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Mann Kreuzbeinmetastase - große Unsicherheit

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Ich lese schon mehrere Jahre in diesem Forum und bräuchte nun auch Hilfe. Bei meinem Mann wurde 2013 Darmkrebs ( entstanden wohl durch langjährige Colitis ulcerosa)diagnostiziert. OP mit Teilresektion und Chemotherapie folgten.
2016 wurde beschlossen wegen wiederauftretender Colitis den Restdarm auch noch zu entfernen. Pouchanlage und künstlicher Darmausgang waren die Folge. Bei dieser Operation entdeckte man einen Tumor am Blinddarm. Es folgte wieder eine Chemotherapie. Beim Kontroll CT im Januar 2017 war alles in Ordnung. Doch mein Mann bekam starke Rückenschmerzen. Einnahme von Hydromorphon half. Im März wurde eine 7cm große Knochenmetastase am Kreuzbein entdeckt. War im Januar schon 5 cm groß wurde aber vom Radiologen offensichtlich übersehen. Daraufhin bekam er 20 Bestrahlungen und Chemopumpe. Schmerzen waren weg; Im Juli wurde CT und MRT gemacht und Behandlung mit Zometa begann. Das CT zeigte gleichbleibende Größe der Metastase an im MRT zeigte sich 2 seitliche Ausbuchtungen an der Metastase. Alle anderen Organe und Knochen sind ohne Metatasen. Der Befund wurde im Tumorboard besprochen und man tippte auf ein Ödem an der Metastase wollte aber in 6 Wochen weiteres Kontroll MRT um auf Nummer sicher zu gehen.
Seit ein paar Tagen hat er auch wieder Schmerzen, Im Moment hilft noch Ibuprofen. Morgen gibt es wieder Zometa. Nun meine Fragen:
Kann es sein das CT und MRT unterschiedliche Ergebnisse anzeigen und was ist aussagekräftiger?
Kann es sein das die Metastase das Zometa braucht du deswegen schmerzt?
Hat jemand von euch gleiche Erfahrungen gemacht?
Gibt es noch eine andere Art der Behandlung? Lt. des Onkologen ist eine Operation nicht möglich. Und über die anderen Dinge kann man mit ihm ganz schlecht reden. Irgendwie sind ihm immer alle Fragen zu viel.
Wir haben große Angst das die Metastase wieder wächst.
Über eure Antworten wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße

Vor drei Wochen war die Welt noch ok

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Hallo,

meine Schwiegermutter ist vor 2 1/2 Wochen mit Gelbsucht ins Krankenhaus eingeliefert worden. Zuvor hatte sie immer weniger Appetit und hat seit Mai deutlich abgenommen. Wir haben das jedoch auf ihr Alter (75 Jahre) geschoben und freiwillig wäre meine Schwiegermutter nicht zum Arzt gegangen. Sie war immer gesund, war nie im Krankenhaus, hatte noch nie eine Narkose. Am Sonntag ist sie noch mit unseren Hunden unterwegs gewesen, am Montag war sie gelb und wurde ins Krankenhaus eingewiesen.

Es folgten mehrere Untersuchungen, am Ende Gallengangskarzinom, Pankreaskarzinom, Bauchfellmetastasen und gutartige Tumore im Magen. Nicht mehr therapierbar. Im ungünstigsten Fall noch 4 Wochen, sagten uns die Ärzte.

Sie werden wohl Recht behalten.

Sie kann schon seit mehr als einer Woche nichts mehr zu sich nehmen. Nicht mal einen Tropfen Wasser kann sie schlucken, ohne zu würgen. Sie klagt über permanente Übelkeit, erträgt es nicht, wenn z.B. jemand das Bett berührt. Jede kleinste Bewegung verschlimmert die Übelkeit. Besonders schlimm für sie ist ihr unglaublicher Durst. Wir befeuchten die Lippen, aber auch dass führt immer wieder zum Würgen. Mittlerweile sammelt sich in Bauch und Beinen etwas Wasser, so dass die Infusionen eingestellt worden sind, was wiederum den Durst noch weiter verschlimmert hat.

Vor einer Woche wäre sie nach einer Bauchspiegelung fast verblutet, da Gerinnungsfaktoren fehlten. Das hat man in den Griff bekommen. Ehrlich gesagt leider. Denn Verbluten wäre ein besserer Tod als das, was sie jetzt erleiden muss.

Sie leidet zudem unter starker Hitze, kühlt Hände und Füße gerne mit Kältepaks.
Sie ist geistig noch vollkommen klar. Das macht es auch für sie so schwer. Sie fragt, wie lange denn noch, warum sie sich so quälen muss.

Seit Tagen beschäftigen wir uns mit Sterbephasen und ihren Anzeichen. Wir suchen nach Veränderungen bei ihr, nach Anzeichen, dass sie Fortschritte Richtung Erlösung macht.

Sie muss sich so enorm quälen. Jedes Tier wäre schon längst erlöst worden. Ich verstehe nicht, warum wir Menschen uns so etwas antun.

Vg poy

Reha in Utersum auf Föhr!

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Hallo !

Ich habe gestern die Bewilligung zur Reha in Utersum auf Föhr bekommen! Habe dort eben angerufen und gefragt, wie lange es ungefähr dauert bis man einen festen Termin bekommt! Mir wurde dort mitgeteilt, dass erst Mitte bis Ende Oktober wieder Plätze zu haben sind!

Fährt noch jemand zu dieser Zeit nach Utersum?

L.g. Heike

Multiresistente Keime

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Bin neu in Euren Reihen und hab mich noch nicht vorgestellt da ich noch zu wenig weiß über meine Diagnose: hatte Montag Thorax CT wegen stark erhöhter Tumormarker, lt. Kurzbericht Oberlappen rechts bis zentrale Raumforderung, nächste Woche Termin zur stationären Aufnahme in die Lungenfachklinik für alle weiteren Untersuchungen.
Hat jemand von Euch vor einem stationären Aufenthalt privat sich auf multiresistente Keime testen lassen?
Und kann mir jemand etwas die Angst vor der Bronchoskopie nehmen?
Was gibt es da sonst noch an Untersuchungen?
Überhaupt: Danke für Eure Beiträge, sie sind nicht nur sehr informativ sondern auch sehr hilfreich dass man sich nicht mehr so alleine fühlt in diesem Albtraum. Mona 1

Meine Mama schwer krank .... die wichtigste Person in meinem Leben

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Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Ich habe mich schon letztes Jahr hier im Forum angemeldet aber bisher fast nur still mitgelesen .... mir geht so viel durch den Kopf und ich habe auch das Gefühl nicht alles verarbeiten zu können. Ich habe so viele Fragen die wahrscheinlich nie beantwortet werden ...... und ich weiß nicht wie ich das alles überstehen soll .... aber Kraft und Hoffnung kommt ja bekanntlich immer von ganz alleine.

