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kleinzelliges Bronchialkarzinom

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Hallo ich bin neu hier,
bei meiner Frau 65 Jahre alt wurde am 30.06.2016 die Diagnose Lungenkrebs gestellt die onkologische Diagnose lautete:
06/16 ED eines zentralen kleinzelligen Bronchiakarzinoms im linken Oberlappen - Histologischie kleinzellige Bronchialkarzinom. Ki 80% TTF-1 positiv histlogische Sicherung aus der Leber
Stadium cT4 cN1 cM1 ( hep ) UICC Stadium IV
Einleitung einer paliativen Chemotherapie mit Cisplatin/Etoposid
sie bekommt am nächstten WE die 4 Chemo,

wer kann mir sagen was mich und meine Familie erwartet .

Wer hat Erfahrung mit pipac?

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Hallo! Meine Mutter hat Ostern 2015 die Diagnose Bauchfellkrebs mit unbekannten Haupttumor bekommen. Hipec konnte leider nicht durchgeführt werden. Dafür wurde Gebährmutter, Großer Teil des Darms entfernt mit Künstlischen Ausgang. Danach 3 verschiedene Chemos. Heute ct Befund, chemo hat nicht gewirkt, Bauchfellkrebs gewachsen und Leber befallen. Ärzte sind ratlos, Freitag wird besprochen was man nun machen kann. Mein letzter Strohhalm wäre Pipac. Wer hat damit Erfahrung oder kennt jemand der so behandelt wurde? Bitte, bitte schnell melden. LG finchenf

kleinzelliges Bronchialkarzinom Stadium IV mit Metastasen in der Leber! Brauche Hilfe

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Hallo ich bin neu hier,
bei meiner Frau 65 Jahre alt wurde am 30.06.2016 die Diagnose Lungenkrebs gestellt die onkologische Diagnose lautete:
06/16 ED eines zentralen kleinzelligen Bronchiakarzinoms im linken Oberlappen - Histologischie kleinzellige Bronchialkarzinom. Ki 80% TTF-1 positiv histlogische Sicherung aus der Leber
Stadium cT4 cN1 cM1 ( hep ) UICC Stadium IV
Einleitung einer paliativen Chemotherapie mit Cisplatin/Etoposid
sie bekommt am nächstten WE die 4 Chemo,

wer kann mir sagen was mich und meine Familie erwartet .

Langsam bin ich am Ende !!

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Ich habe lange überlegt ob ich mich hier anmelden soll, aber da absolut keine Besserung eintritt habe ich mich dazu durchgerungen.

ich fange einfach mal an,ich bin 34 jahre alt, habe keine Geschwister und sonst nur noch einen Onkel dem ich mehr oder weniger egal bin.:confused:Ich habe 2010 meine Oma und meinen besten Freund verloren mein Vater ist anfang 2014 verstorben mit 68 Jahren.

Letztes Jahr habe ich endlich wieder angefangen zu leben, habe einen Job gefunden (den ich mitte 2013 aufgegeben habe um mich um meinen Dad zu kümmern) war wiedermal im urlaub, als auch auf mehreren Festivals und habe einige nette Mädels kennen gelernt was mir auch sehr gefehlt hat.leider hat sich daraus keine längere Beziehung ergeben. Aber egal wir hatten unseren Spass zusammen. Ich war also wieder auf einem guten Weg. Anfang des jahres kam meine Mutter auf grund ihrer Schulter ins Krankenhaus Routine meinte sie. nach einegem hin und her wurde eine Bronchoskopie gemacht. Das Ergebnis hat meine Mutter ihren Lebensgefährten und mich aus den Latschen gehauen LUNGENCARZINOM im fortgeschrittenem Stadium, aber noch behandelbar.

Bei dem folgendem Gespräch sagte der behandelnde Arzt meine Mütter würde keine 70 werden (sie war 62 Jahre alt) aber mit Bestrahlung und Chemo könnte sie noch 5 oder 6 gute Jahre haben.

Diese Nachricht mussten wir erstmal verdauen aber da es ihr noch recht gut ging fanden wir uns alle 3 mit der Diagnose ab und dachten erstmal nur an die 5 oder 6 Jahre die sie noch haben sollte. Es standen aber noch weitere untersuchungen an, so wie die Vorbereitung zur Chemo Therapie. Da ihr Lebesgefährte berufstätig ist und ich auch arbeiten ging fuhr sie aleine mit dem Taxi zu den Untersuchungen und zur Chemo vorbereitung. Wochen vergingen und ihrer Aussage nach sollte anfang März,(gut 6 wochen nach der Erstdiagnose) mit der Chemo begonnen werden.

