BESTENS", na ja, habe ihm gesagt das es vorher wesentlich besser war und ich zur Zeit schon große Probleme hätte. Da ging er nicht darauf ein sondern meinte noch mal, alles in Ordnung.

Hat hier jemand ähnliche Erfahrung gemacht, dass nach der Bestrahlung sich das alles akut verschlechtert hat? Woher könnte es kommen, von der Anti oder von den Bestrahlugen?

So bin nun gespannt, ob hier etwas Leben einkehrt, wobei ich es sehr gut verstehen kann, denn wenn das erst einmal ausgestanden ist, dann wollen wohl die meisten nichts mehr von Krebs wissen. Kann es nicht einschätzen, wie es dann bei mir sein wird, wenn da erst einmal eine geweisse Zeit ins Land gegangen ist.

Schöne Grüße
Horst

Mein Freund hat Krebs und werde beschuldigt.

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Hallo Leute. Ich habe mich hier neu angemeldet, verfolge dieses Forum aber schon seit längerer Zeit.

Nun zu meiner Geschichte.
Mein Freund (18) hat die Diagnose Krebs bekommen.
Seine Eltern sind vor 1. Jahr an Krebs gestorben, bzw seine Mutter hatte Krebs, ist aber wegen eines Autounfall gestorben.
Mein Freund wurde vor die Wahl gestellt: kämpfen oder aufgeben. Er wollte kämpfen.
Er hat Nierenkrebs (Wilms Tumor). Man hat sich dazu entschieden, die Niere rauszunehmen. Die Operation verlief gut, keine Schwestergeschwüre oder sonstiges.
Doch dann gab es Probleme mit seiner anderen Niere, diese wurde operiert. Alles verlief gut, bis man bemerkt hat, dass er einen Tumor im Bauch hat. Operation. Ein Teil des Bauches wurde rausgeschnitten (nicht viel).
Dann stimmte was mit dem Blinddarm nicht, er wurde rausgenommen.
Mein Freund hatte jetzt große Schmerzen wegen den Operationen. Dann in der Nacht hat seine Lunge kollabiert. Wieder ein Tumor. Warum er keine Chemo bekommen hat? Sein Körper war schon zu schwach und eine Chemo wäre unmöglich für ihn. Der Tumor wurde ohne Probleme rausgenommen.
Wegen den großen Schmerzen konnte man keinen Krankenhaus Aufhalt vermeiden.
Er bekam sehr schlechte Blutwerte. Er bekam einen Herzanfall und die Ärzte meinten, sie können nichts tun. Die Chancen wären zu gering. Er würde nicht mehr aufwachen. Ich glaubte daran, dass alles wieder gut wird und er wachte wieder auf. Meinte er will nicht sterben. Er will eine Zukunft. Er will mich.
Dann kam seine Tante und meinte, sie möchte mit mir reden. Sie fragte mich, was ich von ihren "Sohn" (Ja, sie denkt es ist ihr Sohn) wolle. Behauptete ich lasse ihn leiden, ich würde ihn nur ausnutzen...

Die Nächte die ich da war, waren der Horror. Er schrie wegen den Schmerzen. Bis auf die Schmerzen, den Blutwerten, war jetzt alles besser.
Er bekam aber einen Rückfall im Verdrauungstrakt. Ein Tumor, der nicht schnell wächst, aber man entschied sich für eine Operation die zu 10% erfolgt.
Diese ist gerade, in diesen Moment.

Es ist alles ein Albtraum für mich... er schafft es irgendwie immer wieder zu kämpfen, man sagt er soll sufgeben, aber er will das nicht.. ich weiß nicht, was ich tun soll. Was ich ihn sagen soll. Ich will nicht, dass er stirbt.. bitte helft mir..:(