Hier erstmal meine bzw. die Geschichte meiner Mutter .... bei der ich mich immer wieder frage was noch alles kommen kann 😔. Ich versuche so detailiert wie möglich zu erzählen aber da es so viel ist .... weiß ich nicht ob ich an alles denke und die Reihenfolge so einhalten kann.

März 2016 ging meine Mama zu einem Arzt da sie immer so Probleme mit Durchfall hatte. Es wurden verschiedene Untersuchungen gemacht, unter anderem ein Ultraschall der Organe.

Gleichzeitig hatte meine Mutter auch Beschwerden im Rücken bzw. Übergang zum Becken Bein Bereich an der linken Seite und deshalb zusätzlich auch noch in Behandlung beim Orthopäden. Dieser stellte die Diagnose Schleimbeutelentzündung. Ultraschall Therapie sollte durchgeführt werden.

Der Organultraschall ergab auf einmal einen unklaren Befund auf der Leber. Der Schock war groß .... mir blieb die Luft weg .... aber dann kam schnell die Hoffnung ... es wird schon nichts schlimmes sein. Es wurde ein MRT der Leber angeordnet. Meine Mama ist übrigens 73 Jahre alt 😊 und bis zu diesem Zeitpunkt top fit.

Direkt nach dem MRT wurde meine Mutter von einer Schwester angesprochen und gefragt ob sie gefallen wäre. Sie hätte ein Riesen großes Hämatom im Oberschenkel ... ca 7 cm groß. Meine Mutter verneinte diese Frage und erklärte dass sie auch Schmerzen hätte aber der Orthopäde sagte es wäre eine Schleimbeutelentzündung und es sollte eine Ultraschalltjerapie gemacht werden. Die Schwester sagte daraufhin es sollte auf keinen Fall eine Ultraschalltherapie gemacht werden ...... der Bluterguss müsste dringend entfernt werden...... es sollte also auch ein Bericht an den Orthopäden geschickt werden.

Gesagt getan ... nach ca einer Woche kam das Ergebnis. Meinung des Orthopäden .... oh das ist ein riesiger Bluterguss .... wenn man den jetzt entfernt haben sie ein großes Loch in ihrem Oberschenkel .... damit warten wir lieber noch etwas. Das mit der Leber hat jetzt Vorrang. Vielleicht bildet sich der Erguss ja auch noch etwas zurück.

So ab zum Internisten ..... in die Notfallsprechstunde. Ergebnis des MRT. Verdacht auf Tumor mit zwei kleineren Metastasen. Meine Mutter rief mich weinend an ... es zerriss mir das Herz .... mein ganzer Körper bestand nur noch aus Schmerz. Ich dachte daran was ist wenn meine Mama jetzt sterben muss ich dachte an meine bevorstehende Hochzeit daran das mein Bruder die nächste Zeit noch im Ausland ist und an das nächste Weihnachten.

So es ging weiter .... eine Leberbiopsie wurde angeordnet. Ab ins Krankenhaus .... zunächst wurde eine Magenspiegelung gemacht .... die war aber in Ordnung. Am nächsten Tag sollte dann die Biopsie gemacht werden. Es kam ein Anruf ... Biopsie wurde abgebrochen .... die Ärzte seien sich nicht sicher ob es sich wirklich um Tumorgewebe oder um sogenannte Hämangiome (Blutschwämme) handelt. Es sollte deshalb am nächsten Tag eine Feinnadelbiopsie stattfinden um das Risiko einer großen Blutung auszuschließen. Osman ich war fix und fertig.
Die Biopsie wurde gemacht und meine Mama wurde ein Tag später entlassen .... sie fühlte sich übrigens kein bisschen schlecht .... weder vor noch nach der Diagnose.

Nun hieß es wieder warten warten warten ..... das Ergebnis kam nach zwei langen Wochen. Keine Krebszellen festzustellen .... mein Gott wir waren so froh ... eine Riesen Last viel von uns allen ab. Aber da war ja noch der Bluterguss im Bein ..... irgendwie war das Bein auch mittlerweile etwas dicker als das andere ....
Nicht schlimm sagte der Orthopäde ... wenn sie die Schmerzen aushalten können kann man auch noch etwas warten .... das war ca im Juni 2016. Das Angebot nahm meine Mama natürlich an. Meine Hochzeit stand bevor und wer lässt sich schon freiwillig ein Riesen Loch in sein Bein schneiden.

Das Bein wurde aber mehr oder weniger unbemerkt durch uns alle immer dicker.... aber es war ja nicht so schlimm. Dann kam meine Hochzeit im August .... sie war wunderschön ..... mit der tollste Tag in meinem Leben und ich glaube auch für meine Eltern😊💕. Nach der Hochzeit ging es für mich in die Flitterwochen und für meine Mama (ohne mein Wissen) wieder zum Orthopäden.

Als ich Anfang Septemer aus den Flitterwochen wieder kam und meine Mama anrief um ihr zu sagen dass wir gut gelandet sind erzählte sie mir dann unter Tränen, dass der Bluterguss im Bein Riesen groß geworden ist und des außerdem kein Bluterguss sondern ein Riesen großer Tumor ist.

Meine Welt brach zusammen .... wir hatten doch grade erst das andere überstanden 😭 Ich weiß nicht. Das was man in dem Moment fühlt kann man nicht beschreiben .... aber im Forum für Angehörige wisst ihr wohl wovon ich spreche.

Ab ins Krankenhaus zur nächsten Biopsie. Auf Wunsch meiner Mutter aber in ein anderes Krankenhaus als vorher 😦 verständlicherweise fehlte jetzt einfach das Vertrauen.

Die lange Warterei begann ... mittlerweile war das Bein meiner Mutter so dick dass sie sich neue Hosen kaufen musste und Schuhe und Strümpfe nicht mehr alleine aus bzw anziehen konnnte.

Das Ergebnis kam dann nach drei Wochen .... es bestätigte sich natürlich das allerschlimmste überhaupt. Liposarkom G 3 schnellwachsend und hochaggressiv .... mittlerweile fast 48 cm groß .... bei der Größe und Lage natürlich inoperabel ..... meine Welt brach erneut zusammen ... man fühlt sich so machtlos ... meine Mama kommt mir so unfair behandelt vor ... man fragt sich womit hat man sowas verdient ... womit hat meine Mams sowas verdient ?