Soweit so gut, dachten wir !!! Sie verschwieg uns aber, das bei den Untersuchungen schon längst nichtmehr von 5 oder 6 Jahren die Rede war sondern eher von einem Jahr, was ihr Lebensgefährte durch Zufall erfuhr. Fast zeitgleich ging es ihr drastisch schlechter und wir verlangtem von dem behandelndem Arzt ein offenes Gespräch mit uns dreien. Was ich da erfuhr war kaum auszuhalten in dem Moment. Der Arzt erklärte uns das er überlege öb eine Chemo überhaupt noch Sinn macht( da meine Mutter schon begleitkrankheiten wie einen Lümphstau und eine erkältung hatte) Ihr wurde nahe gelegt die verbleibende zeit( genaue Angaben wollte er nicht machen) zu nutzen und im kreis ihrer Lieben zu verbringen.

Ich dachte ich höre nicht richtig,kündigte noch am selben Tag(sehr unüberlegt) und versprach meiner Mutter mich um sie zu kümmern.Danach ging es mit ihr wieder rapide berg ab.Nach kurzer Zeit, viel es ihr immer schwerer das Bett zu verlassen, sie wollte kaum noch essen und schlief immer mehr (wohl auch wegen den Medikamenten). Das thema Hospitz wurde ein Thema was sie aber auf keinen Fall wollte genauso wie ein Pflegebett oder andere Hilfsmittel.Ich musste ihr immer mehr helfen(fast 24 std.) Ihr lebensgefärte lies sich beurlauben und wir wechselten uns mit der Pflege ab.
nach weiteren Wochen wo sie immer schwächer wurde kam sie ürgendwann nachts selbst zu der überlegung das sie ins Hospitz will, da sie einfach nichtmehr konnte und zur Ruhe kommen muss.Das hospitz gefiehl ihr eigentlich sehr gut. Und wir hatten Hoffnung das sie bei der guten Pflege noch einige Zeit hat. Leider ging es ihr dort von Tag zu Tag schlechter. und sie verstarb nach 5 Tagen im Hospitz!!!

Einer seits war ich erleichtert da sie nun endlich keine schmerzrn mehr hatte anderer seits war und bin ich unglaublich traurig und da alles so schnell ging wurde mir erst nachher klar, was das alles für mich bedeutet.

Jetzt bin ich ganz aleine und werde damit einfach nicht fertig.Dazu kommt das ich anfang Januar eine Frau kennen gelert habe(in die ich mich auch noch verliebt habe) und die mit der ganzen Situation nicht klar kam( wegen eigenem Todesfall ende letzten Jahres) und sich auf unschöne weise von mir getrennt hat. Womit ich auch um sie trauere.

Wenn das schon alles wäre,meine Mutter hinliess mir ein sehr renovierungsbedürftieges Haus mit 2 Wohnungen wovon ich eine selber bewohne. Die andere sollte an die Stadt vermietet werden. was sich als schwierig erwiesen hat(wegen Renovierungsarbeiten usw) wäre aber lösbar gewesen auch wenn die zeit drängt da ich wegen meiner arbeitslosigkeit nur wenige Ersparnisse habe.und ich wegen dem Erbe nur noch bis zum 31.10 vom Amt Geld bekomme.

Was mich entgültig verzweifeln lässt ist,dass ich erfahren habe das besagtes Mädchen mit einem bekannten von mir zusammen ist und ausserdem auch noch lügen über mich erzählt(keine Ahnung warum)

Auch wenn meine Freunde(von denen sie nicht wusste das ich sie gut kenne)
ihr gesgt haben das sie ihr nicht glauben und sie sich schähmen soll über jemanden in meiner Situation Lügen zu verbreiten und es sich sehr bequem gemacht hat mich zu verlasse, zieht mich das alles total runter.

zuguter letzt ist jetzt auch noch die Heizung ausgefalle und springt nichtmehr an. Ich frage mich wieviel Tiefschläge man verkraften kann.

Sorry für die Länge aber aleine das von der Seele schreiben tat schon gut.Auch wenn niemand antworten sollte, ein wenig erleichtert bin ich schon vorerst

RLA nach Chemo ohne vorheriges CT

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Hallo zusammen,

bisher war ich eher stiller Mitleser in diesem Forum, was mir sehr geholfen hat meine Hodenkrebsdiagnose (Nichtseminom Stadium IIB) bisher zu verarbeiten. Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt, an dem ich mal Erfahrungsberichte bräuchte.


Heute war ich im Krankenhaus, um den Termin für das erste Kontroll- CT nach 3 Zyklen PEB festzulegen. Um den besten Termin gab es dort im Vorfeld etwas geteilte Meinungen, so dass noch eine Zweitmeinung eingeholt werden sollte.

Jetzt wurde mir dann erklärt, dass mir vom Chefarzt (der sich erstmalig mit mir befasst hat in der Tumorkonferenz des KH) eine RLA empfohlen wird, ohne ein weiteres CT zu machen. Zur Information: Nach dem zweiten Zyklus wurde eins gemacht , der befallene Lymphknoten hatte sich von 2,5x2,2 auf 1x1,7 verkleinert und mir wurde gesagt, dass wir auf einem guten Weg sind. Von RLA war damals nie die Rede.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, dass kein finales CT nach der Chemo und vor der RLA gemacht wurde?

