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Mein Vater hat Lungenkrebs

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Liebe Leute,
ich bin ganz verzweifelt und weiß gerade nicht, wie ich mit meiner Angst umgehen soll..... immer wieder breche ich in Tränen aus und würde mich am liebsten nur noch ins Bett legen und schlafen und nicht mehr rausgehen. Und gleichzeitig komme ich mir so egoistisch vor, denn nicht ICH bin diejenige mit Krebs, sondern mein Papa. Wahrscheinlich stehe ich einfach seit Samstag unter Schock wegen der plötzlichen Diagnose aber ich brauche irgendein Ventil, dass mich aus dieser Starre rausholt... Ich danke Euch sehr fürs Lesen! Ich schreibe auch Tagebuch und merke, dass es mir mit jedem geschriebenen Wort besser geht aber im Moment weiß ich nicht ein noch aus und mir fehlt irgendwie die Hoffnung, die ich sonst immer hatte. Wenn es mir sonst nicht gut geht, mache ich Sport und danach fühle ich die Probleme weniger. Sport war immer so DASS Ding gegen doofe Gedanken und Gefühle. Jetzt mag ich noch nicht mal vor die Tür gehen, sondern arbeite im Homeoffice, lege mich ins Bett zum Schlafen und Weinen, stehe auf und arbeite noch ein bisschen und während ich arbeite, laufen die Tränen auf meine Jeans und ich erledige alles emotionslos und wie ein Roboter.Wenn ich dann in die Küche gehe, um mir ein Glas Wasser zu holen, sehe ich eine winzige Büroklammer, mit der mein Vater was zusammengeheftet und gegeben hat und breche wieder in Tränen aus. Es ist schlimm. Aber während es bei mir nur der Schock und die Angst ist, muss ich immer daran denken, wie es Papa wohl geht. was er fühlt. Was er träumt. Ob er überhaupt vor Angst noch schlafen kann.

Mein Vater (65 Jahre alt - immer Raucher, Metallarbeiter) hatte in den letzten Monaten immer so eine komischen leichten Husten. Eher ein Räuspern. Und ich dachte immer, er hätte vielleicht eine Allergie oder raucht einfach zu viel. Er hat immer die Nase so hochgezogen, ohne dass man Schnodder oder so gehört hat.Wenn er im Urlaub an der See war, war es immer gut, ... meinte er. Er war oft erkältet.... dann habe ich ihm (ich bin nämlich starke Allergikerin gegen so ziemlich alles und auch mit Neurodermitis und Asthma geplagt) eine Allergietablette angeboten, da es sich EXAKT so angehört hat, wie bei mir, wenn die Gräserpollen mich piesacken. Aber hab ihm auch gesagt, dass er bitte zum Arzt gehen soll. Tatsächlich ist in unser Familie auch eine Veranlagung zur Allergie und ich dachte mir, dass es eigentlich logisch wäre, wenn es bei ihm auch mal zum Vorschein kommt. Wie nämlich auch bei seiner Schwester, bei mir, meinem Bruder....

Der Hausarzt meinte dann auch: "Allergie!" und hat Allergietests angeordnet. Ergebnislos. Ein anderer Allgemeinmediziner meine: "Asthma!" und hat Cortisonsprays verordnet.

Dann hat meine Mutter vor einigen Wochen plötzlich geschrieben, dass sie auf Kur in Bad Gandersheim sind. Als ich gefragt habe, wieso, meinte sie: "Wegen dem Husten von Deinem Papa und ich bin mitgekommen." Ich hatte in wenig ein komisches Gefühl mir aber nichts mehr dabei gedacht..... warum auch? Es war Sommer, ich dachte gerade über einen Berufswechsel nach, meine Tochter war in der 4. Klasse und irgendwie vergehen die Wochen und Tage wie im Flug. Dann war plötzlich der 10. September und meine Eltern wollten uns besuchen. Wir sehen uns leider nicht so oft, da ich und mein Mann selbständig sind, wir in einer anderen Stadt wohnen und immer irgendetwas ist. Zwar liebe ich meine Eltern heiß und innig aber wir alle sind Menschen, die auch gerne alleine sind und nicht so viel Trubel brauchen. Mein Vater scheut Menschen und ist gerne alleine oder mit meiner Mutter zusammen. Ich bin auch nicht so der "Connector" und bin in meiner freien Zeit am liebsten im Wald, beim Spazieren gehen oder mache Sport.

Ich habe mich tatsächlich erschrocken, als ich meinen Vater dann Sonntag gesehen habe. Er war dünner als je zuvor. Seine Wirbel habe ich bei der Umarmung mehr als sonst gespürt und seine Stimme war belegt. Das letzte Mal hatte ich ihn vor 2 Monaten gesehen. Mit Nase hochziehen und räuspern aber mit bestimmt 5 Kilo mehr auf den Rippen. Ich habe vorgeschlagen, dass wir im Café in der Nähe Kuchen essen gehen und Kaffee trinken - aber mein Vater hat abgewunken und meine Mutter meinte auch: "Nein, Deinem Vater geht es nicht so gut. Lasst uns mal hier bleiben!" Mein Papa hat sich mit seiner Enkelin beschäftigt und ich bin kurz ins Wohnzimmer zu meinem Mann um ihm Bescheid zu sagen, dass ich was vom Bäcker hole. Meine Mutter kam hinterher und meinte: "Du, Papa ist krank. Ganz dolle. Er wollte es gar nicht sagen, damit Du Dir keine Sorgen machst aber die Psychologen im Krankenhaus haben gesagt, dass wir es machen müssen! Es ist so: Papa hat Lungenkrebs." Ich dachte, mir wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Ich wusste nicht, wie mir geschah und bin auch jetzt gerade wieder am weinen. ....