Es wurde eine Hypothermie zur Verkleinerung vorgeschlagen .... Rückdprache mit der Uni Münster und Essen gehalten ... sowas hätte man hier noch nie gesehen.... tja was soll ich sagen ... Hypothermie nicht möglich ... meine Mama hat ein künstliches Kniegelenk 😮 nächste Verzweiflung ... und ihr könnt euch nicht vorstellen wie tapfer meine Mama ist .... also nächste Möglichkeit ... Chemotherapie. Bei entsprechender Verkleinerung sollte der Tumor dann entfernt werden ... auch eine Beinamputation stand im Raum. Die kam für meine Mama aber nicht in Frage ... dann würde sie lieber sterben hat sie gesagt.

Ich hatte unzählige schlaflose Nächte ... und fühlte mich nicht gut beraten .... dort ... nach großem überreden und bitten und drängen von mir und meinen Brüdern machten meine Eltern einen Termin im Sarkomzentrum Essen und holten sich dort eine zweite Meinung ein.

Das war glaube ich die beste Entscheidung die uns passieren konnte.

Essen stellte einen Plan auf .... Hochdosischemo 4-6 Zyklen mit anschließender Radiotherapie. Und ständiger Kontrolle zwischendurch .... mittlerweile wurde auch noch eine Knochenzynti ein CT Thorax und Abdomen gemacht ... keine Metastasen ..... wenigstens das .... der Tumor mittlerweile fast 50 cm groß mit Auswucherungen in das Becken und um Nerven und Muskeln und was weiß ich nicht noch wohin .....

Am 21.10 begann der erste Chemotyklus ... stationär immer drei Tage. Die Chemo verpackte meine Mutter den Umständen entsprechend ganz ok .... die Haare gingen bereits nach dem ersten Zyklus aus .... ein Pilz im Mund ... Übelkeit, Schwäche und was man sonst noch so kriegen kann. Die Blutwerte blieben eigentlich durchweg immer relativ stabil ... es gab aber auch tausend Spritzen und Tabletten zum aufbauen.

Nach der zweiten Chemo erste Zwischenkontrolle .... der Tumor war nicht größer geworden ... aber auch nur mäßig kleiner .... Juhuuu immerhin die Hoffnung stirbt zuletzt ...... Meine Mama war immernoch so tapfer ... eine Kämpferin eben. Klar gewisse Sachen konnte sie nicht mehr essen und sie hat auch etwas abgenommen aber alles im Rahmen. Sie hätte aber auch gute Reserven .... 89 Kg bei 1,60 cm.

So Ende Dezember kam dann die Kontrolle nach dem vierten Zyklus. Meine Mama war sichtlich schwächer als bisher .... sie hat auch abgenommen .... an die 80 kg zu diesem Zeitpunkt. Die Kontrolle ergab ... der Tumor war weiter geschrumpft ...... aber nicht so wie die Ärzte es sich erhofften ....

Für das Jahr 2017 wurde nun eine Bestrahlung angesetzt ... 25 x (die genaue Dosierung weiß ich leider nicht mehr) eben fünf mal pro Woche und am Wochende Pause. Mitte Januar ... meine Mama fuhr jeden Tag mit dem Taxi nach Essen einfach auch um meinen Vater zu entlasten. Da ich bei der Krankenkasse arbeite habe ich mich um alles bürokratische gekümmert ... Taxischein ... Zuzahlungsbreiung und und und .....

Nach ca zwei Wochen bekam meine Mama im gesamten Oberschenkel und Po Bereich Ausschlag .... der Radiologe verordnete Sitzbäder .... zu diesem Zeitpunkt hatte meine Mama bereits mit starker Übelkeit und Durchfall zu kämpfen. Aber sie hielt tapfer durch. Dann ging es etwas Schlag auf Schlag. Meine Mama bekam starke Schmerzen in ihrer rechten Wade. Ausserdem war sie nach dem kleinsten Bisschen .... z. B. zwei Treppenstufen so außer Atem ... das sie gar nichts mehr konnte. Meine Eltern warteten das Wochende ab ... bei der nächsten Bestrahlung wurde meine Mama dann gleich untersucht und was war .... Venenverschluss im Bein ....Venenverschluss kurz vor der Lunge.

Juhu .... nächster stationärer Aufenthalt .... die Bestrahlung lief aber weiter. Meine Mama bekam diverse Infusionen und wurde auf hochdosierte Trombosespritzen umgestellt .... nach glaube ich vier Tagen wurde noch ein Kontroll MRT und CT gemacht. Besprechung am Entlassungstag. Gute Nachricht .... der Tumor wird merklich kleiner die Bestrahlung schlägt an. Schlechte Nachricht vom CT .... eines der Hämangiome hat sich leicht verändert und muss im Auge gehalten werden. Ansonsten alles gut 👍

Es ging also weiter .... täglich zur Bestrahlung und brav Sitzbäder machen .... an einem Mittwoch passierte es dann. Nachdem ich abends immernoch keinen von meinen Eltern erreicht hatte machte ich mir große Sorgen. Irgendwann rief mich dann mein Vater aus der Notaufnahme an. Meine Mutter war im Bad ausgerutscht und gestürzt. Dabei hatte sie sich den kompletten Unterarm gebrochen. Mir kamen schlagartig die Tränen ....Mama musste operiert werden .... ein Tag Bestrahlung wurde ausgesetzt ... sonntags kam sie nach Hause und ab Montags ging es dann weiter mit Gipsarm zur Bestrahlung. Nochmal ..... meine Mama ist so sooooo tapfer ....

Die Op setzte ihr sichtlich zu .... mehr Durchfall mehr Übelkeit .... sie konnte immer schlechter essen .... manchmal weint sie wenn sie essen will aber nichts runter bekommt.

Bestrahlung fertig .... endlich .... Endkontrolle .... der Tumor ist auf unter 30 cm geschrumpft ..... Op mit tausend Risiken jetzt möglich!

Meine Mama bat um eine Erholungsphase .... die bekam sie dann auch .... es sollten ungefähr sechs Wochen werden.
Nach der Bestrahlung ging der nächste Mist los .... Verbrennungen dritten Grades .... das Anziehen von Hosen nicht mehr möglich ... der komplette Oberschenkel war nur noch rohes Fleisch. Meine Mutter konnte fast zwei Wochen lang nur auf der Seite liegen ..... und dazu noch der Gipsarm. Aber auch das hat sie überstanden ....

So Gips wurde gegen Schiene getauscht .... OP Vorgespräch Mitte April. Tausend Dinge können passieren wie immer ... aber man will ja keine Angst machen .... riesengroße Op sollte es werden mit mindestens 14 Tage KH Aufenthalt und einigen Tagen Intensivstation. Ein Termin wurde vereinbart .... zwei Tage später dann wieder abgesagt denn die Tumorkonferenz hatte beschlossen erst noch eine Biopsie aus dem Oberschenkelknochen zu nehmen .....Verdacht auf eine Metastase.