Vielen Dank für eure Erfahrungen!

Meine Nachbarin wird immer weniger und schwächer.

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Hallo.
Bei meiner Nachbarin wurde vor 2 Monaten einen Tumor am Kopf der BSD diagnostiziert.
Sie fühlte sich vorher ca. 2 Wochen sehr unwohl und klagte über Druckgefühl im Oberbauch. Dann ist sie plötzlich ganz gelb geworden und hat sich nur noch übergeben müssen. Im Krankenhaus hat man dann ziemlich schnell die Diagnose gestellt. Der Gallengang hat man wieder durchgängig gemacht und nach 2 Wochen wurde sie entlassen. Eine Woche zu Hause hat sie starke Schmerzen bekommen und man hat ihr in einer Notoperation die Gallenblase entfernen müssen. Sie ist wieder zu Hause aber sie baut sehr stark ab. Seit Januar hat sie schon 25 kg abgenommen.
Seit einer Woche kommt sie kaum noch auf den Balkon raus und schläft nur noch fast den ganzen Tag. Sie ist sehr schnell müde und hat gar keine Energie mehr.
Mir hat sie gesagt, dass die Biopsie keine Krebszellen nachgewiesen hat. Aber warum geht es ihr immer schlechter und sie kann auch kaum was essen.
Kann es sein, dass sie ihre Krankheit verdrängt? Wenn wir uns unterhalten redet sie so als hätte sie Grippe oder Magenverstimmung. Es wird mit ihr nichts mehr gemacht. Wassertabletten hat sie auch jetzt bekommen.
Ich hab sie jetzt 2 Tage überhaupt nicht gesehen. Mache mir Sorgen dass es jetzt schnell geht mit ihr.
Das macht mich sehr traurig.

OPDIVO® (nivolumab)

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Hi ALL!
Ich habe gerade eine neue Therapie mit Opvido ( immunisation) hier in Australien angefangen und wuesste gerne ob es das in Deutschland auch gibt? Und ob wer erfahrung damit hat?
Vielen Dank fuer Eure hilfe.

Implantate oder Eigengewebe?

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Hallo,
ich brauche EURE Hilfe...

vor Kurzem habe ich erfahren, dass bei mir beidseitige Mastektomie gemacht werden soll. Ich überlege, ob ich mich für einen Brustaufbau mit Impantate oder doch mit Eigengewebe entscheiden soll. Diese Entscheidung ist nicht einfach zu treffen. Was kommt auf mich in der Anfangszeit zu?

viele liebe Grüße,
Mirana

Endometriumkarzinom G1

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Hallo zusammen,:winke:

ich weiss seit letzen Freitag , das ich ein Endometriumkarzinom G1 habe. Ich bin 53 Jahre und seit 2 Jahren in der Postmenopause. Es begann mit einer einmaligen Schmierblutung. Daraufhin habe ich einen Termin bei meiner Frauenärztin gemacht. Sie stellte eine 7mm aufgebaute Schleimhaut fest und sagte mir ich müsse umgehend Ausgeschabt werden.
Letzte Woche Mittwoch wurde ich Ausgeschabt und eine Spiegelung wurde Ambulant im Krankenhaus durchgeführt. Mit dem Ergebnis die Gebärmutterwand sei unauffällig. Der noch ausstehende Befund wird zur Frauenärztin geschickt.
Freitag bekam ich den Anruf von der Oberärztin , das tief unten in der Schleimhaut was festgestellt wurde , aber es sei mit der entfernung der Gebärmutter in den Griff zu bekommen. Ich traute mich garnicht das Wort „Krebs“ auszusprechen.... und fragte sie, ist das eine Vorstufe von Krebs? Sie sagte „Ja“ . Und ich bekam noch einen Gesprächstermin für Montag um alles weitere zu besprechen.
Am Montag sprach ich mit einer andern Gynäkologin aus dem Krankenhaus , mit ernsten Gesichtsausdruck eröffnete sie mir , ich habe Krebs und die Gebärmutter muss raus ( Eierstöcke wurde schon entfernt) und es wird in die Bauchhöhle geschaut ob dort Entartete Zellen zu finden sind oder Lymphknoten die befallen sind . Ich war fertig und irgendwie konnte ich alles nicht richtig regestrieren. Am Montag werde ich operiert .