Ich weiß auch noch gar nicht so viele Fakten, wie ich gerne wollte. Ich bin dann zu Papa gegangen und habe ihn wortlos umarmt und ihm dann gesagt: "Okay, ich weiß es! Ich geh jetzt Kuchen holen und will dann reden."

Er hat dann erzählt: nachdem er gefühlt hat, dass es nicht bloßes Asthma oder Heuschnupfen ist, hat er einen Termin beim Lungenarzt gemacht und als er dann endlich den Termin hatte, war schnell klar: Tumor in der Lunge. Zwei Tage später war er im Krankenhaus mit dem Satz vom Lungenarzt: "Die im Krankenhaus kriegen Sie schon wieder hin!". OP war erfolgreich, es wurde der Krebs und einige Lymphdrüsen entfernt und auch alle anderen Untersuchungen von Kopf bis Fuß haben ergeben, dass alles "gut" ist.
Danach war er auf Reha in einer Kurklinik. Meine Mutter war mit.

Er soll noch bald eine Chemo bekommen aber im Momente ist er so schwach, dass er diese nicht überleben würde. Wisst Ihr, mein Papa war schon immer ein zäher Hund. Sehnig und schlank und er wusste und weiß so viel, da er eigentlich immer nur liest. Wenn ich Fragen hatte, wegen einem x-beliebigen Thema, braucht ich nur ihn zu fragen. Jetzt ist er so schwach und zerbrechlich wie eine Balletttänzerin. Es tut so weh, ihn so zu sehen.

Ich weiß ansonsten nicht viel, nur dass er normal essen soll wie bisher und sich bewegen soll. Inwiefern dar der sich denn bewegen? Ist alles möglich? Könnte er da nach Gefühl gehen? Oder gibt es Dinge, die Tabu sind?

Ich habe ihn ach der Lebenserwartung gefragt aber er meinte, dass die Ärzte keine Prognose gegeben haben: Er könnte ein Jahr überleben - oder 15. Beim Lesen hier habe ich gemerkt, dass ich diese Einstufung des Tumors herausfinden muss. Ich habe ihm vorhin geschrieben, wann er Zeit hat und dass sich melden soll, wenn er Hilfe braucht oder ins Kino will oder Spazieren gehen - aber er hat geantwortet, dass wir uns nach unserem Urlaub treffen können und es dann bestimmt viel zu erzählen gibt. Innerlich denke ich: "Sch***e, wie soll ich das aushalten? Das sind noch 3 Wochen! ". Was, wenn er in dieser Zeit....? WAS???

Ich weiß gerade nicht wohin, mit meinen Gedanken. Und denke ununterbrochen an ihn. Was für Fragen bezüglich seiner Krankheit sind wichtig für mich als Angehörige? Wie kann ich ihn unterstützen? Er hat zu meiner Mutter gesagt, dass er sein Leben gelebt hat. Was ja eigentlich gut ist und ich schätze ihn auch so ein, dass er ein ausgefülltes Leben hatte. Aber dann kommt dieser Egoismus in mir, der sagt: "Ja, aber ICH will nicht, dass Du weg bist! Und Deine Frau auch nicht! Und Deine Enkelin ebensowenig!"
Gibt es ein gutes Selbsthilfebuch für Angehörige, dass Ihr empfehlen könnt?

Mein Mann sagt: "Komm klar, er lebt doch noch! Du tust so, als ob er morgen beerdigt wird." Bestimmt reagiere ich über aber ich kenne diese Situation nicht, war weder bisher auf einer Beerdigung noch habe ich einen Todkranken begleitet.

Ich bin so sehr über jeden Tipp in jede Richtung dankbar und wünsche jedem einzelnen von Euch alles Liebe und nur das Beste. Das Schreiben tat gut, ich danke Euch so sehr, dass Ihr meine Worte gelesen habt!

Ostseekind

Schön das es dieses Forum gibt

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Irgendwie musste ich dieser Tage an meine Ex-Freundin denken. Dann fiel mir auch der Krebskompass wieder ein und da wollte ich mal schauen ob es euch noch gibt :-)

Ich wünschen allen hier viel Glück und Stärke
Grüße
Kurt

Krankenkasse drängt zum Rentenantrag - Hilfe!

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Hallo zusammen,

kurz zu mir: ich bin w,37 J.Im Januar 2016 wurde bei mir ein metastasiertes nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom diagnostiziert (Metastasen in Lunge,Kopf und Wirbelsäule). Im Februar erfolgte die Bestrahlung am Kopf und an der Wirbelsäule.Ab März begann die Behandlung mit dem TKI Giotrif. Nach der letzten Untersuchung im Juli wurde festgestellt,dass die Lunge nun von Metastasen frei ist.Der Primärtumor ging außerdem von 30 mm auf 9 mm zurück.
Die Kopfmetastase sowie die Metastasen in der Wirbelsäule sind stabil.Seit knapp 4 Wochen erhalte ich eine Misteltherapie.Ich fühle mich allgemein fit.

Nun zu meiner Frage: ich beziehe Krankengeld seit dem 15.02.2016.Von Mai bis Juni war ich in der Reha,wurde damals als arbeitsunfähig mit 3- unter 6 Stunden entlassen.Im Rehabericht steht außerdem,dass ein Arbeitsversuch aufgrund meiner hohen Motivation nicht auszuschließen sei.Nun drängt mich die Krankenkasse dazu einen Rentenantrag zu stellen,ansonsten bekäme ich kein Krankengeld mehr.Ich möchte die Teilerwerbsminderungsrente nicht beantragen da bisher niemand von der Rentenversicherung meine Frage beantworten konnte,was die Nachteile seien.Mir wurde nur gesagt,ich sollte mich bei der Krankenkasse erkundigen und von der Krankenkasse wurde ich wiederum zur Rentenversicherung geschickt.
Das ist sehr frustrierend,da ich keine Antworten bekomme und die Krankenkasse meint,ich hätte auf ihre Bitte hin den Rehaantrag gestellt: was nicht stimmt da ich freiwillig über das Krankenhaus den Antrag gestellt hätte.