Ungesicherte Diagnose CUP - Mein Stiefvater

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Hallo zusammen,
ich habe mich hier vor wenigen Minuten registriert, da wir vor einem riesigen Rätsel stehen.
Es geht um meinen Stiefvater, 58 Jahre alt, der seit 12 Wochen total abgebaut hat.
Es hat im Juli angefangen, als er umgeknickt ist und dabei stürzte und seitdem Schmerzen in der Hüfte hatte. Bei einer Kontrolluntersuchung anfang September stellte man multiple Beckenbrüche fest, woraufhin die Ärztin aufmerksam wurde. Es wurde sofort ein Tumormarker gemacht und weitere Untersuchungen ( CT, MRT, Röntgen usw.) Die Marker schlugen an und es wurden verschiedene Lymphknoten punktiert.
Krebszellen wurden in einem Lymphknoten neben der Bauchspeicheldrüse gefunden und in einem Lymphknoten neben der Leber. Somit stellte man die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, da man meistens davon ausgeht, wenn drum herum was gefunden wird, steckt es wohl innen.
Daraufhin wurde eine Chemotherapie begonnen (bitte fragt jetzt nicht welche) die über 3 Tage ging und er sich in der Zeit absolut schlecht fühlte. Als die Chemo vorüber war, sackten die roten Blutkörperchen so enorm ab, dass er Beklemmungen und Panikattacken bekommen hat. Sauerstoffzufuhr wurde verordnet und er bekam innerhalb 3 Tagen 1 Liter Blut.
Darauf die Woche wurde ein Port gesetzt und einen Tag später wurde er entlassen, in einem Zustand, wo man nur die Hände überm Kopf zusammenschlagen kann. Taxischein wurde ausgestellt und jeden Tag Laborkontrolle, weitere 500 ml Blut, Knochenmark, nochmal 500 ml Blut usw. Dann folgte eine schwere Bronchitis, die mit Antibiotikum behandelt wurde.
Nachdem er nun aber, bei einer Körpergröße von 1,68 m und zu Jahresanfang 61 kg, nur noch 52 kg auf die Waage brachte und nichts mehr isst und auch nur noch wenig trinkt und nur noch Schmerzmittel usw zu sich genommen hatte, wollten wir diese Diagnose nicht auf uns sitzen lassen.
Wir haben uns im Internet informiert und sind auf ein Pankreaszentrum in Münster aufmerksam geworden, wo mein Stiefvater jetzt seit Montag ist.
Der Arzt fing sofort an, dass im Behandlungspass CUP steht, dass also der von der Arzt von der onkologischen Ambulanz selbst nicht an die Diagnose glaubt. Eine weitere Chemo die nicht spezifiziert ist, hätte ihn laut Aussagen des Arztes umbringen können.
Nun folgten wieder Laborkontrollen, wieder 500 ml Blut und weitere Untersuchungen. Röntgen der Lunge, CT vom Oberkörper und Bauch, so wie Endrosono. Dabei wurde kein Primärtumor in der Bauchspeicheldrüse gefunden. Auch in der Leber ist nichts weiter. Nieren usw. auch alles soweit in Ordnung.

Wir haben dann gestern mit der Ärztin gesprochen, die die Behandlung nun aufgenommen hat. Man wird in Münster nichts mehr weiter machen, da es nicht an der Bauchspeicheldrüse liegt. Er wird nun zurück nach Dortmund verlegt, direkt auf eine Onkologie, wo man ihn erstmal versuchen soll aufzubauen.
Sie sprach an, dass er eine sehr weit fortgeschrittene Krebserkrankung hätte und nannte auch den Fachbegriff Adenokarziom. Jedoch nicht lokalisiert.
Ebenso sagte sie, dass derzeit eine Chemo weniger sinn machen würde, aufgrund des Allgemeinzustandes. Die Ernährung findet aktuell nur noch über den Port statt. Flüssigkeitszufuhr ebenso.

Wir sind momentan am Ende und wissen einfach nicht mehr, wie wir da weiter verfahren sollen.
Die Aussagen der Ärztin klangen überhaupt nicht vorausschauend. Es klang eher, als sollten wir langsam abschied nehmen.

Gibt es jemanden oder Angehörige, denen es so ähnlich ging?