Herzliche Grüsse
Alexandra :)

Dringender Verdacht auf Morbus Hodgkin

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Hallo,

ich habe den dringenden Verdacht bei mir auf Morbus Hodgkin, bin 77 Jahre , da ich seit längerer Zeit nach geringster Menge Alkohol Schmerzen in den Weichteilen im Kiefer bis zum Kiefergelenk bekomme. Habe aber keine greifbaren geschwollenen Drüsen an dieser Stelle. Jetzt ist mein Blutdruck auch noch massiv eskalliert. Am 19. September komme ich ins Krankenhaus deswegen. Ich werde es noch genauer ausführen wenn ich Antworten erhalte.
Danke und liebe Grüße aus Salzburg
Avellana

Bösartiger Tumor aber erstmal keine Op

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Hallo liebes Forum,

Meine Cousine hat vor paar Wochen etwas Hartes in der Brust ertastet und ist zum Arzt. Es wurde eine Mammographie gemacht und ne Stanzbiopsie und es kam.raus: aggressiver und grosser Tumor ca. 4 cm. Er hat wohl nicht getreut. Sie möchten sie nicht gleich operieren damit sie die Brust erhalten können, sondern machen erstmal Chemotherapie. Sie haben einen Port gelegt und bald kommt die Chemotherapie alle 2 Wochen über 4 monate. Was erwartet Sie denn? Haarausfall? was heisst aggressiver Tumor? .ist nicht jeder Tumor aggressiv.

Keine Chemo

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Hallo Leute,

Mal eben zu meiner Geschichte:

Ich bin Flo, 26 Jahre alt aus Düsseldorf.

Vor 2 Monaten diagnostiziertes Plattenepithelkarzinom im unteren Oesophagus.
Habe das ganze Procedere durchlaufen. Tumormarker, Biopsie, PET - Scan.

Mit Chemotherapie Überlebenschance 30% - 40%

Da ich bei 2 Familienmitglieden gesehen hab was eine Chemotherapie aus jemanden macht, habe ich mich gegen eine Chemotherapie, Bestrahlung und OP entschieden. Sagte mir: "Genieße deine verbleibende Zeit".
Aber meine Angehörigen verstehen die Entscheidung nicht. Es wäre mit einem Suizid gleichzustellen.

Hat jemand eine Idee wie man ihnen es beibringen kann?

Vielen Dank für Ratschläge.

LG Flo

Weiß nicht mehr weiter

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Einen schönen guten Morgen,

nach einer weiteren schlaflosen Nacht habe ich mich jetzt doch mal hier angemeldet. Mir geht gerade sehr viel durch den Kopf in bezug auf Lymphdrüsenkrebs und hoffe, dass ihr mich vielleicht etwas beruhigen könnt oder mir aufzeigen könnt, was die nächsten sinnvollen Schritte wären.

Angefangen hat es mit einem kleinen harten Knoten im Nacken auf der Höhe des Haaransatzes vor 4 Monaten. Also dort wo auch schon Haare wachsen. Er ist nicht sonderlich dick aber doch hart und nicht beweglich und von der Größe vielleicht wie eine Erbse. Damals dachte ich: vielleicht ein Pickel und habe so doll den Knoten in das Gewebe reingedrückt, dass man ihn erstmal für paar Stunden nicht wirklich mehr merkte und dann habe ich die Sache auch beruhen lassen.

Zur zeit juckt meine Kopfhaut des öfteren da ich die Pille abgesetzt habe und dadurch sehr schnell fettige Haare bekomme. Beim Kratzen im Nacken bemerkte ich wieder diesen Knoten. Aus meiner Sicht ist er nicht größer geworden. Ich fing an zu googeln und bin auf Lymphdrüsenkrebs gestoßen. Panik machte sich breit. Habe zwei Bekannte (27 Jahre und 34) welche Krebs haben. Daher bin ich wohl was Krebs betrifft etwas Hypochondrisch.

Ich bin mit dem Knoten zum Arzt. Der Arzt ging nicht sonderlich auf den Knoten ein und scherzte rum. Aber auf mein drängen wurde Blut abgenommen. Großes Blutbild und Ultraschall von Bauch gemacht. Milz ist normal groß und keine Lymphknoten im Bauch. Großes Blutbild war komplett ohne Auffälligkeiten (Elektrophorese war auch normal). Der Arzt meint der Knoten ist da einfach und wird da wohl immer so bleiben. Ich hatte aus anderen Gründen vor Zwei Wochen ein Röntgen Thorax wo keine Auffälligkeiten waren

Ich habe mich immer weiter durch das Internet gelesen und nu kreisten alle möglichen Gedanken in mir. Das Blutbild scheint ja nichts auszusagen. Zwei Tage später bin ich wieder zum Arzt und habe ihm erzählt, dass ich nicht mehr schlafen kann und nichts mehr essen mag. Er erkannte in was für einer Lage ich mich befand und überwies mich zu einem Onkologen/Hämatologen noch am selben Tag. Der Onkologe tastete den Knoten und merkte auch wie hart der ist und sich nicht verschieben lässt aber ich findet ihn nicht bedenklich weil er so klein ist. Er hat Ultraschall vom Knoten gemacht und ist sich nicht mal sicher ob es ein Lymphknoten ist. Er meinte in 3 Monaten soll ich wieder kommen und wir messen den ernaut aus. Er meinte ein Chirurg würde mir den nicht rausoperieren, da er zu klein ist.

