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Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom: Überlebte Fälle

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Hallo,

als ich hier im Forum "landete", hatte ich keine Ahnung von Lymphdrüsenkrebs(en).
Suchte jedoch nach "vergleichbaren" Fällen.
Vergleichbar mit meinem eigenen Fall.

Die ganzen in den Unterzeilen von Beiträgen angeführten Details verstand ich anfangs überhaupt nicht.
Geschweige denn, daß ich irgendeinen Bezug zu meinem Fall hätte herstellen können. :)
Erst nach und nach wurde mir klar, daß es Unmengen von unterschiedlichsten Lymphdrüsenkrebsen gibt.

Und auch, daß es beim bereits etwas spezielleren NHL-Lymphom die unterschiedlichen Arten von:
"Abwarten und Beobachten" bis hin zu
"Sofort den Krebs bekämpfen" (weil er bösartig ist)
gibt.


Dieses Thema eröffne ich, weil ich (mich zurückerinnernd) anfänglich nichts Vergleichbares fand.
Weshalb ich denke, daß es "für den Einstieg" von hier im Forum "Gelandeten" bzw. Hilfe-Suchenden viel nützlicher sein kann, wenn eine "Eingangs-Diagnose" beschrieben wird.
Womit ich die Diagnose meine, auf Grund der dann jeweils entspr. gehandelt wird.

Es ist kein großer Aufwand, das zu tun.
Auch nicht im Nachhinein für jemand, der mit Erfolg therapiert wurde.

Weshalb ich die Bitte an alle erfolgreich Therapierten habe:
Macht das!

Erinnert Euch bitte daran, wie (evtl.) miserabel es Euch ging als Ihr mit der Diagnose "Lymphdrüsenkrebs" konfrontiert wart.
Und erinnert Euch v.a. auch daran, wie glücklich und dankbar Ihr wart als es "überstanden" war.

Gebt also bitte ein klein wenig dieser Dankbarkeit an nachfolgend hier Hilfe-Suchende weiter.
In kurz und bündiger Form und allgemein verständlichen Worten, um all dem Elend hier im Forum hoffentlich etwas entgegenwirken zu können. :winke:

Im Thema geht es nur um follikuläre NHL, die erfolgreich therapiert (= überlebt) wurden.
Die Fairness verlangt es, daß es auch zugelassen sein muß, hierbei weniger erfolgreich therapierte zu benennen.
Weil das "Überleben" unter den geg. Umständen arg relativ sein kann.

Ich fange einfach mal damit an, wie ich mir das für Vergleichszwecke am sinnvollsten vorstelle.

Vorheriges CT-Ergebnis mit "Verdacht auf ein Lymphom" lasse ich weg, weil nur die genaueren Untersuchungen relevant sind.

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Ca. Mitte April 2016:
Beginn einer Immun/Chemotherapie (Rituximab in Kombination mit Cyclophosphamid, Adriamycin, Vincristin und Kortison)
Geplant:
6 (evtl. 8) Zyklen im Abstand von 3 Wochen.

Im Wesentlichen "angeleiert" wegen:
1) Eingangs-Röntgen-Thorax:
Pleuraverschattung rechts, ansonsten unauffällig

2) Eingangs-Oberbauchsonogramm:
Deutlicher Pleuraerguß rechts von ca. 1 L. Bds. zervikal multiple Lymphome bis 3,5 cm. Links zervikal Lymphome bis 3,5 cm, rechts bis 4,3 cm. Leber und Milz unauffällig. Im Retroperitoneum multiple Lymphome, z.T. konfluierend bis 4,5 cm. Niere links unauffällig, rechts mit erweitertem Nierenbecken.
Inguinal bds. ebenfalls vergrößerte Lymphome bis 4 cm.

3) Eingangs-Biopsie (entnommen aus einem "dicken" Lymphknoten in der linken Leiste):
=> Follikuläres Lymphom Grad 3, Stadium III A (eher böse bösartig).

Ca. Mitte August 2016:
Therapie erfolgreich beendet:
Krebs plattgemacht. Alles wieder normal.
Mit 6 Zyklen.
Die evtl. "angedachten" zwei weiteren "Nach-Zyklen" mit Rituximab erübrigten sich - waren nicht mehr erforderlich.

Ca. Winteranfang 2016:
Keine Veränderung feststellbar.


Liebe Grüße
lotol

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