Ich bin verzweifelt,ich würde gerne wieder arbeiten gehen zumindest Teilzeit (hatte vorher 8 Stunden gearbeitet - Bürotätigkeit) aber mir wurde gesagt,dass es ohne Wiedereingliederung nicht ginge und die Krankenkasse hat schon telefonisch angedeutet,dass sie den Wiedereingliederungsplan nicht zustimmen würde.

Was kann ich machen? Diese Geschichte raubt mir ziemlich viel Energie momentan:(

Wer war schon mal in der gleichen Situation?

Vielen Dank für eure Ratschläge!!!

Geschwistertod

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Hallo ihr Lieben,

ich bin noch ganz neu hier, hab mich gerade eben erst registriert. Der Grund, warum ich das gemacht habe, ist einfach der, dass ich meinen Bruder verloren habe.

Am 23.01.2017 werden es zwar schon 6 Jahre, dass er da oben im Himmel wohnt, aber irgendwie komme ich damit noch immer nicht so klar. Gerade jetzt, wo er in zwei Tagen Geburtstag hat und ich am Samstag beim Konzert von Unheilig war.

Ich hab auch das Gefühl, dass ich mit niemanden über meine Gefühle sprechen kann, auch nicht mit meinen Eltern, mit denen rede ich sonst über alles.

Mein Bruder ist im September 2008 an ALL erkrankt, er war damals 18 und ich 20 Jahre alt. Gestorben ist er dann nach fast 2,5 Jahren harten Kampf im Jänner 2011 ...

Auch heute macht es mich noch oft fertig und ich breche in einem regelrechten Heulkrampf aus ...

Wie geht es euchmit der Trauer und dem Schmerz? Wird das alles irgendwann leichter?

liebe Grüße
Sumsi

Brustkrebs und BRCA1 Trägerin

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Hallo zusammen,

ich bin 35 Jahre alt und mir wurde am 11.11.2015 die Diagnose Brustkrebs (nicht hormonell bedingt, gesteuert) gestellt.

Im Dezember 2015 wurden mir 29 Lymphknoten entfernt, 4 waren bereits befallen und ich bekam meinen neuen Freund den Port. Ebenfalls im Dezember habe ich mit meiner Chemotherapie angefangen, 4x alle 3 Wochen Daxirubicin und Cyclophasphamid, danach 12x wöchentlich Carboplatin und Paclitaxel.

Im Juni 2016 habe ich dann in Würzburg einen Gentest machen lassen,. Tja, bin Trägerin des Gens BRCA1. Da ich zwei kleine Kinder (Junge 4 Jahre und Mädchen 3 Jahre alt) habe ist meine Angst natürlich groß das Gen vererbt zu haben. Leider können wir die Kinder erst testen lassen wenn sie volljähring und damit einverstanden sind.

Ende Juli 2016 wurde ich dann an der Brust operiert. Es wurden keine Turmozellen mehr gefunden, allerdings auch kein Narbengewebe. Auf Grund es fehlenden Narbengewebes wurde ein MRT gemacht, Und auch dort wurde es nicht gefunden.

Nun soll am 23.09.2016 nachoperiert werden. Da ich dann eh in Narkos bin werde ich mir auch gleichzeitg die Eierstöcke entfernen lassen. Da ich ja Genträgerin bin wurde mir schon gesagt, dass eine Hormonersatztherapie nicht in Frage kommt.

Welche "Probleme" hattet oder habt ihr nach der Eierstockentferung? Und wie habt ihr und euer Körper sich verändert? Wie lange haben die "Nebenwirkungen" gedauert, oder gehen die nie wieder weg? Wenn ja, werden sie irgendwann schwächer?

Macht jemand vielleicht trotz BRCA1 eine Hormonersatztherapie? Um wieviel Prozent steigt das Risiko dann einen hormonellbedingten Tumor zu bekommen?

Fragen über Fragen. Diese werde ich am Freitag meiner Ärztin auch noch einmal stellen, aber vielleicht kann hier jemand aus Erfahrung reden.

LG
Puchel

wie habt Ihr die erste Zeit allein bewältigt?

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Hallo

Nun schreibe ich das erste mal bei den Hinterbliebenen .... kein gutes Gefühl.

Mein Mann ist am 26.08.16 gestorben (Geschichte verlinkt ).
Am 09.09 war die Beisetzung und bis dahin bin ich mit leerem Kopf durchgegangen .
Gab viel zu erledigen und zu regeln .
Morgen will ich das erste mal nach 2 Monaten wieder arbeiten gehen.

Zwischen Tod und Beisetzung dachte ich noch das ich das verarbeitet kriege. Seit 3 Tagen denke ich das nicht mehr.

Wir haben fast 30 Jahre allein gelebt und keine Kinder zusammen.
Meine Familie lebt 200 km weg und Besuch ist da natürlich nicht mal eben so einfach.

Seine Familie lebt hier im mich rum aber ich kann schlecht verlangen das sie jetzt ihr Leben nach mir richten . War vorher ja auch nicht so.

Habe natürlich Ansprechpartner mit denen ich mal reden kann.

Mein Problem ist nachts zu suchen ...sobald ich das Licht lösche und die Stille spüre... niemand atmet neben mir , nichts bewegt sich ...

Mittlerweile muss ich den Fernseher laufen lassen und auf Sleep stellen damit er ausgeht falls ich denn doch einschlafe.

Werde jede Nacht mehrmals wach.