Ok ich nach Hause recht guter Dinge und wollte das Thema abhaken. Wache in der Nacht auf und kratz mich hinterm Ohr. Aufeinmal zwei Erbsengroße Knubbel hinter dem linken Ohr die zuvor noch nie da waren. Das weiß ich 100%. Auf druck haben sie leicht geschmerzt und lassen sich minimal eindrücken und beweglich sind sie auch. Also ganz anders als der im Nacken. Bei denen hinterm Ohr bin ich mir ganz sicher dass es Lymphknoten sind. Ich am Tag zum Onkologen und ihm das gezeigt. Er meinte er glaubt immernoch nicht dass ich was habe da auch die zwei Knoten nicht sonderlich groß sind. Er meint wir nehmen nochmal großes Blutbild und paar Virusinfekte ab. Das Ergebnis vom großen Blutbild ist wie die 4 Tage zuvor. Also alles im Normalbereich. Diesmal hat er auch LDH abgenommen. War auch nicht erhöht. Die Virusinfekt untersuchung im Blut dauert noch bis nächste Woche. Aber ich habe nichts, das zeigt das Blutbild doch auch und ich fühl mich auch nicht krank. Alles wie immer.

Die zwei Knoten hinterm Ohr habe ich jetzt seit 2-3 Tagen. Ob sie größer werden kann ich so schwer einschätzen. Zumindest nicht merklich größer. Kleiner wurden sie aber auch nicht. Ich hatte noch nie Lymphknoten hinter dem Ohr. Meine Zähne sind in Ordnung und auch der CRP Wert war in Ordnung.

Ich weiß nicht mehr weiter. Fasse ständig an die Lymphknoten. Die tun jetzt auf Druck nicht mehr weh. sind sehr rund und irgendwie prall gefüllt. Sie liegen dicht beieinander. Zu allem kommt auch noch die Vermutung, dass ich Schwanger bin, worüber ich mich ansich total freuen würde, aber nicht wenn ich Krebs hätte.

Was meint ihr zu der Geschichte? Würde sich ein Krebsgeschehen so anbahnen oder sind die Lymphknoten von anfang an größer wenn sie sich bemerkbar machen? Bin ich total bekloppt geworden und mach mir Gedanken über etwas, wo andere keinen Gedanken drann verschwenden würden bei so einer Symptomatik? Wie geh ich weiter bei dem Arzt vor wenn die Lymphknoten hinterm Ohr nicht kleiner werden? Soll ich Montag auf eine Biopsie bestehen?

Ich wünsch mir einfach nur so sehr, dass die zwei Lymphknoten hinterm Ohr verschwinden und ich die mögliche Schwangerschaft genißen könnte :weinen: Ich mach mir schon keine Sorgen mehr um den Knoten im Nacken, da er schon länger da ist, sondern nur noch um die zwei hinterm Ohr.

Sorry, dass ich so viel Text gschrieben habe aber irgendwie musste ich mir das alles mal runterschreiben, weil ich meine Mitmenschen damit auch nicht verrückt machen möchte. Falls sich wirklich jemand die Mühe gemacht hat und das gelesen hat, vielen Dank.

Ansich möchte ich auch nochmal schreiben, dass ich so ein Forum für wirklich Betroffene eine super Sache finde und ich genau so einen Zusammenhalt auch bräuchte, sollte sich bei mir mal Krebs herausstellen. Ich wünsche allen Betroffenen eine schnelle Genesung.
Allerdings werden nicht Betroffene durch das lesen in Krebsforen auch ziemlich verunsichert, da man letzendlich immer irgendwo liest: Es gibt nichts was es nicht gibt, und hypochondrische Menschen verfallen dadurch in einen Wahn, so wie ich jetzt. Ich wünschte ich hätte nie so viel gelesen, weil an der Diagnose wird sich eh nichts ändern, aber dann hätte man die Zeit bis zur Diagnose besser gelebt, als das was ich jetzt mache. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Viele Liebe Grüße,
Nucci

Bruder hat Krebs, weiß nicht wie ich damit umgehen soll

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Hallo, nachdem ich eine Zeit lang nur mitgelesen habe, möchte ich jetzt auch mal ein paar Worte loswerden.
Vor einiger Zeit bekam mein Bruder die Diagnose Knochenkrebs, das war ein totaler Schock für mich. Ich kann es immer noch nicht glauben.
Er hat schon eine ziemlich lange Chemotherapie hinter sich, ausserdem musste ihm das Bein vom Knie abwaerts amputiert werden, da sich der Krebs so weit ausgebreitet hatte.
Er befindet sich immer noch in einer Chemotherapie, die vermutlich noch einige Monate andauern wird.
Ich selbst befinde mich momentan in einem Auslandsjahr, was immer mein Traum war.
Doch momentan wird mir einfach alles zuviel. Vor ein paar Wochen, als ich noch zuhause war, hatte ich einen ziemlichen Zusammenbruch. Ich wollte es aber trotydem durchziehen.
Und jetzt sitze ich hier, weit weg von meiner Familie und meinem Bruder, den ich so sehr vermisse.Dazu kommt das ich starkes Heimweh habe, aber ich möchte meinen Traum hier eigentlich nicht aufgeben. Doch Ich habe das Gefühl von hier aus nichts für ihn tun zu können, ich fühle mich so hilflos.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Es tut gut das alles mal aufzuschreiben, danke fürs durchlesen.
Liebe Grüße