Wie sieht es in dem Alter mit einer Pflegestufe aus?
Man sagte uns, dass die Ernährung auch zuhause weiter über den Port stattfinden würde und man dafür entsprechendes Pflegepersonal braucht. Die Dame vom sozialen Dienst sagte allerdings, dass in dem Alter die Aussicht auf eine Pflegestufe sehr gering ist.
Unsere Familie (meine Mutter, meine Schwester und ich) hält zwar gut zusammen, aber wir sind alle berufstätig und haben entsprechend auch nicht die Zeit uns in irgendeiner Art und Weise abzuwechseln, damit ihm nichts passiert. Geschweigedennoch die fachlichen Fähigkeiten ihm irgendwelche Infusionen oder anderes anzulegen.

Ich hoffe, dass ich einigermaßen zum Ausdruck bringen konnte, worum es mir weitestgehend geht. Diese Gedanken zu sortieren und alles irgendwie vernünftig aufzuschreiben ist alles andere als einfach.

Danke für dieses Forum und die Möglichkeit sich hier auszutauschen.

Gendefekt - Nichts als Krebs :-(

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Hallo @ll,
mein Name ist Gernot und ich lesen nun schon länger hier mit. Nun muss ich selbst auch mal schreiben weil ich es sonst glaub ich nicht mehr aushalte!
Es geht um meine Freundin (43). Kurze Geschichte:

Ihre Schwester ist vor 12 Jahren an Krebs (Darm+Pankreas) gestorben.
Die Mutter hatte schon 2x Brustkrebs (LI+RE) vor 8 und 16 Jahren.
Meine Freundin hatte vor 5 Jahren Brustkrebs (RE) und hatte Chemo + 25 Bestrahlungen. Sie hat sich vor 3 Jahren auf Empfehlung die Eierstöcke entfernen lassen und hatte vor 2 Jahren wieder Brustkrebs (LI). Nach der Chemo hat sie sich bei Brüste entfernen und rekonstruieren lassen.
Sie hat in der Zwischenzeit eine genetische Untersuchung machen lassen wo festgestellt wurde dass sie diesen Gendefekt hat der einfach alles und überall Krebs entstehen lassen kann.

Heuer ist ihre Mutter im Sommer nach starken Magenschmerzen ins Krankenhaus. Bauchspeicheldrüsenkrebs inoperabel. Aktuell ist sie in der vorletzten palliativen Chemo... danach ist sie "austherapiert"... Ist dieses Wort nicht furchtbar?

naja. Vor 2 Wochen hatte meine Freundin eine Routineuntersuchung. Knoten Links!!!!! Zwischen Haut und Implantat!!!!! Letzte Woche OP. 2 Knoten wurden entfernt (5mm und 3mm). Pathologischer Befund. Bösartig aber das Gewebe rundherum ist sauber. Empfehlung: 20-25x Bestrahlen!

Ich selbst hatte vor 20 Jahren Hodenkrebs und auch Bestrahlungen. Allerdings ist bei mir (bis jetzt zumindest) alles ok.

Oh mann..... wenn ich das hier lese was ich zusammengefasst habe frag ich mich wirklich warum sie noch nicht durchdreht...

Sie hat nun unsere Beziehung beendet weil sie "keine Zeit" mehr dafür hat. Sie schafft es kaum zwischen Mutter, Job und eigenen Arztterminen hin und her zu kommen! Wir telefonieren jeden Tag/Abend wie immer aber ich weiß nicht mehr weiter!
Ich verstehe ihren furchtbaren Stress und auch dass sie sich selbst gegen Emotionen abkapselt um überhaupt noch "funktionieren" zu können aber ich bin zur Untätigkeit verdammt und dem Menschen den ich so über alles liebe geht es so schlecht.
Ich versuche mich zurückzunehmen und keinen zusätzlichen Druck auf sie auszuüben. Das gelingt mir meistens aber wenn wir dann um Mitternacht telefonieren (nachdem total fertig ins Bett gefallen ist) liege ich oft noch bis um 3 wach im Bett und weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich schaffe es nicht die Beziehung einfach auch zu Beenden und das hinter mir zu lassen. Ich spüre auch dass es für sie nicht aus ist sondern "nur" ein Ausnahmenzustand aber trotzdem ist es so unglaublich schwer... Obwohl ich weiss dass mein "schwer" NICHTS im Vergleich ist zu dem was sie durchmacht :-(

So jetzt hab ich mich mal "ausgejammert"..