Dazu kommt das das vermissen immer stärker wird von Tag zu Tag und ich bin jetzt auf gleich anfange zu heulen und nicht mehr aufhören kann.

Wie war/ist das bei Euch ?

Ich denke immer wenn noch jemand da wäre wäre es einfacher.

LG Karin

Fast durch. Fühle mich aber nicht Rehafähig!!

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Hallo!
Bin seit April 2016 an einem Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt. Habe jetzt die siebte von acht Chemos hinter mir und es relativ gut verkraftet. Allerdings merke ich von Chemo zu Chemo wie die Kräfte nachlassen. Ich bin ständig müde und habe Schmerzen in den Unterarmen und -schenkeln. Meine Fußsohlen sind sehr taub. Mittlerweile fällt mir das laufen schwer.

Ende September habe ich meine letzte Chemo. Nun habe ich ein paar Fragen:

-Wann muss ich die Reha beantragen?
-Wie schnell beginnt die Reha? (Wie bereits erwähnt, fühle ich mich im Moment einfach zu schwach für eine Rehamaßnahme)
-Kann ich auch beantragen, dass die erst ab Mitte November beginnt?
-Wird man dort psychologisch betreut?

Würde mich über Erfahrungen oder Tipps freuen!

Der Schwerbehindertenausweis - eine Farce???

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Ich habe aufgrund extremer Schwäche durch Alter (87) und diverser unheilbaren Erkrankungen (u.a.Lymphom) einen Behindertenausweis beantragt; mein Motiv war in erster Linie die Erlaubnis, auf Behindertenparkplätzen parken zu dürfen. Überraschenderweise erhielt ich mit einem GdB von 80 sogar einen Schwerbehindertenausweis.

Dann stellte sich heraus, dass dieser aber noch nicht zum Parken auf Behindertenparkplätzen berechtigt; dazu ist ein Grad der Behinderung von 100 erforderlich!

Wie ich auf Nachfrage erfuhr, ist ein GdB von 100 nur für Patienten mit Krankheiten, die kurz- oder mittelfristig zum Tod führen, vorbehalten!

Hoffentlich gelingt es mir, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, damit ich diesen"Nachteilsausgleich" wenigstens noch ein paar Wochen in Anspruch nehmen kann!



Der Ausweis bietet die Möglichkeit, eine Ermäßigung von 50% auf die KFZ - Steuer zu beantragen.

Dies hätte jedoch zur Folge, dass meine Frau das Auto ohne meine Begleitung nicht mehr nutzen dürfte. (ausgenommen Fahrten zum Einkauf, die meiner Versorgung dienen)

Im Klartext: Fährt sie aus persönlichen Anlässen, so begeht sie eine Straftat!

Ich konnte diesen Unsinn zunächst nicht glauben, habe mich aber beim zuständigen Amt von der Richtigkeit überzeugt. ( Die Befreiung wird in der Zulassung eingetragen).

Die einzig sinnvolle Konsequenz ist somit, auf die paar Euro Ermäßigung zu verzichten!

Eine Alternative wäre natürlich, für die Frau ein zweites Auto zu kaufen!

Über Stellungnahmen würde ich mich freuen
Viele Grüße
Helmut

Untermieter Hodgkin soll nun raus

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Alles fing damit an, dass ich im September 2015 anfing zu husten. Dieser Husten wollte einfach nicht weggehen. Daraufhin besuchte ich den Hausarzt, der mich dann nach mehreren Wochen zum Lungenfacharzt überwies, dieser stellte beim ersten Blick auf das Lungenröntgen eine Sarkoidose fest. Sogenannte Granulome in der Lunge und er sah auch einen großen Lymphknoten im Mediastinum. Aha, unbekannter Untermieter also schon eingezogen...
Ich bekam Prednisolon.......im weiteren Verlauf bekam ich beidseitige Sprunggelenkentzündungen, und Knotenrosen an den Schienbeinen, typische für die akute Varianten (Löfgren-Syndrom) der Sarkoidose.
Zudem hatte ich einen fast 6cm groß geschwollenen Lymphknoten im Mediastinum, der wohl auch den Husten ausgelöst hat.
Mein Husten ging erstaunlicherweise weg, auch auf dem Röntgen war ein deutlicher Rückgang des Geschwollenen Lymphknoten zu sehen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt geschwollenen Lymphknoten überm Schlüsselbein.
Im Herbst und Winter hatte ich einige Male Nachtschweiß und Fieber, aber das war zu der schlimmen Zeit der Sarkoidose und hing eben damit zusammen, dachte ich^^

In der letzten Maiwoche bekam ich auf einmal sehr angeschwollene Lymphknoten am Hals überm Schlüsselbein, diese tuten weh und waren schwabbelig.
Das ging irgendwann zurück, die Lymphknoten blieben aber nicht sichtbar, aber tastbar vergrößert und hart. Nach zwei Monaten war es immer noch da, ich entschied wieder zu meinem Lungenfacharzt zu gehen, ihm die Knoten zu zeigen. Per Ultraschall wurde ein Lymphknotenpaket festgestellt, der größte 4cm.......es ging in KH zur Lymphknotenentnahme.
Zu jedem Zeitpunkt ging ich davon aus, dass die Sarkoidose dahinter steckt.
Nach 10-14 Tagen sollte ich den Befund bekommen.
Nach zwei Wochen hat mich immer noch keiner angerufen, sodass ich bei meinem Pneumologen anrief und fragte, ob denn schon ein Befund gäbe. Ja, ich solle doch am Nachmittag in die Praxis kommen.
Nach kurzer Wartezeit, wurde ich in das Zimmer gerufen, dort saß ich dann für kurze Zeit alleine mit den Unterlagen auf dem Tisch. Neugierig wie ich war las ich den Befund: "klassisches Hodgkin-Lymphom, nudulär sklerosierender Typ"....Tumorkonferenz.......Vorstellung bei Onkologen......PET-CT.....etc......das war mir gleich klar, dass ich Krebs habe.