Einseitiger Wiederaufbau mit Implantat

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Hallo liebe Forummitglieder!
Habe mich gerade erst hier angemeldet weil ich eine ganz spezielle Frage habe.
Mit 29 Jahren und überstandenem Mamma-Ca auf der rechten Seite wurde bei mir das Drüsengewebe der betroffenen Brust entfernt, aber Haut und Brustwarze komplett belassen. Es wurde ein Silikonimplantat eingesetzt.
Die OP ist jetzt 3 Monate her und das Ergebnis ist auch recht gut, aber das Implantat wurde ja über den Muskel in die entstandene Wundhöhle gesetzt. Dadurch habe ich jetzt das Problem, dass der Übergang nach oben nicht schön ist, vor allem wenn man den Arm hoch nimmt ist da eine Delle. Die Haut ist ja nur ganz dünn und deswegen spüre ich sogar diese Silikonnuppel die auf dem Implantat sind. Man sieht sie sogar. Und bei Bewegung sieht man, dass das Implantat Falten schlägt:eek: Beim Schlafen auf der Seite fühlt man das Implantat auch.
Der Chirurg möchte jetzt Fettzellen in den Bereich der Delle spritzen, aber dann sind ja die anderen Probleme nicht behoben.

Jetzt wollte ich Euch mal Fragen - wer kennt diese Probleme und gibt sich das mit der Zeit noch?
Hatte die Idee das Implantat unter den Muskel setzen zu lassen damit die Schicht darüber einfach dicker ist.. geht das oder sieht das komisch aus wenn man z.B. Sport macht und dann die eine Seite wackelt wenn man den Muskel anspannt:rotier2:?

Danke schonmal für Eure Antworten!!!
maja01

Noch jemand dauerhaft palliative Chemo?

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Hallo,

bei meiner Mutter (jetzt 73) ist vor 2 Jahren Darmkrebs ist Stadium Pt4a festgestellt worden.

Seither bekommt sie 6 Wochen lang 1 x die Woche eine Chemotherapie mit Pumpe über den Port. Dann 2 Wochen Pause.
Beim 4. x wird Blut abgenommen. Jedes 1/2 Jahr wird eine "größere" Untersuchung gemacht mit Ultraschall und letztens einmal eine Darmspiegelung.

Der Tumormarker ist gestiegen und liegt jetzt bei 12. Die Chemo, die meine Mutter bislang recht gut verpackt hatte wurde erhöht. Jetzt allerdings geht es ihr damit überhaupt nicht mehr gut.

Niemand den ich kenne hat so eine Dauerchemo oder kennt so etwas.

Gibt es hier vielleicht jemand der seine Erfahrungen mit mir teilen kann?
Vielen Dank

Chivas

"In Würde gehen" ist anders...

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Mein Vater hat Prostatakrebs.


Vor knapp 2 Jahren hat er uns eröffnet, dass er jetzt eine Chemo anfangen muss. Dann kam Bestrahlung, Xtandi, dies und das.

Dauernd habe ich gehört, wie gut er anspricht und wie zufrieden der privat bezahlte Herr Professor Kr. (Wien) nicht ist. Den tät ich endlich gern kennen lernen, den Herrn Professor. Vor 14 Tagen hat man die letzte Anordnung von ihm vernommen, nämlich die Überstellung auf die Palliativstation.

In diesen 2 Jahren hat mein Vater - er spricht so gut an - nur abgebaut: Erst die Augenbrauen (endgültig), dann den Penis (komplett eingeschrumpft), dann die Schmerzfreiheit (Kreuzweh, Kreuzweh, Kreuzweh), dann die Kontinenz (restlos weg), dann das normale Essen (Übelkeit und Durchfälle, dann Stuhlgänge nur mehr mit Abführmittel), dann die Beweglichkeit der Beine (mehrfache Wirbelbrüche, Querschnittlähmung), dann die Beweglichkeit des rechten Arms (Gehirnmetastase, ziemlich groß).
Nun, dafür haben wir ein gigantisch geschwollenes Bein erhalten, dessen Thrombose von oben bis unten reicht.
Ach ja, und den monströs geschwollenen Hodensack nicht zu vergessen.
Und den Nierenstein.
Und die Sepsis.

Und die Erfahrungen mit dem menschlichen Pflegesystem.
So einen 100kg-Mann kriegst querschnittsgelähmt ins Haus zugestellt, so da ist er, auf Wiedersehen. Nach 10 Tagen ruft dann mal ein Kassenbeamter wegen der "Rollstuhlversorgung" an. Da hast du längst das ganze Zeugs privat besorgt, aber die ersten zwei Nächte musste der Vater auf einem alten Sofa schlafen. Dann haben wir den Johannitern 80 Euro bezahlen müssen, damit sie ihn in das zwischenzeitlich gelieferte Krankenbett tragen. Meine Mutter wiegt 50kg und ich habe schweres Asthma.