Ich dachte ich werde bekloppt .... immer was Neues. Auch das ließ meine Mutter tapfer über sich ergehen ... Durchfall hatte sich mittlerweile wieder gegeben .... aber das Essen wurde immer schlechter. Mittlerweile noch ca 70 Kg.

Nach ca zehn Tagen kam das Ergebnis. Keine malignen Zellen nachweisbar! Keine Knochenmetas 💪💪na wenigstens etwas.

Op Termin neu angesetzt für den 27.05 ..... diesen Tag werde ich niemals vergessen ..... meine Mama wurde neun Stunden lang operiert .... um acht Uhr abends wurde sie erst auf die Intensivststion gebracht ..... an die ersten Tage kann sie sich wegen dem starken Morphium gar nicht erinnern ..... Es wurde ein Schnitt von der Kniekehle bis über den kompletten Hintern gemacht .... vier Drainagen ... eine Riesen Wunde ......
Am zweiten Tag wurde meine Mama auf die normale Station verlegt ... am vieten Tag rollte sie das erste mal mit Rollstuhl auf die Toiolette .... Nach einer Woche konnte sie mit Rollator alleine laufen und ein paar Tage später mit Krücken Treppen steigen .... Hammer sie war so tapfer ..... Essen immernoch schlecht ..... ca 65 Kg.

Nach zweieinhalb Wochen kamen die Ärzte und teilten uns mit dass sie unfassbar stolz auf meine Mama wären ... sie würde alles so super machen damit hätte keiner gerechnet. Dann die beste Nachricht .... der Tumor konnte vollständig entfernt werden und er war durch die Bestrahlung auch schon komplett abgestorben .... er hat sich laut den Ärzten auch nicht geteilt.

Super wir freuten uns .... was wir aber nicht mehr auf dem Schirm hatten .... die Ärzte aber schon ... das war die Leber. Zum Abschluss wurde deshalb noch eine neue Leberbiopsie angeordnet 😳Ich war so traurig .... und meine Mama nur noch am weinen .... das tut mir übrigens am meisten weh .... meine Mama so zu sehen ...... Ein Tag nach der Biopsie wurde meine Mama entlassen ..... sie lief selber bis zum Auto .... ich bin so stolz auf diese Kämpferfrau .....

Ergebnis der Biopsie sollte zwei Wochen dauern. Nach einer Woche kam meine Mama in die Reha ..... das Ergebnis wollte sie aus eigenem Wunsch erst danach wissen.

Ich bin dann erstmal zwei Wochen in den Urlaub geflogen .... was sollte in der Reha schon passieren ..... sie war doch gut aufgehoben.

Pustekuchen .... als ob das alles nicht schon genug wäre fing die Wunde an zu nässen .... nicht die ganze ... aber aus einem Loch lief immer Flüssigkeit ... 24 Std. nicht zu knapp. Regelmäßiger Ultraschall ergab dann kein Eiter keine Entzündung ... aber es lief .... sehr lästig ..... meine Mami kann sich selber duschen und auch selber anziehen .... ich bin sehr stolz .....☝️😀 In der zweiten Woche der Reha kam dann der nächste Schlag .... richtig fette Bronchitis ..... :(

Meine Ma bekam Antibiotika .... davon wurde der Husten etwas besser aber er ging nicht weg .... Apetitt kommt langsam etwaaaaas zurück .... nur noch 60 Kg.

Nun ist die Reha vorbei und da die Flüssigkeit immernoch wie verrückt aus der Wunde lief ging es einen Tag später sofort nach Essen in die Sarkomsprechstunde. Die Ärzte sagten dann das meine Mama die Reha eigentlich hätte abbrechen sollen .... aber sowas macht meine Mama nicht ... sie will immer alles durchziehen in der Hoffnung das es ihr was bringt ..... Naja Wunde sieht ok aus .... haben dann Punktiert und einen Liter Flüssigkeit rausgeholt .... seit dem ist es besser als vorher .... kann aber sein dass das noch ein paar Mal gemacht werden muss. Und dann kam es ....

Meine Mama fragte nach dem Ergebnis der Biopsie. Tja einzelnes Sarkom in Lebersegment 8. Ich muss sagen ich hatte mich schon darauf eingestellt .... mir war klar dass das erste Krankenhaus den ganzen Mist schon verzapft hatte .... wo ich aber nicht drauf vorbereitet war .... man kann es nicht operieren .....

Nun bekommt meine Mama die nächste Bestrahlung ... schon wieder gleiche Dosierung wie beim letzten Mal. Da die Bestrahlung bei dem Liposarkom so gut angeschlagen hat erhoffen sich die Ärzte dass auch dieses damit bekämpft werden kann. Ich bin fix und fertig .... wie viel kann ein einzelner Mensch ertragen ? Meine Mama ist immer so tapfer .... und immer kommt das nächste ohne Pause immer und immer wieder .... wie lange hält sie das noch durch ... ich weiß es nicht 🙁Und um ehrlich zu sein bin ich am Ende ..... mir geht es wieder genauso schlecht wie ganz am Anfang ... ich hatte gerade gelernt irgendwie mit der Sizuation umzugehen ... Hoffnung zu schöpfen und jetzt das .....

Ja und jetzt warten wir darauf das die Bestrahlung losgeht ... so schnell wie möglich ..... meine Mama will auch das durchziehen .... ich weiß nicht wo sie diese Kraft hernimmt ... einfach bewundernswert .....

Ich habe aber große Angst .... der Husten ist immernoch nicht weg .... Der Hausarzt hat heute auch meine Befürchtung geäußert .... wenn jetzt noch Lungenmetastasen da sind ist alles vorbei .... das kann doch auch meine Mama nicht ertragen oder? Sie bekommt nicht schlecht Luft oder so aber hat immer diesem Reizhustem .....

Gestern wurde jetzt nochmal ein CT gemacht mit Kontrastmittel ... wegen der Bestrahlung zum vermessen .... darauf müsste man die Metastasen ja erkennen wenn da welche sind ..... ich drehe durch wenn das so ist.

Ich empfinde das als so unfair ... meine Mama macht nichts außer kämpfen .... und warum wird sie nicht einmal mit einer Auszeit und etwas Ruhe belohnt ..... womit hat sie das verdient ? Womit haben wir alle das verdient ?