Letzte Woche fand die Identifizierung des Untermieters statt, da er bei Einzug keine Papiere bei hatte. Frecherweise benutzt er auch noch andere Räume......Befall von Leber, Lunge, Milz, Mediastinum und Hals.
Stadium IV, Behandlung mit 6x BEACOPP eskaliert.

Heute erste Medikation, mir geht es soweit ganz gut. Recht hartnäckiger Untermieter......der will so einfach nicht raus, da müssen andere Mittel her........habe ich eigentlich einen Vertrag mit ihm geschlossen? Was hat mich dazu bewogen, den Untermietvertrag zu unterzeichnen........ahhh halt, es gibt gar keinen Vertrag, das macht die Sache ja noch einfacher.......Untermieter Hodgkin kann sich schon mal einen Umzugstransporter bestellen.

Pankreaskarzinom Frühstadium Austausch

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Hallo zusammen,

Auch ich bin neu hier, habe aber schon länger still mitgelesen.
Zu unsere Geschichte:
Meine Mutter (wird im Oktober 62)wurde im Juni 16 gelb.
Nach langem hin und her, schlechten Erfahrungen im Dorfkrankenhaus gingen wir damals ins EZP nach HD.
Dort ging man zuerst von einem Papillentumor aus, nach erfolgreicher Whipple op im Juli erhielten auch wir die Diagnose Pankreaskarzinom T3N0M0R0.
In HD machte man uns große Hoffnungen, da Frühstadium.
Wir waren wirklich rund um zufrieden!!!! Und fühlten uns super aufgehoben.
Meine Mutter bekommt jetzt eine adjuvante Kombi chemo Gemcitabine und cisplantin als Tabletten. Außer Müdigkeit, etwas übel und starkes Durchfall halten sich die Nebenwirkungen echt in Grenzen. Habe hier leider schon schlimmeres gelesen...:(
Ich möchte mich einfach etwas darüber austauschen. Gibt es hier welche die ähnliche Diagnosen haben und die 5 Jahres Überlebenszeit geschafft haben?
Trotz positiver Zuversicht von den Ärzten ( ich bin von Natur aus sehr misstrauisch) bleibt einfach die Angst... Und viel Unsicherheit... Man hofft immer das beste aber Zweifel bleiben natürlich bei dieser fiesen Erkrankung dennoch.
Man liest leider immer sehr sehr negative Erfahrungen,Prognosen Studien und Berichte und ich würde mich zur Abwechslung über ein wenig positives einfach freuen :( wir haben einen großen familiären Zusammenhalt und ich würde alles menschenmögliche für meine Mama tun.

Liebe Grüße Dine

Rückenschmerzen durch Chemo?

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Hallo ihr Lieben!
Mein Papa hat Lungenkrebs , der erfolgreich operiert wurde. Kurz darauf hatte er 3 kleine Metastasen im Kopf und eine in der Schulter und zwei in der Lunge.
Vor einigen Wochen bekam er Ganzkopfbestrahlung die er sehr gut vertragen hat.
Vor ein paar Wochen haben sie dann mit der Chemotherapie begonnen. Er bekommt Cisplatin in Kombination mit irgendwas mit V (Habs leider vergessen).
Seit Sonntag ist er jetzt im Krankenhaus, er hat sehr starke Schmerzen im Rücken. Nach einem CT war sicher dass keine Metastasen im Rücken sind . Sie wüssten aber nicht wo es her kommt. Mama sprach den Arzt dann darauf an, dass wir gelesen haben das die Schmerzen von einer Platin Chemo kommen könnten.
Der Arzt sagte das wäre nicht wahr.
Habt ihr Erfahrungen, was die Rückenschmerzen verursachen könnte?
Liebe Grüße Sabrina

Warum musste mein Vater sterben?

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Hallo,
im Forum für Angehörige habe ich bereits geschrieben. Dort gibg es um meine Fragen und darüber, dass ich Gewissheit brauche um endlich abschließen zu können. Aber wahrscheinlich gibt es gar keine Antworten auf meine Fragen. Nicht der Krebs sondern die Ärzte haben meinen Vater umgebracht, in dem sie ihn nicht Behandelt haben -stattdessen ihn mit Medikamenten ruhig gestellt haben.

Auf der Station ist es sogut wie eine Tradition, bei der Patientenaufnahme eine ganze Liste an Beruhigensmitteln -sowie starke Opioide als Befarfsmediakation ansetzen zu lassen. Somit können gewissenlose Schwestern nach Lust und Laune die Patienten ruhigstellen und während der Nacht im Raum der Sinne in Ruhe relaxen.

Mein Vater ist wahrscheinlich aufgrund der überdosis an Medikamenten gestorben. Es konnte nicht mit der Chemo begonnen werden, da mein Vater nur noch schlief und die Ärzte Hirnmetastasen vermuteten. Bis man dies ausschließen konnte verging Zeit und meinem Vater ging es immer schlechter. Wenn ich über die Zeit im Krankenhaus nachdenke wünsche ich dem ganzen Personal, die dafür verantwortlich sind nur das schlimmste.

Mein Vater war sehr zuversichtlich und guter Dinge aber es wurde bereits am Anfang schon so sehr getrödelt. Als Krebspatient lag er etwa eine Woche lang auf der inneren und danach eine Woche auf der Chirurgie -weil er aufgrund der Metastasen eine Fraktur erlitt.