Mein Vater lebt noch. Er ist auch noch bei klarem Verstand.

Ich weine, seit ich gestern gehört habe, dass jetzt nicht mehr behandelt wird. Die Natur soll dann mal machen... Blöd nur, dass man in der Natur never, ever in so einen Zustand käme. Die Natur schickt lange vorher ein Raubtier vorbei.

Bis zu Weihnachten kann die Quälerei noch dauern.

Mit einem Tod in Würde hat das nichts zu tun.

Wozu das Ganze, wenns eh nichts nutzt?

In Würde gegangen ist vor 6 Jahren unser Schäferhund. Bei dem hat man wegen plötzlicher Lahmheit eines Hinterbeins ein CT gemacht, hat das aus dem Knochen rausgetretene Osteosarkom entdeckt, und hat ihn am nächsten Tag eingeschläfert. Tun Sie dem Tier das nicht an. Nein, sichtbare Lungenmetastasen hat er nicht, aber diese Dinger haben fast immer gestreut, wenn man sie findet. Wir könnten höchstens Ihnen noch Zeit erkaufen, aber tun Sie ihm das bitte nicht an. (Edit: Ein Canines Osteosarkom bei einem 10jährigen, kastrierten Deutschen Schäferhund ist - anders als bei Menschen - tatsächlich aussichtlos. Man kann amputieren und Chemo machen... Das ergibt Monate..,Sinnlos.)
Natürlich kam seine Tierärztin zu uns, und alle Familienmitglieder sind bei ihm gewesen, als er in meinem Bett die Narkose und die T61-Spritze erhalten hat. Er ist ruhig und friedlich entschlafen, den Herzstillstand haben wir nicht bemerkt.

Ich habe eine neue Lebensaufgabe gefunden: Ich will einmal legal Euthanasie haben dürfen, ohne dass ich in die Schweiz reisen muss.

Es ist so schlimm... Wenn er nicht mehr heimkommen kann, verstehe ich mich als Hinterbliebene. Auch wenn ich garantiert noch jeden Tag bei ihm sein werde! Einen Baum für die Bestattung muss ich morgen aussuchen gehen.

Auch bei mir besteht ein Verdacht auf Lyphom :(

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Hallo an alle Betroffene/Angehörige und noch Wartende,

Vorerst wünsche ich allen Betroffenen Genesung viel Kraft und Geduld.

Ich werde alles so knapp und bündig halten wie möglich.
Ich suche nur Betroffene meines Gleichen. Und möchte mich nur austauschen.

Ich bin 29 Jahre alt. Habe eine seltene entzündlich Rheumatische Erkrankung. Genau gesagt MORBUS STILL. Bekannt auch als Rheumatoide Arthritis. Vor 1,5 Jahren wurde dies Diagnostiziert.

Vor ungefähr 2 Wochen wurde ich Krank mit zunehmende Beschwerden was typisch für einen Schub gesprochen hat dies aber nicht ganzheitlich bestätigt werden konnte.
Blutbild war nicht so gut. Es wurde so ziemlich alles geguckt. Vorneweg borreliose etc. Ausgeschlossen. EBV vergangene krankheitsgeschichte.

Beim Morbus Still hat man fast die selben Symptome wie bei einem Lymphom. Ich hatte alle...Ausser die Gelenkschwellungen. Bewegungseinschränkung und flüchtigem lachsfarbigem Hautexanthem. Dies gehört nicht zu einem lyphom. Ganz typisch beim morbus still.
Warum ich das erwähne. Sie hatten damals befürchtet als ich wegen diesen Symptomen ins Krankenhaus kam das ich ein Lymphom haben könnte. Es wurde nur ein CT gemacht. Keine pathologischen Hinweise.
Also gut zum nächstem Bild. Ich wurde ersteinmal durchforstet mit allem. 1 Woche nur beobachtet.
Dann kamen erste Diagnosen. Wie gesagt der morbus still bestätigte sich. Therapie etc eingeleitet. Vor 9 Monaten aufgehört wegen Nebenwirkungen.

Jetzt vor kurzem ca. 1 Woche bekam ich wieder fast die selben Anzeichen wie am Anfang. Man fühlt sich Krank. Extreme angeschwollen Lymphknoten. Schweisausbrüche. Juckreiz. Exanthem. Leichte Erhöhung der Körpertemperatur. Abgeschlagen. Müde. Und non Stop wird geschlafen. Wobei diese müdigkeit bei mir schon länger besteht. Aber diese Lymphknoten. Die machten mir Sorgen.
Ab zum Arzt. Rheumatologen. Hämotologe. Jetzt bin ich beim Onkologen und anschließend Radiologe.