Am Montag werden ein Teil der Fäden gezogen also aus dem Bein und dann wird auch nach dem CT gefragt. Eigentlich will ich es gar nicht wissen wenn ich ehrlich bin 😩😩ich habe so Angst davor ......

Die Freundin meiner Arbeitskollegin ist vor ca. zwei Wochen an Lungenmetastasen nach Liposarkom im Oberschenkel gestorben .... das traue ich meiner Ma gar nicht zu sagen. 😭

Tja wieder einmal heißt es warten .... ich versuche krampfhaft die Zeit zu genießen ... wir telefonieren jeden Tag und ich fahre auch so oft es geht zu ihr ... ich kann gar nicht ohne sie ..... ich bete so sehr das sie noch eine lange Zeit bei mir bleibt ....


Man jetzt hab ich so viel geschrieben und ich kann verstehen wenn es keiner lesen will 😩😔jeder hat hier seine vetdammt beschissenen eigenen Probleme ..... aber mir tat es gut ... ich kann nicht gut über meine Gefühle sprechen aber das Schreiben hilft mir etwas .... vielleicht habt ihr Fragen an mich oder Tips ....

Wenn es euch interessiert wie es weiter geht werde ich hier gerne berichten.

Ich glaube ich brauche das Gefühl unter Gleichgesinnten zu sein ... meine Familie will mich auch unterstützen .... aber keiner kann nachvollziehen wie ich mich fühle und was ich durchmache ..... jeden Tag auf der Arbeit werde ich mit der Krankheit meiner Mutter konfrontiert ... auch das macht mich fertig irgendwie ....

So jetzt ist es aber genug. Morgen ist Freitag 😀💪noch einen Tag arbeiten und dann werde ich versuchen mich übers Wochenende zu entspannen ☝️Und natürlich meine Mami 😘😍zu besuchen

Euch noch einen schönen Abend!

Lg

Wie erträgt man das?

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Hallo liebe Leute,

ich bin neu hier und suche nach Leuten die meine Gedanken nachvollziehen koennen und mir einige Tipps geben koennen.
Mein Vater ist vor sechs Jahren an Prostatakrebs erkrankt. Meine gesamte Jugend bestand aus jährlich mehreren Rückschlägen, immer wieder neue Knochenmetastasen am Spinalkanal, Becken, Oberschenkel...Nun, obwohl wir dachten, es würde endlich wirklich bergauf gehen, kommt raus, dass seine Werte erneut stark erhoeht sind. Er ist verzweifelt, da er auch im Job Probleme hat (Zwangsrente). Sein Selbstwertgefühl ist sehr niedrig...

Er fängt nun immer häufiger an zu weinen. Ich habe ihm gestanden, dass ich Angst habe, er koennte sich etwas antun und er meinte, dass er auch Angst davor hat. Ist jemand von euch in ähnlicher Situation? Ich weiß nicht wie ich das ertragen soll, ich habe Angst, dass die neuen Therapien nun nicht mehr anschlagen und bin etwas verzweifelt...und fühle mich allein mit meinen Ängsten, weil meine Mutter und meine Geschwister nicht darüber reden koennen und wollen.

Wie kann ich meinem Vater am besten etwas Optimismus und Lebensfreude schenken?

Viele liebe Grüße,
fionali

Knoten auf Stimmbändern

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Mein Vater hat seit vier Wochen die Diagnose "Knoten auf dem Stimmband". Nicht weiter schlimm, das lasern wir...hieß es. Es sei ein Carzinom welches bösartig sei.Vor zwei Wochen wurde gelasert und nun ist klar, daß nochmal gelasert werden muss. Das war gestern...Die drei Oberärzte eines Krankenhauses im Norden Hannovers befanden, der Knoten sei zu groß um ihn komplett vom Stimmband zu entfernen. So wie es aussieht, sprechen sie erstmal nicht von einer OP...jedoch von zwei Möglichkeiten. Bestrahlung oder Chemo. Ich werde wahrscheinlich in nächster Zeit Fragen stellen, welche für " Insider" selbstverständlich scheinen. Dies sei mir jetzt schon verziehen...ich befasse mich mit dieser Krankheit erst seit ca.12 Stunden. Dieser Account wird von einer ganzen Familie genutzt, somit kann es vorkommen, daß im einen Text...mein Vater...im nächsten aber auch...mein Mann steht. Ich / wir wollten uns und unser Anliegen in diesem Text Euch ein wenig näher bringen. Wir sind jetzt schon glücklich, dieses Forum gefunden zu haben.

Nivolumab

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Hab mal eine Frage hat auch einer Erfahrung damit unter nivolumab Rasselgeräusche in der Lunge und husten

Freizeitgestaltung bei Kindern mit Krebs

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Hallo ihr Lieben,

mein Sohn ist jetzt seit Juni an einem Lokalrezidiv eines embryonalen Rhabdomyosarkoms erkrankt. Letztes Jahr im Mai war die letzte Chemo. Und am 17.7. war die erste wieder. Jetzt wollte ich fragen was ihr so macht um eure Kinder bei Laune behalten und sie andersrum auszulasten. Er ist zum Glück noch sehr aktiv. Da er aber jetzt einen Brovi hat und er mit den Infekten aufpassen muss, bitte ich um Vorschläge. Ach ja, er ist jetzt 7 Jahre alt.
Danke.

Lg
Silke

Vater mit 62 an Prostatakrebs gestorben

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Hallo,
heute Mittag war es also soweit.. mein armer Vater ist im Alter von 62 Jahren (zwei Tage vorher Geburtstag gehabt) um 13:42 neben meiner Mutter eingeschlafen. Den Anruf hab ich kurz danach bekommen...
Er hinterlässt meine Mutter (42), meinen Bruder (18), mich (17) und meine kleine Schwester (11). Ich kann es immer noch nicht begreifen, auch wenn der Tod schon immer an unserer Haustür geklopft hat... ich hab ihm am Mittwoch sogar noch mein Zeugnis gezeigt, ihm gesagt, dass ich nächstes Jahr Abi machen werde, und er war so stolz... er wirds aber nicht mehr miterleven können.
Entschuldigt bitte, dass das so wirr wirkt. Mein Vater war mein Ein und Alles, er hat sich immer um uns gekümmert. Dann kam 2013 die Diagnose Prostatakrebs. Die Mestastasen wuchsen, der Schmerz wurde größer. Aber zunächst war alles "in Ordnung". Bis ungefähr Mitte 2016 konnte er noch Autofahren, rausgehen, spazierengehen. Ab da kamen die fast täglichen Besuche im Krankenhaus. Ab Ende 2016 war er bettlägrig und konnte nicht mehr laufen. Sein Zustand verschlimmerte sich zusehens - Nierenversagen, Verstopfung... darüber hinaus wurde er im Krankenhaus mit dem MRSA-Virus angesteckt. Im April 2017 dann das: der Arzt hat uns mitgeteilt, dass mein Vater nur noch wenige Tage zu leben hätte.
Meine Mutter hatte alles gegeben, um jeden möglichen Arzt gebeten, versucht, ihm noch möglichst viel Lebensqualität zu bereiten... bis zum 28.07.2017 um 13:42 Uhr.
Seine letzten Worte zu mir waren "Pass auf dich auf, mein Mädchen." Da war noch so viel, das ich ihm sagen wollte...