Liebe Grüße aus Österreich euch!

Metastasen in Leber Chemo mit Xeloda

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Meine Frau hat die erste Zyklen mit Xeloda hinter sich. ( 2X3 Tabl. )
Sie muß noch einmal nach einwöchiger Pause die Einnahme wiederholen.
Diesmal 2x4 Tabl.
Sie hat seit der ersten Einnahme große Sehstörungen am linken Auge !
Verzerrtes Sehen !
Meine Frage nun wer diese Nebenwirkung kennt und ob die Sehstörung sich wieder normalisiert !?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort
Liebe Grüße
Guess

Fragen zur Nachsorge

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Hallo, seit langer Zeit hab ich auch mal wieder eine Frage.

In diesem Jahr musste ich mir leider einen neuen Gynäkologen suchen, da mein bisheriger sich in den Altersruhestand verabschiedet hat.

Meine ED war 10/2008 medulläres Mamma-Ca, triple neg.

Hatte zum Schluß halbjährige Kontrolle, im Frühjahr Vorsorge, und im Herbst Blutentnahme mit TM, Ultraschall Brust, b.B. Ultraschall Abdomen.

Jährlich bekam ich ein Mamma-MRT, da ich einen Doppel-Diep habe machen lassen.

Der neue Arzt meint, man untersucht nichts mehr, nur bei Symptomatik, so wären wohl die neuen Richtlinien.

Einmal im Jahr zur Vorsorge würde reichen.

Ich bin jetzt total verunsichert ...
Könnt ihr mir helfen ???
LG kugi69

Caelyx Chemo / Bauchfellmetastasen

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hallo,
hat jemand Erfahrung mit dieser Chemo. Nach einigen Antihormontherapien, Afinitor und Eribulin soll ich nun Caelys gegen meine Bauchfellmetastasen und Magenmetastasen wirken.

Hat jemand auch Bauchfellmetastasen und kann mir hierzu einen Rat geben. Sie haben sich vermehrt und produzieren Wasser (hab ständig einen dicken Bauch) aber Punktieren will man das Wasser noch nicht.

Danke für Eure Infos

Einige Fragen zur Antikörpertherapie

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Liebes Forum,
ich würde gerne wissen, ob die Antikörpertherapie meist mit einer Chemotherapie kombiniert wird oder ob sie auch ohne sie wirksam ist. Bei welchen Krebsarten erweist sich die Antikörpertherapie als besonders wirksam und bei welchen war sie weniger oder kaum wirksam?

Vielen Dank.

Cervix Karzinom Rezidiv

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Hallo liebe Leute,

Bin seit heute neu hier im Krebsforum. Vielleicht hat jemand das gleiche wie ich...denn ich fühle mich von den Ärzten im Stich gelassen.
Also...vor 4,5 Jahren hatte ich Gebärmutterhalskrebs(PAP 4b).
Es wurde zunächst eine Konisation gemacht. Hat nicht gereicht also eine Wertheim op wo alles entfernt wurde ausser die Eierstöcke.
Dann ging alles problemlos weiter.
Vor 7 Monaten war der letzte Besuch beim Gynäkologen.Da war alles in Ordnung.
Vor ca. 8 Wochen hatte es angefangen dass ich Schmerzen im Unterleib bekam, und der Toilettengang ziemlich schmerzhaft wurde.
Auf jeden Fall habe ich ein Rezidiv am Scheidenstumpf. Das Ding ist ca.6 cm gross und Bösartig. Nun fängt das Problem an.
Erst hat es geheissen Chemo und Bestrahlung laut 2 versch. Ärzten.
Dann CT, MRT, Blasen und Enddarmspiegelung,nochmal CT und jetzt steht eine nochmalige Darmspiegelung an.
Dann hiess es plötzlich dass der Tumor zu gross ist für eine Bestrahlung.
Er ist schon in der Blase reingewachsen und wahrscheinlich auch im Darm.
Die Ärzte wissen irgendwie nicht weiter (das geht nun schon 6 Wochen :mad:) so.
Nun soll ich nach Erlangen zum Dr. Beckmann um noch eine andere Meinung einzuholen.
Hat jemand hier im Forum was ähnliches Erlebt oder kann mir Rat geben ?
Liebe Grüße :)

Tamoxiphen bei hormonabhängigem Tumor von nur 5-10%???