Wie gesagt Blutbild nicht so prickelnd. Und diese Lymphknoten. Ultraschall gemacht. Der Arzt war sich nicht sicher also nochmal Sonografie verordnet.
Suspekte Lymphknoten. Punktion verordnet. Negativ.
Ich dachte nun ok dann ist nichts Thema abgeschlossen.
Aber der von der Sonografie und Onkologie sind sich nicht sicher weil sie einen Knoten punktiert haben der woanders lag. Also nicht der der Suspekt war. Also haben sie jetzt noch eine Biopsie verordnet. Alles gut. Aber diesmal soll der Radiologe ran warum auch immer.
Ich denke es ist wohl besser einen ganzen Knoten zu entfernen??? Vielleicht hat man den Falschen getroffen???
Wie dem auch sei steht der Termin fest. Wir warten erst.
Meine Frage warum ist es besser einen Ganzen zu entfernen?
Kann ein Lymphom schubweise wachsen? Und diese Symptome dann nicht immer anhalten somit auch schubweise zum Vorschein kommen?
Ich habe einen leichten Gewichtsverlust. Hitzewallungen.
Leicht vergrößerte Milz. Manchmal Nachtschweiß. Paar Tage anhaltend dann wieder paar Tage ruhe. Verdickte rechte Halsseite. Keine schmerzen. Kein hohes Fieber. Antriebslos. Müde. Schlapp.
LDH erhöht. etwas CRP erhöht. BSG erhöht.
Neutroph.Gran. niedrig. Lymphozyten erhöht.
Ferritin erhöht. GPT erhöht.
Hämoglobin.MCV.MCH.Thrombozyten niedrig.

Wie sehen suspekte Lymphknoten aus?
Wie sieht man sie auf dem Ultraschallgerät?
Ich fühle mich eigentlich gut. Mir geht es sogar besser die Tage jetzt. Manchmal kommt plötzlich diese müdigkeit. Ich habe dann keine Kraft. Und dieser juckreiz.

Naja. Wie war es denn bei euch? Hat man permanent diese Symptome oder gehen die mal weg.
Ich bin irgendwie durcheinander. Hab leider doch sehr viel geschrieben. Sorry.
Aber einfach mal so Meinungen von euch schreiben.

Viele grüße

Einmalgabe Carboplatin - wie gings Euch danach???

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Ich suche Erfahrungsberichte, siehe oben.

Mein Mann bekommt am MI eine Infusion, nachdem ihm im August ein bösatrriger Tumor aus dem Hoden entfernt wurde.


Nun gibt es einen Oberarzt in der Urologie des KH, wo die Chemo stattfindet, der sagt "2 Tage Krankenschein, danach können Sie wieder arbeiten gehen, Nebenwirkungen hatte ich in all den Jahren kaum"

Und seine Fachärztin, Urologin, die sagt, dass er sich auf 4 Wochen Krankenschein einstellen soll.

Na was denn nun? Diese beiden Angaben liegen ja doch sehr weit auseinander. Bitte teilt mir doch mal Eure Erfahrungen nach der Einmalgabe mit...Danke!!!

Kaum Nebenwirkungen

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Hallo!

Ich muss jetzt einmal in die Runde fragen - bitte nur die Frage nicht falsch verstehen.
Bei mir wurde im Juli ein triple-negatives Mammakarzinom diagnostiziert. Am 24.08. hatte ich die erste Chemo - Epirubicin und Cyclophosphamid. Natürlich war ich unglaublich nervös, habe vorher schlecht geschlafen und war total fertig. Man hat mir auch gesagt, dass es mir an den ersten beiden Tagen nach der Chemo noch gut gehen wird - ich habe jeweils Emend und Cortison bekommen.
Was mich so stutzig macht: die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Die Haare sind ausgefallen. Letzten Donnerstag habe ich die Reste abrasiert. Zwei Tage war ich todmüde und zu nichts zu gebrauchen. Die Schleimhäute sind trocken, das Geschmacksempfinden hat sich geändert. Und ein paar Tage habe ich mich so komisch unwohl gefühlt. Mit Ausnahme eines Tages starker Knochenschmerzen von Neulasta hatte ich aber Gott sei Dank bislang keine Schmerzen, keine Übelkeit, keinen Durchfall.

Jetzt freue ich mich natürlich, habe aber auch Angst, dass ich das jetzt alles viel zu locker nehme und dann irgendwann die Nebenwirkungen voll zuschlagen!

Bitte die Anfrage nicht falsch verstehen - ich bin weit davon entfernt, zu behaupten, eine Chemo sei ein Spaziergang. Ich habe auch bei Freundinnen Nebenwirkungen gesehen - ich weiß, dass die alles andere als harmlos sind. Aber gibt es das, dass manche Menschen eine Chemotherapie halbwegs gut vertragen? Oder ist das nur Anfangs so, weil man noch halbwegs "gesund" ist. Meine Ärztin meinte, dass ich aufgrund meines Alters (ich bin 40) und meines guten Gesundheitszustandes gute Chancen habe, die Chemo halbwegs gut zu vertragen.

Danke für Eure Hilfe

Erszi
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