Mit lieben Grüßen

Verdacht auf Lymphom

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Hallo zusammen.
Ich bin seit Februar wegen einer nicht heilenden, teils nekrotischen Wunde in Behandlung. Im Juni war ich stationär im Krankenhaus und sämtliche Beläge wurden entfernt und es wurde eine Spindelbiopsir gemacht.
Wegen des bis dato bestehenden Verdachts auf Krebs wurden Ct, Mrt und Röntgen gemacht: Alle haben Krebs ausgeschlossen.

Ich wurde darsufhin entlassen, sollte Doxycyclin 100 bis zum 28.08 nehmen und zur Kontrolle/ Ergebnisbesprechung kommen.

Gestern rief das Krankenhaus an und bat mich am 10.08 vorbei zu kommen, da ein Verdacht auf ein Lymphom bestehe. Das Antibiotikum sollte ich absetzen. Alle meine Fragen dazu wurden unterbunden und nen früheren Termin bekomme ich nicht.

Ich habe keine Beschwerden, das Bein ist komplett geheilt, aber ich bin völlig verzweifelt wegen der Diagnose. Mich macht das völlig fertig, weil ich keine geschwollenen Lymphknoten oder sonstige Symptome habe und die Untersuchungen Krebs ja ausgeschlossen hatten.

Falls jede Menge Rechtschreibfehler da sind tut es mir leid, aber ich bin einfach aufgewühlt.

Das Leben nach der Total OP??

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Hallo liebe Forengemeinde,

Meine allerbeste Freundin 37 Jahre hat Metastasen in beiden Eierstöcken von der Lunge und Verdacht auf Gebärmutterschleimhautkrebs.

Sie ist im Spitzencentrum WTZ in Essen und am Montag soll sie eine Total OP bekommen.

Vom medizinischen her fühlt sie sich gut aufgeklärt, aber da sie gerade vor 5 Monaten erst geheiratet hat und sozusagen noch im Honeymoon Zustand war, hat sie Angst das sie verlassen wird, wenn es nicht mehr geht.

Leider habe ich hier zum Thema Sexualität nach Total OP nichts gefunden.

Ich würde ihr so gerne helfen jedoch , weiss ich nicht ob es noch danach geht, was man beachten muss etc.

Sie sagte das sie oft Probleme hatte nach und wärend der Chemo Avastin wegen des Lungentumors, aber so eine Total OP ist janoch einmal eine andere Hausmarke.

Ich würde mich sehr freuen und bedanke mich im Vorraus für dienliche Hinweise.

LG Wiebke

Oma Magenkrebs Stage 4/Bauchfellmetastasen

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Meine über alles geliebte Oma (75) bekam letztes Jahr Juni die Diagnose Magenkarzinom im Endstadium, uT4b uN2 cM1 mit Peritonealkarzinose. Schlecht differenziertes Adenokarzinom. Es hat lange gedauert das alles erst mal zu begreifen. Vorallem für Oma, die einfach kämpft wie eine Löwin und eigentlich gar nicht richtig weiß was überhaupt mit ihr passiert. Sie dachte von Anfang an es ist nur eine Krankheit die man auskurieren müsse. Ich sehe die Angst in ihren Augen und wenn der Arzt mit ihr sprichr nimmt sie gar nichts auf. Sie will auch nie zugeben wenn es ihr schlecht geht weil sie Angst hat sie muss weg von uns. Sie hat Angst vor dem Ungewissen. Sie verlässt sich sehr stark auf uns und ihr nicht helfen zu können ist die Hölle. Jedenfalls wurde sie damals in eine Studie aufgenommen, Erhaltungstherapie mit S1 Tablette. Dies lief mehr oder weniger gut bis vor zwei Wochen. Der Rückschlag. Sie konnte nichts mehr Essen und Trinken, starke Schmerzen und endloses Erbrechen, zudem blutiger Aszites der sich nach Punktur (8 Liter) am nächsten Tag schon wieder sammelte sodass sie jede Woche die letzten paar Wochen punktiert werden musste). Letzte Woche versagte die Niere sodass sie ins Krankhaus musste. Sie ist seit 3 Tagen wieder zuhause. Diese Woche dann die Gewissheit dass der Tumor sich an die S1 Tablette gewöhnt hat und deshalb die ganzen Symptome auftreten. Sie musste aus der Studie. Am Freitag startete dann schon die neue Chemo (Irinotecan). Leider musste sie sich stark übergeben und wir mussten letzte Nacht den Krankenwagen rufen da sie so starke Schmerzen an der Wirbelsäule bekam und immer mehr Brechreiz. Es sieht momentan nicht gut aus. Sie kann nichts mehr essen und will kaum trinken. Wir wollen einfach nur helfen.

Chemo und Portkatheter

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Hallo ! Ich werde demnächst eine Chemotherapie beginnen , Rituximab,Bendamustin wegen meines Morbus Waldenström .Die Onkologin riet mir zu einem PORT ,der mir nun gelegt wurde . Mich interessiert dabei,worauf geachtet werden muss ,nach der jeweiligen Anwendung ,also ,muss das irgendwie dann jedesmal gesäubert werden etc . Die Ärztin hat mir lediglich die Vorteile genannt ,wie es grundsätzlich funktioniert . Vielen Dank für hilfreiche Hinweise
waldesruh

3 Diagnosen Basalzelladenom,Tumor Speicheldrüse,adenoidzystisches Karzinom

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Seit mehr als 30 Jahren hatte ich einen kleinen „Knoten“ im Mundraum unterhalb der Lippe (links).
Das Knötchen hat sich in diesem Zeitraum, wenn, nur minimal vergrößert und zeigte nur bei Berührung eine Empfindlichkeit.
Im Frühjahr 2016 wurde ich durch meinen Zahnarzt an das nächstgelegene Krankenhaus verwiesen.
Dort wurde der „Knoten“ durch Herausschneiden entfernt und als bösartig aber nicht streuend identifiziert. Auch nach einem zweiten und dritten Schneiden konnte der Tumor nicht vollständig entfernt werden.
Nach Überweisung an ein spezialisiertes Krankenhaus wird nun eine größere OP vorbereitet, bei der die betroffenen Gewebeteile und Teile der Lippe entfernt werden sollen.
Auch sind sich die Ärzte nicht sicher, welche Art von Tumor hier vorliegt.
Die verschiedenen Diagnosen der Ärzte sind unten im Wortlaut aufgeführt.
Alternativen (Bestrahlung, Chemo) stehen laut den Fachärzten nicht zur Diskussion.
Nach einer MRT Untersuchung sind die Ärzte der Meinung, dass noch keine Streuung stattgefunden hat.
Eine solche Operation hätte aber enorme Auswirkungen auf mein zukünftiges Leben, in vielen Bereichen. Daher möchte ich diese Operation vermeiden.