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Hallo Ihr Lieben,

nach Chemotherapie, OP und Bestrahlung soll ich nun noch Tamoxiphen bekommen.
Wie ist Eure Erfahrung damit und ist es bei so einem niedrigen hormonabhängigen Tumor überhaupt sinnvoll?

Ich bin total verunsichert, was ich machen soll.

Danke schon jetzt für Eure Antwort,

liebe Grüße
Sonne

Nachsorge

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Hi allen eineiigen,

ich hatte Stadium IIIB, Abdomenmetastase 11 x 12 x 4,5 cm und pulmonale Rundherde in der Lunge bis 1cm. Nach 4 PEB war die Lunger sauber und die verbliebende Metastase auf 3x3x3 cm geschrumpft. Offene RTR, alles Nekrose, kein aktiver Tumor. Vor kurzem hatte ich 2,5 Jahresinspektion, alles i.O.. Der Prof. in Düsseldorf (hat mit an den europäischen Leitlinien geschrieben und gehört zu den Topleuten in Deutschland) hat mir gesagt, man könnte normal die Bildgebung nach 3 Jahren beenden! Bei meiner Art von Tumor -Teratokarzinom-, schnell wachsend und aggressiv, tritt das Rezidiv eigentlich immer in den ersten 2 bis 2,5 Jahren auf. Wir haben uns verständigt einmal im Jahr MRT Abdomen und Röntgen Thorax zu machen, Sono und Marker alle 6 Monate.

Ich war bisher immer davon ausgegangen, Bildgebung regelmäßig bis Ende Jahr 5 zu machen.

Haben die Jungs mit fortgeschrittenem Stadium ähnliches gehört?

1 Monat

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1 Monat ist mein geliebter Vater schon weg...

Ich denke jede Minute an ihn, kann nicht mehr lachen oder glück empfinden...

Ich bin dauerhaft traurig und bekomme jeden Tag Flashbacks von Sachen, die ich und mein geliebter Papa gemacht haben..


Ruhe in Frieden

Wasser in den Beinen

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Hallo ihr Lieben,

ich hoffe mir kann jemand helfen.

Ich bekomme zur Zeit die zweite Chemo.
Nach überstandener BSDK Erkrankung habe ich ein Rezidiv bekommen.
Diesmal habe ich einige Nebenwirkungen, unter anderem Wasser in den Beinen.
Ich habe von diesem Problem keine Ahnung, ich hatte so einiges in meinem Leben, aber nie Wassereinlagerungen. Vielleicht mal ein wenig nach einer größeren OP, sonst nie etwas.

Ich habe die Hälfte der Chemo hinter mir und es wird kontinuierlich mehr.
Jetzt habe ich Kompressionsstrümpfe verschrieben bekommen, Kniestrümpfe.
In der Zeit in der diese angefertigt wurden, ist das Wasser nun doch im Kniebereich, so dass diese einschnüren. Eine Krankenschwester meinte nun, das wäre absolut nicht korrekt und ich bräuchte hohe Strümpfe.
Wenn ich diese überhaupt noch verschrieben bekomme, dann weiß ich ja wieder nicht wie lange und ob die überhaupt passen.

Im Fachgeschäft meinte man zu mir, man könne nicht hellsehen, wie meine Beine in zwei Wochen aussehen, man könne nur messen und anfertigen und das hätte man getan.
Hat jemand ähnliches erlebt und weiß Rat?
Mein Onkologe ist noch eine Woche im Urlaub.
Alles an sonstigen Hausmitteln esse und trinke ich schon und Beine hochlegen ist mein neues Hobby.

Danke und LG
Lanila

Angehöriger - Bronchialkarzinom, Neuroendokrin, Kleinzellig (??)