Damals hab ich das alles nicht realisiert aber jetzt Frage ich mich warum die Ärzte ihn überhaupt operiert haben. Wegen der Op und post-op wurde etwa 2-3 wochen nichts gemacht und nichts untersucht. Er war einfach nur ein Chirurgiepatient. Konnten die Ärzte nicht soweit denken und das bein eingipsen bzw fixieren. Die Onkologe wurde nicht einmal verständigt. Es wäre doch besser gewesen ihn nicht zu operieren weil jede größere Wunde bedeutet, dass mit der eigentlichen Therapie nicht angefangen werden kann. Mein Vater lag, bevor er auf die Onkogische Station kam etwa 3-4 Wochen im Krankenhaus und wegen dem Krebs wurde rein garnichts unternommen.

Als er dann auf die Onkologie kam, wurde er in eine andere Klinik verlegt, da die ambulante Bestrahlung nicht möglich war. Dort ging die Katastrophe weiter. Mein Vater trank schon genug und der Arzt setzte noch täglich eine NaCl-Lösung an ohne die Ausfuhr zu dokumentieren -Folge Ödeme im ganzen Körper. Nach den Bestrahlungen wurde mein Vater wieder in das andere Krankenhaus verlegt. Hier fing nun alles an mit den Halluzinationen.

Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich wünschte ich könnte es den Ärzten heimzahlen. Ich wünschte ich könnte das alles beweisen. Ich weiss nicht was ich tun soll -ich kann das alles nicht einfach hinnehmen. Mein Vater hatte ein Einzelzimmer, und da ich das Personal kannte und mein Vater Angst hatte, alleine zu bleiben, übernachtete ich 8 Nächte im Krankenhaus. Es war eine wirklich sehr schwere Zeit für mich. Tagsüber schlief mein Vater fast nur noch und Nachts hatte er immer wieder abwechselnd mal klare Phasen und mal halluzinierte er gruseliges.

Nachdem es festgestellt war, das mein Vater keine Hirnmetastasen hat und wahrscheinlich aufgrund der übermedikatiion halluziniert setzte der Arzt die meisten Medikamente ab -was nichts brach und eines Nachts als es so aussach das mein Vater stirbt injizierte der Arzt ihm eine Flüssigkeit -worauf mein Vater wieder wach wurde. Danach ging es ihm immer besser. Nach etwa 3 Tagen entschied der Arzt, dass meib Vater, da es ihm besser geht in ein Doppelzimmer verlegt wird. Dies bedeutete, dass ich nicht mehr dort übernachten konnte. Am nächsten Tag ging es meinem Vater wieder schlechter und ein Tag später kam Nachts der Anruf, dass mein Vater gestorben ist.

Warum, konnte uns niemand sagen. Warum ging es ihm sobald ich nicht mehr Nachts bei ihm war schlechter? Ich denke er wurde vollgepumpt und somit umgebracht.

Es ist wieder so lang geworden aber ich kann mit niemanden darüber reden. Ich musste das alles einfach mal loswerden. Vllt haben hier einige ähnliches erlebt oder haben Antworten auf meine Fragen.

Mammkarzinom B5b G 2, Ki

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Hallo,

ich reihe mich mal leider auch hier ein, wobei ich schon 10/2006 mit dem Hautkrebsforum Bekanntschaft machen durfte.

Mittlerweile bin ich 45 Jahre alt, habe zwei tolle Zwerge (7. u. 10. Jahren), einen wundervollen Mann, Hund und zwei Katzen.

Gestern habe ich die Ergebnisse der Stanzbiopsie bekommen, komme aber noch nicht so ganz zurecht, da bräuchte ich bitte mal Hilfe.

Es ist ein invasiv lobuläres Karzinom G 2, Ki 67 = 10 %, ER und/oder PR positiv, Her-2 = +1

Mittwoch steht erstmal die Entfernung der Wächterlymphknoten an, mehrer Lymphknoten waren bei der Sono auffällig.

Danach entscheidet sich dann, wie es weiter geht. Wenn keine Lymphknoten befallen sind, folgt eine OP - wenn möglich brusterhaltend. Leider kann man gar nicht genau sagen, wie groß der Tumor ist, es wurde gesagt, er könne 1/4 der Brust einnehmen. (BH Größe 80 G) Danach folgen Bestrahlungen.

Auch wurde gesagt, dass dieser Tumor gerne auch die zweite Seite befällt. Na toll.

Sollten Lymphknoten befallen sein, folgt erst Chemo, OP ggf. mit Implantaten (wenn ich das richtig verstanden habe), dann Bestrahlung.

Hier habe ich erfahren, dass wohl auch danach eine Hormontherapie ansteht, sofern ich das richtig verstanden habe.


Total erschreckend finde ich, dass ich zu keiner Gefühsregung in der Lage bin - ich hoffe, der Zustand hält nicht mehr so lange an.

Was bedeutet Her-2= +1?

Schon mal im Voraus vielen Dank für die Antworten.

Wasser im Bauch und den Beinen

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Hallo,

seit einiger Zeit lese ich hier schon still und unregistriert mit. Erst einmal möchte ich mich für diesen doch sehr negativen Beitrag und dessen Fülle entschuldigen, ich weiß aber wirklich nicht mehr, an wen ich mich sonst wenden kann und hoffe daher, dass sich vielleicht jemand findet, der ihn sich durchliest und etwas dazu sagen kann.

Ich selber bin nicht betroffen, sondern meine Mama.
Im Juni/Juli wurde bei ihr Eierstockkrebs festgestellt, nachdem ihr Eierstöcke, Gebärmutter und diverses anderes Pipapo rausoperiert wurden, da etwas entzündet war. Laut Aussagen meiner Familie war der Krebs wohl "gebündelt"(kann man das so sagen?) und hat nicht gestreut. Viel genaueres kann ich dazu gar nicht schreiben, wenn ich ehrlich bin.
Sie hat bislang 4x Chemo bekommen, die sie den Umständen entsprechend auch gut vertrug, lediglich einen Tag danach war sie immer ziemlich schlapp und hat sich viel ausgeruht.