• Der Tumor ist seit über 30 Jahren bekannt (ich bin 52, männlich), hat wohl bis heute nicht gestreut, ich weiß nicht welche Chancen bestehen, dass dies so bleibt

• Hat jemand ähnliche Krankheitsverläufe oder Erfahrungen mit Behandlungen?

Diagnose 1. Krankenhaus: Vier max. 4 mm große Excisate zeigen mikroskopisch Speicheldrüsengewebe mit Obstruktionsmerkmalen und einem der Partikel eine Läsion mit den Aspekten eines regressiv veränderten ephithelialen Tumors vom Typ des partiell adenoiden und mikrozystisch transformierten Basalzellen-Carcinioms.

Diagnosen 2. Krankenhaus: Die Diagnose eines Basalzelladenoms ist nicht ohne weiteres nachzuvollziehen.
Somit werden weitere immunhistochemische Untersuchungen durchgeführt und es erfolgt ein nochmaliger Bericht.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen

Suche Betroffene um die 30Jahre in Bremen :)

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Hey,

Ich heiße Jasmin, bin 30 Jahre alt und wegen Brustkrebs in einer Onkologie in Bremen in Behandlung. Ich habe von der Bremer Krebsgesellschaft diverse Treffen besucht aber war immer mit Abstand die Jüngste :( Es ist manchmal auch gut sich mit Älteren darüber zu unterhalten, da kommt man manchmal auf Dinge und Themen an die man selbst halt noch gar nicht denkt. Aber man steht einfach in einer völlig anderen Lebenssituation und ich würd mich riesig, wirklich RIESIG freuen ein paar Leute um die 30 kennenzulernen, für dies und das, Austausch, Lachen, Weinen wenn's sein muss :D Eis essen, kochen, spazieren gehen, Radler an der Weser trinken....was auch immer, völlig egal. Ein bisschen Normalität in einer Runde von Menschen die wissen worum es geht und es nicht um Mitleid und Unverständnis und "geht's Dir heute besser" geht...

Meldet Euch bitte :)

Viele Grüße!!

Jasmin

AFP von 3561

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Einen guten Abend wünsche ich euch :-)
bei meinem Mann wurde nach einer Blutuntersuchung vor ca 3 Wochen ein AFP Wert von 3561 festgestellt. Der TM wurde bestimmt weil er vor 25 und 22 Jahren Hodenkrebs hatte und nun wieder soviel Gewicht verloren hatte. Mein Mann hat seit einigen Monaten Schmerzen im Unterbauch gehabt welche ihm letztendlich auch zu einem Arztbesuch gebracht haben. Nach dem Blutwert wurde ein CT gemacht welches ergeben hat das er 2 Metastasen in der Leber hat (3,5 cm und 1,5 cm)2 Metastasen in der Lunge von 5 und 3 mm sowie einen im Lendenwirbelbereich der auch schon auf den Muskel übergegangen ist.

Dienstag hat er nun einen Termin im KH zur Biopsie (wir waren Donnerstag da und sein Fall wurde auf der Tumorkonferenz besprochen, da er schon sehr weit fortgeschritten ist sollte er zügig ins KH kommen)

Meine frage an euch ist ob sich jemand mit dem TM AFP insoweit auskennt und mir sagen kann was ich mit dem WERT ansich anfangen kann , die frage ob es wieder einen Hodentumor ist ( Der Hoden ist laut CT nicht befallen) oder eben ein Lebertumor. Wir hoffen ein wenig auf den Keimzell Tumor wegen der höheren Heilungschancen. Allerdings macht mich etwas stutzig das sein AFP Wert damals unter dem Keimzell Tumor nur bei 62 war. Über Antworten bin ich euch Dankbar. Liebe Grüße Marilin

Perücke

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Hallo,

ich brauche aus eine Perücke. Ich hatte schon mein Leben lang längere Haare und will diese auch in Zukunft behalten.
Ich würde es auch von der Krankenkasse bezahlt bekommen, zum größten Teil zumindest. Daher spielt das finanzielle eher weniger eine Rolle. Ich stelle mir momentan eher die Frage auf was ich achten muss bei einer Perücke?

Frische Diagnose

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Ein wunder schönen guten Abend,


Ich bin 28 eigentlich fit und Gesund xD... Ich habe am 24.7.17 die Diagnose Hodenkrens bekommen. Am 27.7.17 wurde ich operiert. Da die Station leider völlig überfüllt war und alles sehr hektisch zu ging, musste ich leider jede kleine Information schnell und zwischen Tür und Angel erfragen. Ich wurde mit der Aussage entlassen es sei Stadium 2a einige LK's vergrößert zwischen 1 und 2 cm. Aber machen Sie sich kein Kopf sie werden wieder gesund !

Nachdem ich mich Mental ein wenig gefangen habe und den Ärztlichenbericht gelesen habe, weiß ich das es sich um einen Lymphknoten handelt mit der größe von 1.5 cm ( das Ct wurde nach der OP gemach) ( Tumormarker völlig unauffällig). Der Histologische befund steht noch aus . Allerdings wurde mir gesagt es wird wahrscheinlich ein 3 Zyklen Chemo.

Bei mir kommen einige Fragen auf:
Wie kann ein Arzt bei dieser größe sagen das ist auf jedenfall eine Metastase?
Hat hier vielleicht jemand ein ähnliches Problem gehabt?
Ist dieser 3 Zyklus Standard?
Und kann ein Lymphknoten auch wegen der OP angeschwollen sein ?
Ist die Chemo sehr schlimm ( habe wirklich angst davor)?

Ich würde mich sehr über Antworten freuen Gruß Jan

P.s sorry wenn irgenwas wichtiges fehlt bin noch ziemlich durch den Wind

Mir geht grad ...

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... der Ar*** auf Grundeis.