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Hallo zusammen,

vor genau 10 Tagen wurde meine Mutter von ihrer Hausärztin aufgrund einer Lungenentzündung mit Pleuraerguss zur Behandlung ins Krankenhaus überwiesen um dort dann nach einer CT vom Arzt mit dem gefürchteten Satz "Da ist etwas, was dort nicht hingehört." aufgemuntert zu werden.

Bronchioskopie wurde durchgeführt, Gewebe wurde entnommen, der Pleuraerguss Punktiert und allerhand anderer Proben genommen die dann zum Labor geschickt wurden.
Das vorläufige Ergebnis des Labors lies auf Nekrotische formationen einer
Neuroendokrinen Neoplasie schließen, alle anderen eingefärbten Proben beinhalteten keine Nachweise von Malingen Zellen aber die Tumorproben selbst wurde noch einmal aufgearbeitet und sprachen TEILWEISE erhöht auf ki-67 an(Leider wurde dort kein wert in Nummern niedergeschrieben).
Desweiteren wurden Atypische Zellen entdeckt die also auf ein Kleinzelliges Neuroendokrines Carcinom schließen lassen. Metastasen in Lymphknoten oder anderen Organen und Skelett konnten keine Festgestellt werden- lediglich ein nicht Tumoröses Infiltrat im rechten Oberlappen(Der Tumor selbst sitzt im Rechten unterlappen)

Die Aussage des Chefarztes, man könne Kleinzellige Tumoren nicht Operieren da sie "nicht greifbar" sind, machte mich etwas stutzig. Überall wo man liest steht geschrieben, dass, solange keine Lymphknoten befallen sind oder Tochtergeschwülste vorhanden sind, eine Operation absolut in frage kommt.
Irgendwelche besonderen Kommentare warum man sonst nicht Operieren könnte wurden auch nicht gemacht, z.b wenn der Tumor auf einer Arterie liegen würden oder sonstiges.

Heute war meine Mutter beim Onkologen der ihr nun für übermorgen den Beginn der Chemotherapie nahegelegt und hat, so wie es für mich klingt, gute Aussichten vorrausgesagt-- "Mit der Chemotherapie wird der Tumor schmilzen wie Eis in der Sonne." Na dann!
Aber selbst der Onkologe meinte, man könnte Kleinzellige Tumoren nicht Operieren, weil sie sich ins Gewebe fressen.. soweit ich weiß macht das jeder Bösartige Tumor, oder nicht?

Der Befund des Onkologen lautet wie folgt: Bronchialkarzinom, Neuroendokrin im limited disease g3 ohne metastasen und lymphknotenbefall.

Nun bin ich kein Experte aber mir kommt das alles etwas komisch vor ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass alles was ich gelesen habe einfach nur Fehlinformationen waren.


Nachfolgend möchte ich mich noch bei allen betroffenen bedanken, die ihre begrenzte Kraft auch noch dazu investieren anderen so gut es geht zu helfen und mit Rat zur Seite zu stehen.


Grüße

Auffälligkeiten Muttermund

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Guten Tag zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich die Befürchtung habe, dass da etwas Gewaltiges auf mich zu rauscht. Ich bin 34 Jahre alt und habe gestern von meinem Frauenarzt erfahren, dass ich eine seltsame sichtbare Stelle am Muttermund habe. Zu ihm gegangen bin ich wegen 2-wöchiger Blutung mitten im Zyklus. Die auffällige Stelle wurde von ihm als Papillom bezeichnet. Eine vorherige Essigsäure-Färbung im Rahmen einer Kolposkopie wurde noch nicht gemacht, weil man die Veränderung auch ohne diese Maßnahme schon sehen konnte. Nun wurde ein Abstrich genommen und ich muss warten. Ich befürchte, dass das alles zu keiner guten Diagnose führen wird. Ich hatte noch nie einen positiven Befund im Pap-Abstrich. Und jetzt plötzlich sowas? Ich stelle mich gerade seelisch auf das Schlimmste ein. Die Warterei ist die größte Herausforderung.
Was kommt da jetzt genau auf mich zu? Kann mir jemand Mut machen?

Lieben Dank
Isabella
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