Seit dem letzten Mal jedoch ging es ihr plötzlich schlecht. Mit Wassereinlagerungen in den Beinen hat sie schon "immer" und lange Probleme, dafür bekam oder sollte sie Eiweissinfusionen bekommen, neu hinzu kam auf einmal das Wasser im Bauch.
Am Montag, eine Woche nach der Chemo, kam meine Mama dann ins Krankenhaus, da ihre Blutwerte schlechter als sonst waren und eine Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Bis gestern lag sie auf der Intensivstation, sah aber bereits Dienstag schon weitaus fitter aus, auch das Wasser aus den Beinen, Gesicht usw wurde weitaus weniger.
Ihr Bauch wurde punktiert, auf die Ergebnisse der Untersuchung des Bauchwassers warten wir noch.
Gestern kam sie auf die Nephrologie, da ihre Nieren bei Einlieferung wohl auch nicht zu 100% so arbeiteten wie sie eigentlich sollen, sie vom Kreislauf etc. her wieder stabil ist und irgendwo ja mal angefanen werden muss.

Ich habe mich wirklich gefreut, weil es ihr merklich besser geht, sie hat wieder Farbe, kann sich normal unterhalten, ist nicht mehr so schlapp.

Dann machte ich den vielleicht großen Fehler zu googlen, was Wasser im Bauch eigentlich bedeutet. Beinahe überall (bis auf ein paar Ausnahmen) bekam ich dort zu lesen, dass Wasser im Bauch bei Krebspatienten immer ein Zeichen dafür ist, dass es dem Ende zugeht, sie sich im Endstadium befinden.

Ich bin momentan wirklich verzweifelt, habe seit Montag kein Auge mehr zubekommen, kann weder zur Arbeit noch zur Uni gehen, weil sich meine Gedanken nur darum drehen, dass diese Symptome alle darauf hindeuten, dass meine Mama nun bald stirbt. Das wäre so verdammt plötzlich, bei jeder einzelnen Untersuchung war bislang alles okay, Leber, Lunge, Herz, Blut, alles immer unauffällig gewesen, ihr ging es "gut" und jetzt auf einmal von einem Tag auf den anderen Wasser im Bauch....

Ich habe große Angst, weiß nicht, was auf mich zukommt, wie lange meine Mama, die erst 51 ist, noch hat. Die Tage bis die Ergebnisse endlich da sind, vergehen einfach nicht und ich werde noch verrückt, weiß nicht einmal, ob ich wirklich wissen möchte, was dabei rauskommt, möchte stark sein und mit meiner Mama zusammen kämpfen, aber kann es gerade einfach nicht mehr seitdem ich das alles gelesen habe.

Gibt es vielleicht jemanden, dessen Angehörige mit Wasser zu kämpfen hat/hatte?

Ich danke euch und verbleibe mit vielen Grüßen

Thrombozyten nl oder µl

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Hi,
mache zur Zeit eine FLAT Chemo und der Arzt schreibt, das ich mich bei einem Wert von
Thrombozyten 20/nl melden soll.

Das Problem was ich sehe ist das die Thrombozyten in µl (mikroliter) also aktuell 184 Tausen/µl bei dem Blutbild angeben wird.

20/nl wäre ja dann somit nur 0,2/µl Referenz-Bereich ist aber 140-440

Ich blick da nicht so ganz durch.

Kann mich da mal jemand aufklären ?

Grüße und Danke
Bernd

Fernsehbeitrag zur Immuntherapie

Leukämie säugling

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hallo,
Ich bin krank vor Sorge um unseren 9,5 Monate alten Sohn.
Er hat die letzten Wochen ein Infekt nach dem anderen gehabt. vor 3 Wochen waren wir dann wegen Knapp 40 Fieber, Erbrechen und Trinkverweigerung in der Klinik. Sein Hals und Ohren waren gerötet, woraufhin er ein Antibiotikum bekommen hat, da er das schon 1-2 Wochen mit sich rum schleppte. Wir wurden nach 3 Tagen wieder entlassen, da er wieder begann zu trinken und er nur noch erhöhte Temperatur zwischen 37,5 und 38 hatte. Die 2 Wochen danach blieb die erhöhte Temperatur fast die ganze Zeit bestehen und er hatte immer dünnen Stuhl. Vor einer Woche hieß es dann die Ohren seien nicht mehr rot. Vor 5 Tagen bekam er wieder 39,5 Fieber, er stellte das trinken ein und erbrach. Sein Hals war wieder rot, dann eitrig. Am Montag wurde Blut abgenommen, die Leukozytenzahl war stark erhöht. 21.000 oder 24.000 (da haben wir 2 verschiedene Aussagen bekommen. Sein Eisenwert lag im unteren Normbereich bei 11,5. uns wurde gesagt, dass sie von einem heftigen Virusinfekt ausgehen(pfeiffersches drüsenfieber wurde ausgeschlossen) , aber auch eine Leukämie nicht ausschließen können. Es erfolgten weitere Blutabnahmen. am Donnerstag morgen waren die Leukozyten wieder verringert, das Differenzialblutbild zeigte aber, dass die Lymphozyten sich noch nicht verringert hatten. Der eisenwert ist unverändert. heute ist mein Sohn fieberfrei und trinkt wieder. Wir sind dann entlassen wurden. Und sollen nächste Woche Mittwoch noch einmal zur blutkontrolle. Ich mache mir große sorgen, dass die Werte sich verschlechtern. Kann ich bis Mittwoch warten? Ist bei einer Leukämie nicht jeder Tag wichtig? Ich möchte dann einfach keine Zeit verlieren, das warten macht einen verrückt. Viele Grüße

Der Chat ist immer so leer ....