Halllo ihr Lieben,
in den letzten Tagen habe ich hier still mit gelesen und mich heute einfach registriert, weil mein Kopf grad ununterbrochen in der Achterbahn unterwegs ist.

Das Posting wird vielleicht etwas länger, wofür ich mich schon mal entschuldige.

Ich bin 53 Jahre alt, gelernte Krankenschwester und wurde gerade unbefristet bereitet.

Schon ca. 2001 habe ich eine Knoten im oberen äußeren Quadranten der rechten Brust getastet. Meine damalige Gynäkologin hat ein Ultraschall gemacht und gesagt, es sei am ehesten etwas mit den Milchgängen. Der Knoten veränderte sich nicht und ich war auch überhaupt nicht beunruhigt. In den Jahren wurde er zwischendurch immer wieder kontrolliert, ohne dass ein Grund zu weiterer Diagnostik gesehen wurde. Weiter gewachsen war er auch nicht, also alles easy.

2003 trat bei mir erstmals eine depressive Episode auf. Damals war es mir nicht klar, aber diese Erkrankung sollte fortan mein fast ständiger Begleiter sein. Auch 2003 diagnostizierte meine Internistin bei mir einen Diabetes.

Da war ich bedient und der Knoten verlor völlig meine Aufmerksamkeit.

Die Depressionen beherrschten mein Leben. Meine Energie brauche ich für die Arbeit, danach ging meistens nichts mehr. Es folgten in den Jahren so einige Klinikaufenthalte und die Phasen, in denen es mir tatsächlich gut ging, waren eher die Ausnahme. Der Gedanke, nicht mehr leben zu wollen, zu können, war fast ständig da. Für euch, die ihr mit allem, was ihr habt, kämpft, hört es sich wahrscheinlich ziemlich übel an, aber ich habe diesen Knoten, vielleicht Krebs zu haben, eher als Möglichkeit empfunden, diesem unerträglichen Leben entkommen zu können.

Meinen Diabetes, der von meiner damaligen Internistin weder ordentlich diagnostiziert noch behandelt wurde, habe ich in den Jahren auch völlig ignoriert.

Meistens habe ich es nicht geschafft, mich um mich zu kümmern. Und ich hatte auch eigentlich keine Motivation dazu. Meine Vorsorgetermine hab ich nicht mehr gemacht, zum Gyn bin ich alle paar Jahre mal gegangen und die Screenings-Mammografie hab ich auch gar nicht erst wahr genommen. Ich wußte ja, dass da dieser Knoten ist und wollte nicht, dass irgendwer da weiter schaut und ich mich überfordert fühlen würde.

Nach einigen schwierigen Jahren auf der Arbeit mit einer erneuten Chefin, bei der ich mich oft gemobbt fühlte, hatte ich 2014 einen Punkt erreicht, an dem es nicht mehr ging. Ich würde wieder langfristig krank geschrieben und die Beantragung einer Erwerbsminderungsrente war plötzlich ein Riesenthema. So nahm es dann auch seinen Lauf. Die Rente wurde bewilligt und ist ab dem 01.10. entfristet.

Diese Entfristung hat noch mal eine Art Kick gegeben und ich fühle mich aktuell eigentlich so gut wie schon lange nicht mehr. Mit diesem Zur-Ruhe-Kommen fing ich letztes Jahr schon damit an, wieder Sinn im Leben zu sehen, ab und an mal Freude zu empfinden und mich besser um mich zu kümmern...

Mein Diabetes ist inzwischen insulinpflichtig, was ich aber eher als gut empfinde, da es mir endlich die Möglichkeit gibt, selbst zu handeln, einzuschreiten und zu beeinflussen. Damit haben sich meine Werte sehr verbessert. Und das Sich-Kümmern war mehr und mehr etwas, das ich als sinnvoll und lohnenswert sehen konnte.

Ich fing an, quasi eine to-do Liste zu machen, auf der ich solche Sachen wie Check-up, Hautkrebsscreening oder Impfstatus schrieb. Und landete damit auch bei der Krebsvorsorge beim Gyn und meinem Knoten.

Der hat in den letzten 1-1,5 Jahren an Größe zugenommen und wenn ich meine rechte Brust von oben betrachte, dann sehe ich eine Beule.

Mitte des Monats war ich beim Gyn (neuer Arzt, da ich inzwischen von Düsseldorf zurück in die alte Heimat gezogen bin) und habe dort todesmutig auf dem IGeL-Zettel Ultraschall Brust und vaginal angekreuzt. Der Arzt hörte sich alles an, schaute genau hin und meinte, er wolle das weiter abgeklärt haben. Er schickt mich zur Mammografie, die dann am letzten Freitag durchgeführt wurde. Die Radiologin schickte mich direkt weiter ins Brustzentrum, wo noch mal geschallt und eine Stanze gemacht wurde.

Morgen habe ich den Termin zur Besprechung.

Bis gestern hab ich dem allen auch noch recht gelassen entgegen gesehen. Dann kam ein Anruf aus der Praxis meines Gyn. Er hatte den Befund der Mammografie bekommen, wußte aber nicht, dass ich schon bei der Biopsie war, da es nicht vermerkt war, dass man mich direkt weiter geschickt hatte. Er wollte mich also direkt und am besten sofort los schicken. Gab mir dann noch eine Überweisung für den Fall, das das Brustzentrum die noch braucht.

Da steht nun erst einmal gar nichts Schlimmes drauf. "V.a. Mamma NPL rechts", was ja noch keine Bewertung ist. Trotzdem ist seit gestern meine Gelassenheit komplett weg. Ich habe nicht wirklich geschlafen, habe viel hier im Forum gelesen und mir Mammografie-Bilder im Internet angeschaut um die mit dem zu vergleichen, was ich auf meinen gesehen habe. Die CD mit meinen Bildern kam heute per Post und ich habe mir die Bilder noch mal angeschaut, was meine Sorge nicht gerade mildert.

Nun ja... mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als erst mal den Termin morgen abzuwerten. Das Brustzentrum, in das ich gehe, ist zertifiziert, also sollte ich dort gut aufgehoben sein.

Die Tasache, dass der Knoten schon so lange da ist, läßt mich hoffen, dass er gutartig ist, aber weder die Gleichgültigkeit der letzten Jahre, noch eine gewisse Sicherheit spüre ich grad. Im Gegenteil, in mir geht es so richtig ab.

Und jetzt war es mir eben ein Bedürfnis, das alles einfach mal aufzuschreiben, mich mitzuteilen. Meinem Umfeld habe ich noch nichts gesagt, da ich erst einmal selbst wissen möchte, was ist und ob und wie es weiterzugehen wird.

Ganz lieben Dank schon mal für's zulesen.

Angi
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