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Hat niemand Lust, mal zu quatschen?

BSDK Endstadium, Hospiz die richtige Entscheidung?

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Hallo liebe Mitbetroffene und Angehörige,

ich lese seit zwei Jahren still in diesem Forum mit. Nämlich ziemlich genau seitdem meine Schwiegermom ihre Diagnose bekam. Das war im Februar 2014. Ich möchte euch kurz unsere Geschichte erzählen, die damit endet, dass wir nicht wissen, ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben...

Meine Schwiegermom ist jetzt kurz vor ihrem 67. Geburtstag. Sie erkrankte wie gesagt im Februar 2014. Davor plagten sie längere Zeit diffuse Schmerzen in Oberbauch und vor allem im Rücken. Sie wurde sehr lange mit Wärmepflastern, Massagen, Akkupunktur und Schmerzmitteln behandelt, bis sie dann mal zum Ultraschall geschickt wurde. Dort stellte man zunächst eine Zyste im Pankreas fest. Sie soll sich keine Sorgen machen, man beobachtet es, kein Problem.

Bei der nächsten Untersuchung war die Zyste unnatürlich gewachsen und man schickte sie zur Biopsie. Danach kam das erschütternde Ergebnis BSDK. Sie hatte immer so ein Gefühl und gleichzeitig so eine Angst, dass es Krebs sein könnte.

Die folgenden (immerhin!!!) zwei Jahre waren so viele Therapien, Chemos, Krankenhaus rein-raus und so weiter, dass ich die Übersicht verloren habe. Mal war sie kräftig und guter Dinge, mal total schwach und abgemagert. Als Besonderheit muss ich noch schreiben, dass sie einen Port bekam, der nach einiger Zeit mit Streptokokken infiziert war und sie beinnahe an einer immer wiederkehrenden Sepsis gestorben wäre. Der Port wurde entnommen, ein neuer auf der anderen Seite gelegt. Der neue Port infizierte sich wiederum und musste auch entnommen werden. Da hatte sie unglaubliches Pech. Sie wollte dann keine weiteren Portversuche (Arme, Beine) mehr unternehmen, zumal die letzte (palliative) Chemo sie dermaßen umgehauen hat, dass sie diese Chemo eh abgebrochen hätte.

Seither (April-Mai) ist sie ohne Therapie. Der Krebs metastasiert schon die ganze Zeit über zurückhaltend in Knochen und Leber, aber jetzt schlägt er natürlich richtig zu. Sie ist dauerhaft leicht gelb, hat einen Stent in den Gallengängen, aber die Leber ist zu stark geschädigt. Die Knochenmetastasen sind jetzt neu auch in HWS und BWS. Den Rest des Körpers würde man nicht mehr untersuchen, weil es am Ergebnis nichts ändert.

Derzeit ist sie im Krankenhaus zur Einstellung auf Schmerzmedikamente. HWS und BWS tun am meisten weh. Sie hat Wasser im Bauch und auch ziemlich viel in den Füßen. Da scheint momentan aber keiner was unternehmen zu wollen. Sie ist etwas verwirrt und desorientiert (Medis? Leberversagen?), manchmal auch klar und einsichtig. Welche Medis sie da bekommt, wissen wir nicht. Aber sie hat nun keine Schmerzen mehr. Die Ärzte fragten, wie es mit ihr weiter gehen soll. Nach Hause mit Pflegedienst oder ins Hospiz. Im Krankenhaus sei sie fertig.

Wir haben lange mit ihr gesprochen. Sie ist ein äußerst ängstlicher, einfacher Mensch. Sie möchte nicht nach Hause, weil sie da so viel Angst hätte allein. Der Pflegedienst käme ja nur 3-4 Mal täglich, dazwischen und vor allem auch nachts wäre sie allein. Sie unterschrieb den Antrag für das Hospiz. Ihre Ärztin im Krankenhaus hat uns angerufen und uns Vorwürfe gemacht, ob wir wüssten, was ein Hospiz sei?! Meine Schwiegermom würde nicht mehr zurück ins Krankenhaus können, wenn es medizinisch notwendig sei und sie ist noch mindestens 3-4-5 Wochen vom Sterben entfernt...vielleicht länger.....Wir haben dann in unserem SAPV-Team angerufen, wo man uns sagte, dass das nicht stimme und sie bei Bedarf natürlich ins Krankenhaus gehen kann. Außerdem sei gesagt, dass unser Hospiz hier überregional einen wahnsinnsguten Ruf hat und man uns mehrfach versicherte, dass das für sie das beste sei, da man dort ruhig auch noch einige Zeit LEBEN darf, bevor man stirbt. Angstfrei. Umsorgt. Behütet. Das gilt auch für uns und die Enkel.

Trotzdem wissen wir nicht, ob wir richtig handeln. Diese blöde Sch**ßkrankheit macht uns machtlos, hilflos und wütend. Wir sind am Ende mit unserer Kraft nach über zwei Jahren. Wir haben Kinder, sind voll berufstätig und leben mehr für die Schwiegermom, als für alles andere. Auch ein Grund für mein Beitrag...ich weiß, ihr könnt Kraft vermitteln. Haben wir alles richtig gemacht? Wie lange muss sie sich noch quälen? Darf man sich wünschen, dass der Schwiegermom ein friedliches, ruhiges Ende bevorsteht um selbst wieder leben zu dürfen?

Sorry für den langen Text, aber viele haben hier so angefangen...ich musste es mal loswerden.

Aufnahme

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Vielen Dank für die Aufnahme ;)

Mein Name ist Brigitte und ich habe Kehlkopfkrebs.
Finde euer Forum super !!!!
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